Schreiben

  • Einfach mal so,  Schreiben

    Schwer beschäftigt

    Nicht nur die Bienen und Hummeln haben gut zu tun, sondern auch ich. Ich bin noch immer dabei die 3/4 die ich von Tore habe zu überarbeiten und die Handlung anzupassen. Dann den Rest schreiben und fertig … na ja, nicht ganz. Dann Leute fürs Proofreading finden, Korrekturen und Satz machen. Dann raus mit dem Teil. Ach ja und das Cover. Das macht diesmal, wenn alles gut geht, meine Enkelin Selena, die eine sehr talentierte Künstlerin ist. Es wird sozusagen ein Familienprojekt.

    Aber nicht nur an der Schreibfront ist einiges los. Ich bin auch viel am lesen, kochen, backen und was sonst so anfällt. Im Garten ist dieser Tage einiges zu tun und auch sonst gibt es immer was zu puzzeln.

  • Einfach mal so,  Schreiben

    Freitag

    Müde bin ich dieser Tage, obwohl ich doch früh zu Bette gehe und alles so zusagen in Slowmotion erledige. Komisch jedenfalls. Heute ist es richtig schön draußen und endlich habe ich so ein wages Gefühl, dass es mit dem Sommer doch noch etwas werden könnte. Mehr ist so nach Sonne.

    Das sind meine Lochsteine oder Witchstones, die ich meistens trage, mein Stück Ostsee am Band. Denn die Ostsee war es ja, die die Löcher ausgespült hat. Außerdem spielen die Steine eine wichtige Rolle in Tore. Dort dienen sie, als eine Art Telefon. Ich bin gerade das Projekt zu strukturieren, also eine Personen-, Orte- und Dingedatenbank anzulegen. Denn die Personen haben sich im Laufe derZeit entwickelt und auch die Bewandnis und die Eigenschaften der Tore sind nun komplexer, da wird es beim überarbeiten helfen, wenn ich dazu Notizen habe. Erst einmal habe ich ja munter drauflosgeschrieben und viel Spaß dabei gehabt, nun geht es an die Fleißarbeit.

    Aber erst einmal ist nun Feierabend. Damit geht es auf die Terrasse zum Lesen. Das Buch macht zwar nicht gerade gute Laune, aber das Thema treibt mich schon lange um und mein nächstes Projekt wird damit zu tun haben.

  • Einfach mal so,  Schreiben

    Draußen sein

    Die letzten Tage war es endlich einmal warm und die Sonne schien. So konnte ich mich zum Lesen auf die Terrasse verziehen und dabei ein wenig Farbe bekommen. Interessanterweise werde ich im Gesicht gleichmäßig braun, während ich auf Schultern und Dekolltee eher Sommersprossen bekomme. Aber das stört mich eigentlich nicht, nur hätte ich eben auch gerne welche im Gesicht.

    Doch ich habe nicht nur die Sonne genossen, sondern auch gearbeitet. Jetzt wo es in den Endspurt geht, tue ich mich schwer. Es ist so merkwürdig etwas fertig zu haben. Einerseits ist es natürlich ein schönes Gefühl „ENDE“ unter einen Text zu setzen, andererseits verabschiedet man sich von den Personen, mit denen man sehr viel Zeit verbracht hat und die einem ans Herz gewachsen sind. Letztes Mal bin ich in ein Loch gefallen, sicherheitshalber habe ich diesmal vorgebaut und bin schon am Recherchieren für ein neues Projekt. Etwas völlig anderes. Tore ist eine Socialfantasy Geschichte, die auch für junge Leser geeignet ist. Das nächste wird (hoffentlich) ein Krimi.

    Meine Tulpen machen sich allmählich ans Verblühen. Tulpen sind wahrlich die Blumen, die in jedem Zustand, auch im Vergehen, wunderschön sind. Meine machen mir soviel Freude. Ich glaube ich werde mir Astern für den Herst in die Schale säen.

  • Einfach mal so,  Kreatives Schreiben,  Sachbuch,  Schreiben

    Gelb und Flow

    Dieses gelbe Gedöns hing in der alten Wohnung über dem Ofen und klimperte, wenn die warme Luft aufstieg. Nun hängt es auf der Terrasse und klimpert dort, wenn der Wind weht. Ich bin sehr gespannt, wann es sich auflöst. 19 Jahre hat es Indoor überlebt. Mal sehen wie lange es Outdoor aushält.

    Gelb auch von den ersten Narzissen. Mit Gelb geht es mir wie mit Rosa oder Pink. Ich mag sie nicht besonders und würde mir auch kaum Kleidung in diesen Farben kaufen, aber in der Natur erfreut sie mein Auge und stimmt mich fröhlich.

    Gleich werde ich mich an mein heutiges Schreibpensum machen. Ich habe bereits ein Brot in den Ofen geschoben und die Küche gewischt. Morgen kommt Kaffeebesuch, da soll es ja wenigstens nett aussehen.

    Bevor ich die nächste „Keine-Bücher-kaufen-Runde“ angehe, habe ich mir noch obiges Werk gegönnt. Mit dem liebäugele ich schon länger und da es in einem anderen Sachbuch, das ich gerade lese, sehr lobend erwähnt wird, dachte ich, gönnst es dir mal.

    So, nun aber ans Werk und hoffentlich im Flow schreiben.

  • Craftwork,  Einfach mal so,  Roman,  Schreiben

    Vertüddelt und Quarttrick

    Tja, da hatte ich mich wohl ein wenig vergallopiert. Als ich heute Morgen mein Geschreibsel durchlas, stellte ich mit Schrecken fest, dass die Geschichte so nicht funktioniert. Also muss ich das nun erst einmal entwirren, bevor ich einfach weiterschreibe und total neben die Spur komme. Kommt alles nur daher, dass ich nicht plotten mag, was aber, scheint es, unerlässlich ist, wenn man eine Geschichte schreibt, die nicht nur einen sehr großen Personenkreis umfasst, sondern auch noch in mehreren Welten mit unterschiedlichen Gesellschaftsformen spielt. Also habe ich mich nun ans Plotten gemacht.

    Davon hat mir so der Kopf geraucht, dass ich Viktor zu einer Spazierrunde animierte, damit ich wieder klarsehe. Und das obwohl das Wetter so gar nicht zum draußen herumlaufen einlädt. Aber wozu hat die Göttin die Regenjacken erfunden. Also sind wir los und damit auch beim 2. Teil der Überschrift. Gestern sagte ich nach der Spazierrunde: Nun sind wir drei Tage hintereinander spazieren gewesen! Ein Hattrick! Viktor meinte darauf hin: Und wenn wir morgen auch gehen, ist es ein Quarttrick. Nur so zur Erleuchtung. So, nun noch ein wenig arbeiten und dann gibt es Abendessen. Nochmal Pasta, es ist noch Sauce vom Auflauf da.

  • Einfach mal so,  Sachbuch,  Schreiben

    Spazierengehen

    Gestern Abend gab es bei uns Kinderessen. Soja-Nuggets mit Pommes. Allerdings alles selbstgebaut und so lecker, dass ich mich überfressen habe. Das ist mir lange nicht passiert. Also sind wir kurz entschlossen zu einem Spaziergang um die Hörn aufgebrochen. Dazu mussten wir am Bahnhof vorbei und dem gegenüber liegt das Einkaufszentrum Sophienhof. Als ich sah, wie es dort um 19:00 Uhr noch vor genervten Menschen wimmelte, war ich nur froh, dass ich dort nichts zu besorgen hatte.

    An der Hörn dagegen war es angenehm ruhig und wie immer am Wasser ging es mir gut. Es war eine schöne Runde und sie hat mir wieder einmal bewusst gemacht, wie sehr ich meine regelmäßigen Spaziergänge vernachlässigt habe. Das soll nun wieder anders werden. Heute sind wir auch ein wenig im Schützenpark unterwegs gewesen. Leider war kein schönes Wetter, so sind nicht viele Fotos entstanden, aber Spaß hatten wir trotzdem.

    Bis jetzt war es ein richtig feiner Tag. Viktor und ich haben gemütlich gefrühstückt, sind spazieren gewesen und haben von unserem Vermieter Zimtsterne und einen Schokoladenweihnachtsmann bekommen, also kann die nächste Runde überfressen beginnen. Es gibt den traditionellen Weihnachts-Maccaroni-Auflauf. Auch wenn man nicht Weihnachten feiert, kann man Traditionen pflegen und Maccaroni-Auflauf haben wir an unserem allerersten gemeinsamen Weihnachten gegessen.

    So, nun aber lesen und vielleicht noch ein wenig schreiben.

  • Autobiografie/Biografie,  Roman,  Schreiben

    Schreiben – Selbstbild mit Tier von Andreas Niedermann

    Der junge Andreas Niedermann aus der Schweiz will Schreiben. Das ist eigentlich das einzige, was der sicher weiß … und dass er aus der Schweiz wegwill. Doch wie jeden jungen Autoren treibt auch ihn die Frage um: Schreiben? Wie geht das eigentlich? Und wovon lebt man, bis man von Schreiben leben kann? Geld ist eines der Grundprobleme, denn wenn es da ist, hat es die Tendenz schnell wieder weg zu sein. Wenn man in Jobs unterwegs ist, die man um das Geldes wegen annimmt, ist man schnell geneigt zu kompensieren, was ausgesprochen gut mit Alkohol geht. Niedermann gerät in einen Kreislauf von Zeiten in denen er Schreiben könnte, aber nicht kann, weil er Geld braucht und kompensieren muss oder eben in denen er schreibt, sehr frugal lebt und die Salami zum Brot schon mal geklaut wird. Doch er schafft es, schließlich ist sein erstes Buch da. Sauser und es ist ein Erfolg! Doch nichts ist für immer und alles beginnt von vorn.

    Andreas Niedermann ist ein Garant für ein absolutes Lesevergnügen. So auch hier! Ihn in der Retrospektive auf seinem Weg zum Schreiben und seinen beruflichen Schlenkern, da war viel Schönes dabei – Almhirte, Bühnenbauer, Kinovorführer, Bauarbeiter – begleiten, war mir eine große Freude. Man kann wirklich nicht sagen, dass Niedermann sich und seine Leser schont, dafür gehr er viel zu offen, humorvoll und teils schonungslos mit seinem jüngeren Ich um. Gerade das macht aber seinen Reiz aus.

    Das mit dem Tier im Titel, erklärt sich beim Lesen des Buches, was ich nur wärmstens empfehlen kann.

  • Einfach mal so,  Schreiben

    Offline schreiben

    Erst war ich ein wenig verdrossen, dass der W-Lan Empfang beim Thinkpad nicht mehr funktioniert. Doch ich muss gestehen, dass kann auch ein Segen sein. Am Schreibtisch arbeite ich ja eh mit LAN-Kabel und natürlich ist es fein, mal eben nach Mails zu gucken, mal eben zu sehen, was so auf Facebook läuft und so weiter. Heute Morgen jedoch bin ich früh hoch und habe das ThinkPad mit auf die Terrasse genommen. Draußen schreiben ist schön, vor allem früh morgens, wenn es noch nicht so heiß ist und die Nachbarn noch schlafen. Da ich mit eiener Idee für die neue Geschichte aufgewacht bin, dachte habe ich mich sofort ans Werk gemacht und es war fein, so ohne Ablenkung zu schreiben. Wenn es einmal hakte, habe ich nicht angefangen Candy Crush oder Blossom Blast zu spielen, sondern einfach durchgelesen, was ich schon habe und dann ging es weiter. Mein Tagespensum für die neue Geschichte, die fürs erste Fahrstuhl heißt, habe ich nun erfüllt. Nach dem Frühstück werde ich Brotbacken und danach geht es mit dem Raunachtsbüchlein weiter.

    Nachdem ich fleißig war, konnte ich auch ein wenig mit Gimp spielen. Das macht mir immer wieder mal Spaß. Nun naht Viktor mit dem Frühstück. Habt einen schönen Sonntag.