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Routinen durchbrechen
Gestern schrieb ich ja, dass ich zur Zeit schreibtechnisch nur schwer in die Gänge komme, weil ich morgens gleich im Internet versacke. Also habe ich die Morgenroutine verändert. Es geht gleich nach dem Duschen und Kaffeekochen an den Schreibtisch, das Lan-Kabel ist nicht eingesteckt, W-Lan deaktiviert und Scrivener wird als erstes aufgerufen. Neben dem Rechner ein Notizblock, auf dem ich notiere, was ich recherchieren muss. Heute Morgen sass ich also bereits um 07:30 (was sicher nicht jeden Morgen so früh sein wird) am Schreibtisch und es lief. Tatsächlich habe ich eine Menge geschafft.
Gestern habe ich noch einen Hefezopf gebacken, der sehr fein geworden ist und nach getaner Arbeit, besonders gut schmeckte. Nachdem Frühstück habe ich denn auch das Internet aktiviert und bereits eine Buchbesprechung geschrieben.
Wir begeistert ich von Forschungen einer Katze bin, könnt ihr hier lesen:
Also mein Tagwerk ist getan und nun gehe ich zur Cannabissprechstunde und hinterher hilft mir der heilkundige Mann eine Patientenverfügung zu bauen. Ich bin zwar nicht krank und befürchte auch nichts, aber was das betrifft wäre ich gerne auf der sicheren Seite.
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Die leere Seite
Gestern abend bin ich mit dem Kopf voller Ideen eingeschlafen. Heute Morgen bin ich mit dem Kopf voller Ideen aufgewacht, dann habe ich Mails gelesen, einen Streifzug durch die asozialen Netzwerke gemacht; und nun sitze ich vor der leeren Seite. Mein Kopf ist wie leergefegt. Manchmal frage ich mich, ob das mit dem Internet wirklich so eine gute Idee ist! Manchmal sehne ich mich nach der Zeit zurück, in der der Computer nur eine bessere Schreibmaschine war. Andererseits könnte ich ohne das Gerät keine Bücher selbstbasteln oder hier schreiben. Also wird wohl doch irgendwas dran sein. Aber ich komme doch deutlich zu dem Schluss, dass ich mehr offline schreiben sollte. Oder überhaupt irgendwas verändern.
Eine kurze Runde durch den Garten hat auch nichts gebracht. Vielleicht das Bad putzen … obwohl, dass ist sauer und zu backen ist auch nichts, denn der Hefezopf ist bereits im Ofen. Vielleicht hilft eine kleine Mittagstunde.
So, genug gejammert. Jetzt bin ich erst einmal offline und hoffe die Muse küsst. Nicht irgendwen, sondern mich!
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Frühlingsgarten
Heute war der Hausbesitzer hier und hat den Brunnen wieder angeschlossen und die Regenwasserauffangsanlage wieder installiert. Also ist nun offizell der Garten auf Frühling/Sommer gestellt. Und während Viktor und Achim im Garten herumwerkelten, habe ich auf der Terrasse geschrieben. Irgendwie hat das sehr gut getan.
Es blühet und es grünet. Was den Augen und der Seele wohltut. Da sind sogar die leichten Kopfschmerzen erträglich. Müde bin ich. Also werde ich mal früh zu Bette gehen.
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Wochenendvorbereitungen
Es ist Freitag und da ich das Wochenende viel Arbeiten und auch noch Spazierendenken will, habe ich schon mal für einige Leckereien gesorgt. Ein Paprika-Nuss-Aufstrich, Knäckebrot und ein Walnuss-Kürbiskern-Aufstrich. Der Paprika-Nuss ist mit Rauchsalz und der Walnuss-Kürbishern süß und auch mit Kürbiskernöl. Das Knäckebrot habe ich nach einem Rezept von Sarah Wiener gebacken.
Neben den oben genannten Aktivitäten gibt es denn noch einiges an Lesestoff. Vor den Buchmessen, die Lepiziger beginnt am 27.03., gibt es immer haufenweise Neuerscheinungen, die gelesen und besprochen werden wollen. Bis jetzt hat sich 2025 als gutes Buchjahr erwiesen.
Auch im Garten bin ich schon tätig gewesen und die Sonne auf der Terrasse habe ich auch genossen. Es ist eine schöne Zeit. Vom politischen Geschehen halte ich mich gerade fern.
Ich wünsche euch ein schönes Wochenende.
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Happy Ostara
Frühlings Tag- und Nachtgleiche. Astrologisch beginnt ein neues Jahr. Kalendarisch der Frühling. Jedenfalls ein besonderer Tag und ein besonderes Fest. Oder der erste einer Reihe festlicher Tage, denn im Paganismus lassen sich die wenigsten Festtage genau festlegen, da es immer um einen Übergang geht. Ostara ist die Zeit der Aussaat. Während zu Imbolc das Erstarken der Sonne gefeiert wird und dass das Leben unter der Erde wieder in Gang kommt, säen wir nun was im später blühen und geerntet werden soll. Im praktischen, wie im übertragenen Sinne.
Auch ich bin bereits rege gewesen. Kapuzinerkresse ist ausgesät, Gladiolen gesetzt und einen Lavendel habe ich auch angeschafft und aufs Beet gepflanzt. Demnächst, ich muss erst Erde besorgen, werden wir die Balkonkästen und meine Terrassentöpfe frisch machen. Die Regentonnen müssen gereinigt werden und der Hausbesitzer soll die Regenauffang Anlage aus dem Winterschlaf holen.
Es sind nicht immer die großen Rituale, manchmal sind es die kleinen Traditionen, die sich ausbilden.
Eines ist bei mir, dass an Ostara die Biberbettwäsche in den Sommerschlaf geht und die leichtere baumwollene aufgezogen wird. Am Samhain kommt die biberne wieder zum Einsatz. Eine weitere Tradition ist, dass die Wohnung gründlich geputzt und ausgeräuchert wird. Das werde ich am Samstag machen.
Ich wünsche euch ein schönes, was immer ihr feiert! Alles Liebe
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Komische Woche
Diese Woche läuft eigentlich nichts so, wie geplant. Es ist so eine Mischung aus sehr ruhig und viel los. Also entweder das eine oder das andere. Schon komisch. Montag war ich spazieren, darüber habe ich ja berichtet, gestern bin ich zur Cannabissprechstunde beim heilkundigen Manne gewesen. Der sich auch gleich um meinen rechten Knöchel gekümmert hat und mir knöchelhohes Schuhwerk empfohlen hat. Also habe ich mir ein paar Convers fürs Frühjahr bestellt. Mal sehen, ob es damit besser geht.
So einiges steht auf Veränderung. Einmal muss ich mich wohl daran gewöhnen mehr Tee zu trinken, was einer erklärten Kaffeetrinkerin sehr schwer fällt. Aber es nützt nichts, anscheinend bekommt mir Kaffee nicht so besonders gut. Auch scheine ich in die blaue Phase zu wechseln. Letztes Jahr zog mich noch alles rote an. Obwohl, die Teekanne habe ich seit fast dreißig Jahren und liebe sie sehr. Mehr als den Tee, muss ich gestehen.
Feine Post kam vom Eichborn Verlag. Das Buch Geht So von Beatriz Serrano (Übersetzerin: Christiane Quandt) habe ich als Rezensionsexemplar angefordert und so dann und wann bedenkt der Verlag Buchblogger mit einigen feinen Sachen dabei, die einen Bezug zum Buch haben. Das ist immer ein wenig wie Weihnachten. Überhaupt ist es ein gutes Bücherjahr bis jetzt. Wer mag, kann ja mal auf meinem Bücherblog Kabra-Books gucken.
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Wochenstart
Das Wetter ist einfach zu schön um zu arbeiten. Also tagsüber! Da ich einkaufen musste, habe ich einen Schlenker zur Reventoubrücke gemacht und bin dort bei herrlichem Sonnenschein ein wenig spazierendenken gewesen. Zwischendrin fand sich auch das eine oder andere zum Fotografieren.
Im Biomarkt habe ich denn noch Gladiolenzwiebeln gefunden. Da bin ich schon seit einigen Tagen hinterher. Wieder zu Hause wurden die auch gleich verbuddelt. Kapuzinerkresse habe ich auch gesät und nun muss ich mal langsam sehen, dass ich das Brot in den Ofen kriege. Dann duschen und husch ans Werk.
Einen Gruß von den Seehunden am Meeresbiologischen Institut Geomar, will ich noch schnell anfügen. Die sind immer ein wenig schwer zu fotografieren.
Es ist erstaunlich wie positiv sich frische Lust und Sonne aufs Gemüt auswirken.
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Die Kraft des „Dafür“
Ich bin der Empörung müde. Trump, Musk, Merz, die Unsäglichen und und und. Wir sind dagegen, wir müssen dagegen sein. Wir müssen etwas tun! Klar! Nur ist, energetisch gesehen, das dagegen sein kontraproduktiv. In der dauernden Beschäftigung mit dem was man nicht will, gibt man der Sache Kraft. Warum also nicht umdenken und sich im „Dafür“ stark machen? Also natürlich nicht für die genannten Typen und deren Agenden, sondern für das, was man stärken möchte.
Während das dauernde Dagegensein, diese permanente Empörung, früher oder später, in Erschöpfung führt, so liegt im Dafürsein ein Quell der Kraft.
Sich also auf das Besinnen, was einem wichtig ist und dort ansetzen. In meinem Fall sind es Frauenrechte, Umweltschutz, Ernährung und natürlich das was die meisten von uns sich wünschen und was unter den schwammigen Begriff Freiheit fällt. Dass das Dafür oft eher am Rand mitläuft, während das Dagegen laut ist, hat meiner Beobachtung nach damit zu tun, dass sich im Dagegen mehr Unterstützung findet. Dass es momentan erleichtert, während das Dafür sehr oft im Geschrei untergeht.
Die letzten Tage habe ich viel über dieses Thema nachgedacht und war immer wieder versucht zu schreiben „Ich bin doch auch gegen das was da gerade geschieht“. Doch nun habe ich mich dafür entschieden, im Dafür zu bleiben. Demnächst werde ich hier eine Rubrik einrichten, in der es um das Stärken mir wichtiger Themen geht.
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Die Arbeit hat mich wieder
Heute ist der erste Tag, an dem ich wirklich wieder gearbeitet habe. Das war fein. Es war zwar eine Menge Bastelei, denn nun habe ich Windows auch von meinem Schreibrechner verbannt. Die Datenkrake ging mir so auf die Nerven. Kurz habe ich es mit einem Dualsystem versucht. Also eine geteilte Festplatte, eine Linux und eine Windows Partition. Das klappte nur sehr bedingt. Aber nun hat Linux mich wieder und mit Nextcloud für den Schreibkram, bin ich gut aufgestellt.
Gestern kam denn auch noch mein neuer Hackenporsche. Der Hang geht zum Zweitwagen. Der kleine ist meiner, der große ist für Viktor, wenn er mit dem Rad einkaufen fährt.
Also kurz gesagt: Es geht mir gut!
Meine Tageskarte ist die 10 of Stones aus dem Wildwood Tarot. Wie ich immer sage: It’s good to be home! Steht auch auf meiner Fußmatte.
So, nun aber noch Pizza essen und dann zu Bett, den Rest von Frühlingsnacht (Buchlink in der Seitenleiste) lesen und dann schlafen.
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Projekt Gesundwerden läuft
Schon seit einiger Zeit ist klar, dass ich wieder mehr für meine Gesundheit tun muss. So geht es jedenfalls nicht weiter. Ich bin kurzatmig, fühle mich ständig erschöpft und habe zu nichts wirklich Lust. Es ist ja nicht nur die Erkältung. Dass sich was ändern muss, ist mir schon lange klar, da hat es nicht den Besuch des heilkundigen Mannes gebraucht, der mir noch mal auf die Füße getreten hat.
Schon vor einiger Zeit habe ich mich entschieden, mich fleischlos zu ernähren. Auslöser war ein sehr merkwürdiges, kontroverses Verhalten meinerseits. Auf einem Spaziergang sehe ich einen Foodtruck, darauf ist ein Rind abgebildet, eine Person sitzt auf dessen Rücken und säbelt an dem Tier herum. Natürlich alles nur stilisiert. Ich denke: Boah ist das widerlich! Eine halbe Stunde später bin ich bei Alnatura und kaufe Kochwurst! Wieder zu Hause gucke ich auf meinen Einkauf und denke: Spinnst du eigentlich? Du findest es widerlich das Tiere geschlachtet werden und dann kaufst du doch wieder Fleisch? Schäm dich! Tat ich auch.
Also wird nun fleischlos gekocht. Das Paprikageschnetzelte ist mit Sojafleisch. Sehr lecker übrigens. Nun glaube ich nicht, dass mein Fleischkonsum an meinen gesundheitlichen Maleschen Schuld ist. Oder wenn, denn nur zum Teil. Tatsache ist aber, dass es mir im Großen und Ganzen besser geht, wenn ich kein Fleisch esse. Denn ein schlechtes Gewissen ist für die Allgemeinverfassung auch nicht gut.
Des weiteren hat der Mediziner angemahnt, dass ich mich zu wenig bewege und mich nicht wundern muss, wenn mein Hintern immer breiter wird. Der Gute ist Bayer und lässt es an Direktheit nicht fehlen. Was ich aber auch gut abkann. Ich habe es mir zu Herzen genommen und nun geht es wieder regelmäßig spazierendenken. Die Ausrede „keine Zeit“ lasse ich da nicht mehr gelten. Heute habe ich nach dem Spaziergang mehr geschafft, als die ganze letzte Woche zusammen.
So weht also ein frischer Wind. Unter anderem haben sich meine Essensprotionen deutlich verkleinert und zwischendurch nasche ich auch nicht mehr. Das ist aber schon länger so.
Ansonsten geht es gut voran. Viktor ist auch wieder einigermaßen auf dem Damm, was eine Erleichterung ist. Ihn hatte es richtig fies erwischt.
So, nun aber Feierabend und zu Bett.
Meine Tageskarte ist die gleiche wie gestern: 11 – The Woodward