Dafür
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Emsig ins Wochenende
Unser Frend Sascha und seine Enkel haben uns ein Insektenhotelgebastelt und die erste Röhren sind bereits belegt, wie ich mit Freuden gesehen habe.
Ansonsten ist es heute bedeckt und ein paar Regentropfen sind auch gefallen. Also das ideale Wetter um eine Einkaufsrunde zumachen und in der Bibliothek vorbeizuschauen. Ich hatte dort ein Buch vorbestellt und, nun ja, einkaufen mussten wir sowieso, denn am Samstat werden wir da keine Zeit zu haben.
Da geht es nämlich zum Ostermarsch und da es von Gaarden zum Asmus-Bremer-Platz eine ordentliche Strecke ist, werde ich hinterher wohl nur noch die Beine hochlegen wollen.
Es kann also sein, dass es hier die nächsten Tage ruhig wird, daher wünsche ich schon mal frohe Ostern.
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Wir brauchen mehr Empathie
“The fundamental weakness of Western civilization is empathy.” (Elon Musk)
Das sagt also Elon Musk. Nun ich muss ihm widersprechen, ganz im Gegenteil, wir brauchen mehr Empathie. Jedenfalls wenn wir Frieden haben und Verständnis für die aufbringen wollen, die unsere Ansichten nicht teilen. Ich muss allerdings auch gestehen, dass es schwer fällt empathisch auf die Menschen einzugehen, die gerade das sagen haben. Also konzentriere ich mich auf die, bei denen ich Potential sehe.
Auch glaube ich, dass Nahrung und Empathiefähigkeit miteinander zu tun haben. Darum wäre es ja so wichtig, besonders in Kindergärten, Schulen und Mensas wirklich Lebensmittel zu verteilen, statt des hochverarbeiteten Dreck, den es dort normalerweise gibt. Als ich einen Monat bei meinen Gören war und mitbekommen habe, was dort in der Schulkantine angeboten wird, packte mich das kalte Grausen. Dabei galt die Kantine schon als vorbildlich, weil sie das eine oder andere Salatblatt im Angebot haben.
An mir selbst habe ich beobachtet, welchen Einfluss gesunde, frische Lebensmittel auf mein Wohlbefinden haben und somit auch darauf, wie sehr ich in der Lage bin auf andere einzugehen. Dabei meine ich nicht einmal fleischlos zu leben.
Bei dem Geschrei und der Kriegstreiberei um uns herum, ist es besonders wichtig, dass die jungen Menschen empathisch sind, um nicht auf diese Rattenfänger hereinzufallen. Wer Leid mitfühlen kann, ist deutlich gefeiter. Natürlich geht es bei Empathie nicht nur um die Wahrnehmung von Leid, sondern auch von Freude und Lebendigkeit. Beides kann nur im Frieden gedeihen.
Meine heutige Tageskarte: Page of Bows – Stoat/Hermelin. Wendig bleiben. Offen sein für Angebote und Möglichkeiten.
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Die Kraft des „Dafür“
Ich bin der Empörung müde. Trump, Musk, Merz, die Unsäglichen und und und. Wir sind dagegen, wir müssen dagegen sein. Wir müssen etwas tun! Klar! Nur ist, energetisch gesehen, das dagegen sein kontraproduktiv. In der dauernden Beschäftigung mit dem was man nicht will, gibt man der Sache Kraft. Warum also nicht umdenken und sich im „Dafür“ stark machen? Also natürlich nicht für die genannten Typen und deren Agenden, sondern für das, was man stärken möchte.
Während das dauernde Dagegensein, diese permanente Empörung, früher oder später, in Erschöpfung führt, so liegt im Dafürsein ein Quell der Kraft.
Sich also auf das Besinnen, was einem wichtig ist und dort ansetzen. In meinem Fall sind es Frauenrechte, Umweltschutz, Ernährung und natürlich das was die meisten von uns sich wünschen und was unter den schwammigen Begriff Freiheit fällt. Dass das Dafür oft eher am Rand mitläuft, während das Dagegen laut ist, hat meiner Beobachtung nach damit zu tun, dass sich im Dagegen mehr Unterstützung findet. Dass es momentan erleichtert, während das Dafür sehr oft im Geschrei untergeht.
Die letzten Tage habe ich viel über dieses Thema nachgedacht und war immer wieder versucht zu schreiben „Ich bin doch auch gegen das was da gerade geschieht“. Doch nun habe ich mich dafür entschieden, im Dafür zu bleiben. Demnächst werde ich hier eine Rubrik einrichten, in der es um das Stärken mir wichtiger Themen geht.