Schreiben

  • Botanischer Garten im Juni

    Richtig schönes Wetter ist heute. So habe ich mich gefreut mit meinem Besuch im Botanischen Garten bis heute gewartet haben. Diesmal war ich besonders interessiert, denn es gibt eine Ausstellung mit den wundervollen Skulputuren von Isabel Lange. Sie ist eine der Künstlerinnen, die Metallskulpturen Leichtigkeit verleihen können.

    Diese hier habe ich bereits einmal im Winter fotografiert, da stand sie in Strande am Strand. Passenderweise heißt sie „Nach dem Bade.

    Diese Skulptur heißt „Erwartung“ und steht am Teich wo die Frösche quaken. Da habe ich einige Zeit vorgesessen und konnte mich nicht sattsehen. Dazu noch Froschkonzert. Ein Grund sich beschenkt zu fühlen.

    Ich hätte diese Gruppe „Windsbräute“ genannt. Aber sie heißen Frau Lee und Fräulein Luv. Wie gesagt, dieser Ausflug war ein Fest für Augen und Seele.

    Sicher habe ich auch was so grün und blüht fotografiert, und die Fotos werden sicher in den nächsten Blogbeiträgen auftauchen, doch heute erstmal Skulpturen.

    Es war schön nach den etwas grauen Tagen in der Sonne spazierenzugehen. Vor allem hat es auch in anderer Hinsicht gut getan. Ich bin stecke gerade ein wenig fest in meiner Geschichte und da tut es gut, sich einen Tag frei zunehmen, sich irgendwo hinbegeben wo es schön ist und es sich anschließend mit einem Kaffee und Schokolade gemütlich zu machen.

  • Endlich hat es geregnet

    Ich bin erleichtert, endlich hat es geregnet und die Regentonnenrose hat frisches Wasser. Auch unser unser Reservior ist wieder ein wenig voller. Von mir aus kann es heute Nacht noch einmal richtig gießen.

    Auch dem Mohn hat es gut getan. Es rötet sich etwas im Grün. Ich bin gespannt, wie lange die anderen Knopsen brauchen, bis sie aufpoppen.

    Samstags ist bei mir zwar Haushaltstag, aber 29 qm sind relativ schnell sauber zu halten und so habe ich denn noch gut Zeit für meine Recherche-Literatur und zum Schreiben gehabt. Es geht voran, die Rahmenhandlung wird immer deutlicher, aber so langsam wird es Zeit in einigen Bereichen expliziter zu werden. Da es in der Zukunft spielt, ist es schwer nicht in die übliche Dystopy Falle zu tappen. Da kaue ich gerade sehr dran herum.

    Doch nun geht es ans Kochen. Linguini al arabiata stehen auf dem Plan.

  • Immer wenn ich was plane

    Heute hat Viktor Geburtstag und wir wollten eigentlich einen Ausflug machen. Doch da ich mit furchtbaren Kopfschmerzen erwachte, haben wir es uns stattdessen zu Hause gemütlich gemacht. Ein wenig draußen gesessen haben wir und gelesen, obwohl es stürmte. Leider hat es nicht geregnet, nur so dann und wann zwei drei Tropfen. Die Kopfschmerzen ließen denn dank Euminz ein wenig nach und ich habe sogar noch geschrieben.

    Da es in der neuen Geschichte auch wieder um Gesellschaft, Ökologie und ein gewaltloses Miteinander geht, suche ich Anregungen und habe mal einiges an Literatur dazu rausgesucht.

    Jetzt mache ich Feierabend und werde mich nach dem Essen ins Bett verziehen. Da ich keine Ibuprofen oder sonstigen Schmerzmittel mehr nehme, ist wohl Ruhe und angenehme Dunkelheit das Beste um morgen einen schmerzfreien Tag zu haben. Denn so ganz sind sie ja nicht weg.

  • Der versprochene Regen

    Der versprochene Regen scheint an uns vorbei zu ziehen, nur ein paar Tropfen haben wir bis jetzt abgekommen. Aber mich hat der graue Himmel gefreut, eine wundervolle Abwechselung zu dem ewigen Blau der letzten Wochen. Ich hoffe so, dass es nochmal richtig plattert, wir könnten es gebrauchen.

    Der Garten ist gerade eine Pracht und der Mohn blüht bald. Aber ich bin es ein wenig leid, jeden Tag zu gießen, zu Mal unser Regenwasserreservoir leer ist. Andererseits ist das Wasserschleppen ein gutes Oberarmtraining.

    Die Minze wuchert derartig, dass ich schon mal ein wenig zum Trocknen gehängt habe. Mit der Ernte vom letzten Jahr, sind wir gut über den Winter gekommen und ein wenig ist sogar noch in der Teedose.

    Die letzten Tage habe ich regelmäßig geschrieben und das, obwohl ich eine Menge zu erledigen und ehrlich gesagt keine Lust hatte. Ich musste aber feststellen, dass bei allem hilfreichen Tipps und Tricks, das Wichtigste ist, sich einfach hinzusetzen und es zu tun. Trotz mauer Motivation lief es sehr gut und die Geschichte macht mir Spaß.

  • Versuchen wir es mal mit der Moser-Methode

    Die letzten Monate habe ich zwar viel geschrieben, kam aber mit nichts richtig von der Stelle. Irgendwann gefiel es mir nicht oder das Weltenbauen und Charaktereentwickeln klappte so gar nicht und ich wurde knarschiger und knarschiger. Nun muss ich sagen, dass ich zur Zeit an einem einigermaßen ambitionierten Projekt herumkaue und manchmal denke, dass ich es nicht packe. Doch es lässt mich nicht los und so fange ich wieder von Vorne an, bis es wieder einmal nicht weitergeht. Da viel mir ein, dass ich neulich das neue Buch von Milena Moser „Schreiben – Eine Ermutigung“ gelesen habe. Darin stellt sie die Methode vor, nach der sie seit vielen Jahren arbeitet und auf der auch ihre Schreibkurse basieren. Sie ermutigt zum einfach drauflosschreiben, also für den ersten Entwurf und später zu sortieren. Nicht zwischendrin editieren und so. Das fällt mir schwer. Bis jetzt habe ich mir immer das Geschreibsel vom Vortage durchgelesen und dabei schon mal korrigiert und angeglichen. Also schon wir mal wohin es diesmal geht.

    Zwischendrin wird weiter lecker gekocht. Gestern gab es Mezzo-Rigatoni in Gorgonzolasauce mit reichlich schwarzem Pfeffer. Sehr lecker. Heute steht Pizza auf dem Plan.

  • Seelenfutter und Tagebuch

    Lecker Essen tut der Seele gut und wenn es denn noch farblich schick aussieht, hat es einen Push-Effekt. Tomate mit Mozzarella und Melone und Schinken sind bei mir so typische Sommeressen und da die Temperaturen durchaus als sommerlich zu bezeichnen sind, gab es genau das gestern zum Abendessen.

    Dazu gab es frisch gebackenes Weißbrot. Ein kleines Fest, das Magen und Seele gut tat. Überhaupt bin ich froh zu verkünden, dass es mir deutlich besser geht. Meine selbstverordnete Kur hat geholfen. So langsam bin ich Profi was depressive Phasen betrifft.

    Ein weiteres wichtiges Element in diesen Phasen, ist das Tagebuch schreiben. Das mache ich zwar auch sonst, aber während einer depressiven Episode ist es besonders nötig. Für mich nenne ich es Müll rausbringen und oft genug frage ich mich, warum ich ein 30 € Notizbuch mit diesem Trash fülle. Aber egal, ich bin halt eine, wenn auch manchmal depressive, Luxusschnalle. Hier kann ich alles loswerden, kann jammern, schreien, schimpfen und verfluchen, ohne jemanden zu verletzten. Und da ich meine Handschrift in der Regel bereits am nächsten Tag nicht mehr lesen kann, bleibt es auch dort und gerät in Vergessenheit. Denn wenn das Heft vollgekritzelt ist, kommt es in den Müll.

    Heute habe ich die Küche gründlich geputzt und gleich geht es unter die Dusche. Dann werde ich mich an die Arbeit machen und zwar offline. Meine Internetzwiten habe ich schon mal deutlich reduziert und auch das ist gut. Zum Abendessen sind Rigatoni mit Gorgonzolasauce geplant.

  • Arbeit und Spaß

    Dieser Tage wandere ich dauernd zwischen Schreibtisch und Garten hin und her. Es ist einfach schön draußen und ich genieße das in der Erde wühlen sehr.

    Doch ich bin auch am Arbeiten. Gar nicht mal so knapp und habe gerade sehr viel Freude daran mir eine Geschichte zurecht zu spinnen ohne so recht zu wissen wohin es geht. Vor kurzem habe Milena Mosers Buch „Einfach schreiben“ gelesen und dachte, da gebe ich der Moser Methode doch einfach mal eine Chance. Was soll ich sagen? An diesem einfach drauf losschreiben und später sortieren ist was dran.

    Doch nur Schreibtisch und Garten ist nicht genug und so bin ich denn mal wieder zum Reventouufer gefahren und habe es mir dort wohlsein lassen. Wie gesagt, wir haben herrliches Wetter und es ist eine Freude draußen zu sein.

    Natürlich gab es auch ein Eis. Das erste dieses Jahr aus der Eisdiele. Es schmeckte wunderbar. Auf dem Rückweg war ich noch einkaufen und nun werde ich mal das Brot aus dem Ofen holen und es mir mit einem Buch gemütlich machen.

  • Zurück am Schreibtisch

    Es geht weiter mit dem Schreiben. Nachdem ich einen Butterkaramell-Haselnuss-Aufstrich kreiert und ein Brot gebacken hatte, habe ich mich an den Schreibtisch gemacht und weiter an meiner Hexengeschichte geschrieben. Da hing ich ja fest. Nun scheint es wieder zu laufen, immerhin 1800 Worte. Zur Dateiensicherung bin ich wieder bei dem guten alten USB Stick gelandet, da ich mittlerweile alle Clouddienste gekündigt habe. Es geht ja auch so.

    Das Brot sieht sehr verlockend aus und ich bin wirklich versucht, es gleich anzuschneiden, habe aber versprochen brav zu sein und erst einmal den Rest altes Brot zu essen. Also gibt es den neuen Aufstrich und das neue Brot erst morgen zum Frühstück.

    Nachdem ich also einen fleißigen kreativen Tag hatte, bin ich nun rechtschaffend müde und werde mich mal in die wagerechte begeben.


  • Viel zu tun

    Heute Morgen war es angenehm feucht im Garten. Es sieht alles wie frisch gewaschen aus. Nun scheint wieder die Sonne, aber ein paar Tropfen sollen noch fallen. Mir ist ein weiterer Regentag ganz recht, denn ich habe reichlich zu tun. Die letzten Wochen habe ich zu oft draußen gesessen und mir die Sonne auf den Pelz scheinen lassen.

    Auch den Tulpen hat der Regen gut getan, es werden doch ein paar mehr, als befürchtet. Doch zurück zu meiner To-Do-List. Als erstes steht eine Buchbesprechung an. Ein Raum zum Schreiben von Kristin Valla (übersetzt von Gabriele Haefs) habe ich gestern ausgelesen und bin angetan. Dann ist da der neue Blog, für den ich noch einiges tun muss. Und last but not least, meine angefangenen Geschichten. Gut dass im Hause Braun eine neue Regelung eingetreten ist, Montag, Dienstag und Mittwoch sind die gemeinsamen Abendmahlzeiten abgesagt, da verpflegt jeder sich selbst, in der eigenen Wohnung. Viktor hat an den Tagen viele Termine und ich brauche mehr Raum für mich und will mich nicht dauernd auf neue Zeiten einstellen. Das ist mir sehr angenehm.

    Mich treiben auch so einige Gedanken um. Wie immer ist das Thema mehr Unabhängigkeit, was im Vordergrund steht und wie diese, mit beschränkten Mitteln, zu erreichen ist.

  • Ein wenig wie Urlaub

    Es ist einfach herrliches Wetter und ich bin nach dem Grau des Winters doch recht sonnenhungrig. Also verbringe ich viel Zeit auf der Terrasse und eingedenk meines Vorsatzes analoger zu leben, schreibe ich dort auch viel mit der Hand. Kaffee dabei und schon ist es ein Gefühl wie Urlaub.

    Leicht ist mir also der Sinn und entsprechend leicht geht es in der Küche zu. Heute soll es mal wieder Tomaten mit Mozzarella und Limonendressing geben. Für Morgen ist eine Birnenquiche geplant. Beides Gerichte, die im Sommer immer einmal wieder auf dem Speiseplan stehen.

    Meine Tageskarte: 17 – The Pole Star spiegelt mein momentanes Gefühl wieder. Es ist wie unter einem guten Stern wandeln und das obwohl politisch gesehen, die Hütte brennt. Ist ja nicht, dass ich nicht mitbekomme, was um mich herum geschieht. Da aber meine kleine Welt gerade mal in Ordnung ist, gedenke ich genau das zu genießen.

    Komischerweise arbeite ich gerade ziemlich viel, obwohl es dauernd so aussieht, als würde ich nur noch auf der Terrasse chillen. Lustig nicht?