Schreiben
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Nur noch 10 Tage
Nur noch zehn Tage, dann ist der November geschafft. Ich weiß nicht woran es liegt, aber für mich ist es der nervigste Monat des Jahres. Da sind einmal die vielen Geburtstage und dann geht es aufs Jahresende und neue Anträge auf Grundsicherung müssen gestellt werden, die Heizkosten- und Nebenkostenabrechnungen stehen ins Haus. Es ist grau und kalt draußen. Leider oft auch nass. Nee, dass ist nicht so wirklich meines. In meinem Wannaheim, wo Tore & Wölfe spielt, ist es gerade Sommerende. Das ist eine Zeit mit der ich mich anfreunden kann und so habe mich dorthin begeben. Es wird auch Zeit Dagaz Geschichte zu erzählen. Ich träume schon wieder von ihm.
Heute war es wenigstens nicht nass und da Frost angesagt ist, habe ich die letzten Blumentöpfe auf der Terrasse leer gemacht. Dabei traf ich auf die letzte Ringelblume des Jahres, die schmückt nun den Küchentisch.
So, nun ist aber Feierabend, was bedeutet, dass ich es mir mit einem Hörbuch gemütlich machen werde. Alles Liebe
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Ungemach, Wochenende und ein Projekt
Gestern war es bis 13:30 ein schöner Tag. Dann geschah es! Mein großer Laptop machte die Grätsche. Noch weiß ich nicht genau was ihm fehlt und habe auch nicht die Geduld mich mit ihm über seine Wehwehchen zu unterhalten. Dazu brauche ich deutlich mehr Gelassenheit und Zeit. Also schreibe ich auf dem Kleinen. Was ja auch geht, allerdings ist es bei Fotobearbeitung nicht das Wahre.
Doch es gibt auch Feines, endlich fangen Clementinen und Orangen an gut zu schmecken und die habe ich auch gleich reichlich eingekauft. Sie sollen ja gut für die Nerven sein. Rede ich mir ein und bin jedes Mal versucht eine zu essen, wenn mein Blick auf den sich totstellenden Laptop fällt.
Gestern kam mir die Idee, während der Raunächte endlich mein Jahreskreis- & Tarotbuch anzugehen und so habe ich mich gleich einmal an die Gliederung gemacht. Morgen ist Großreinemachen angesagt und ab Montag wird es denn schon mal besinnlicher. Dienstag muss ich einkaufen und vorher schon mal Überlegen, was es zu Samhain zu essen geben soll. Im Moment steht es unentschieden zwischen „Keine Ahnung“ und „Mal sehen“.
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Zeit und so
Immer wieder erstaunlich wie unterschiedlich man das Vergehen der Zeit wahrnimmt. Gefühlt bin ich noch bei Mittwoch, dabei ist die Woche fast herum. Das lustige ist, es war nicht einmal viel los. Ich habe auch relativ wenig gearbeitet. Irgendwie war immer was, was mich hinderte. Unter anderem dass ich wieder stricke. Zwar nur kleine Sachen, Socken und Schal usw, aber immerhin.
Obwohl ich wenig direkt geschrieben habe, habe ich doch eine Menge getan. Ich bin an einer Stelle, wo ich sorgfältig planen muss. Wenn ich da nicht aufpasse, dann gibt es später Kuddelmuddel und das wieder auflösen ist anstrengender als richtig planen. Da ich schon so viele Socken gestrickt habe, braucht es nicht viel Aurmerksamkein, außer bei der Ferse und der Spitze.
Heute wird es eher wenig mit dem Schreiben und dem Stricken, denn wir bekommen Besuch. Das Wetter ist schön und wir wollen noch einmal Grillen, bevor sich alles mehr drinnen abspielt. Die ganze Woche habe ich gebibbert, dass das Wetter mitspielt, weil ich mich geradezu blödsinnig darauf freue, meinen archaischen Trieben nachzugeben und mein Essen über dem offenen Feuer zu bereiten.
Einige Zeit hatte ich kaum Interesse am Fotografieren. Doch seit einigen Tagen schleppe ich die Kamera dauernd mit mir herum. Es wird halt Herbst in meinen Gedanken und in meinen Gewohnheiten. Ich lebe ja seit vielen Jahren den Jahreskreis sehr bewusst, was mir und besonders meiner angeschlagenen Psyche sehr gut tut.
Habt ein schönes Wochenende.
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Oktober- und Raunachtsgedanken
Die Zeit läuft und schon ist Oktober. Am Samstag sind wir in Hamburg gewesen und haben unsere Enkel inklusive der Enkelschlange Carlos besucht. Das war schön. Anschließend haben wir uns mit Gabriele Haefs im Honey Bee getroffen. Das scheint sich zu unserem Stammtreff zu entwickeln, denn von dort ist man schnell am Dammtorbahnhof. Bei dem Treffen konnte ich Gabriele das Typoskript der Vampiranthologie übergeben, das kann sie nun Korrekturlesen. Dann kriege ich es zurück, korregiere Rechtschreib- und Satzfehler und erstelle ein Druckvorlage. Dann wird ein Probedruck angefordert und eine weitere Mitstreiterin wird den noch einmal auf Fehler untersuchen. Ist das getan und sind letzte Fehler beseitigt, geht das Buch in Druck und in den Verkauf. Zwischendrin, also während der Zeiten an denen ich nichts daran machen kann, schreibe ich an meiner Literamorphin weiter.
Langeweile kommt also nicht auf, aber das war auch nie mein vorherrschendes Problem. Denn neben dem Schreiben ist es Zeit mich auf Samhain und meine alternativen Raunächte vorzubereiten. Einiges habe ich mir schon überlegt, doch es gibt noch etwas, dass ein wenig im Dunkel lauert und ich befürchte, dass ich diesmal nicht darum herumkomme, mich dem zu stellen. Ist aber okay, denn zur Zeit geht es mir recht gut und ich fühle mich in einem sicheren Rahmen aufgehoben.
Wer Lust hat ebenfalls alternative Raunächte zu begehen, findet in diesem Büchlein eine Anleitung. Gibt es noch im Buchhandel: Raunächte mal anders
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Zwischen Sonnenschein und Kerzenlicht
Die letzten Tage hatte ich Kontrastprogramm. Es war noch warm genug, um auf der Terrasse zu schreiben, was ich sehr genossen habe. Doch so langsam zeichnet sich ab, dass es deutlich kühler wird und auch schneller dunkel.
Irgendwann geht es denn doch nach drinnen und dort brennen auch schon öfters mal die Kerzen. Was ja auch schön ist. Es ist interessant, wie bewusst ich dieses Jahr vom Sommer Abschied nehme und wie ich mich bereit mache für den Herbst. In Sachen Kochen habe ich bereits deutlich auf kälteres Wetter umgestellt.Heute gibt es Weißkohl. Der hat gerade Saison.
Ansonsten läuft es mit dem Schreiben gut. Diese Woche habe ich noch zwei haushäusige Termine, einmal geht es am Freitag zum Aktionstag der Naturheilkunde in die Pumpe und am Samstag fahre ich nach Hamburg, meine Gören und meine Mitherausgeberin der Anthologie treffen. Auf beides freue ich mich. Es ist schön, dass ich wieder mehr in der Lage bin nach draußen zu gehen.
Habt einen schönen Feierabend.
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Mabon ist vorbei
Nun ist auch schon das 2. Erntefest vorbei und es geht auf Samhain zu. Passend dazu haben wir unsere inspirierenden Kräuter vor ein paar Tagen geerntet und heute waren sie trocken genug, um sie zu verarbeiten. Nun sind sie wohl verstaut und werden den einen oder anderen Keks oder Brownie bereichern.
Natürlich ist es auch an der Zeit über die persönliche Ernte nachzudenken. Darüber was vielleicht noch ein wenig ins Gleichgewicht gebracht werden muss. Das Jahr fing für mich nicht schön an und es wird nicht nur mir so gegangen sein, dass die Geschehnisse in der Welt teils enorm belastend waren. Mich hat es zum Teil extrem ausgebremst und es gab Tage an denen ich sehr verzagt war. Aber es gab auch viel Schönes, wofür ich dankbar bin. Mittlerweile habe ich wieder zu einer gewissen Gelassenheit gefunden und mache das, was immer geholfen hat mich ins Gleichgewicht zu bringen: Nämlich schreiben!
Was die Zukunft bringt weiß ich nicht! Ob es Krieg gibt? Ob wir bald gar nicht mehr mit dem Geld hinkommen? Wer weiß, ich habe Vertrauen zu unseren derzeit Reagierenden, dass sie ihr Bestes tun werden, um noch einen Zahn in Richtung Verfall zuzulegen. Doch da das etwas ist, worauf ich keinen Einfluss habe, freue ich mich über die Äpfel, die mein Nachbar Bernd mir aus seinem Garten mitgebracht hat und die ich zu einem leckeren Crumble verarbeitet habe. Und ich freue mich auf Treffen mit Freunden und Freundinnen, auf gemeinsame Buchprojekte, viele interessante Leseerlebnisse und auf gemütliche Abende bei Kerzenlicht.
Alles Liebe und eine schöne Woche
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Sonne, Wasser, Sonntag
Heute haben wir es endlich einmal geschafft in See zu stechen. Die Sonne schien, blauer Himmel und das Fördeschiff gerammelt voll. Trotzdem habe ich es genossen.
Es war fix was los auf der Förde. Da es auch Wind gab, war es ideales Segelwetter und einige schöne Fotos sind mir gelungen.
Diesmal sind wir nicht am Falckensteiner Ufer ausgestiegen, sondern einfach auf dem Schiff geblieben. Doch die nächsten Tage will ich noch mal zum Leuchtturm, der ja im ersten Teil von Tore & Wölfe – ISA eine wichtige Rolle spielt. Auch im zweiten Teil, wird dort einiges passieren und da kann es nicht schaden ein wenig dort zu träumen.
Ansonsten habe ich mir heute frei gegeben. Die letzten Tage habe ich sehr viel geschrieben und ein Tag Pause tut gut. Zumal eine neue Wende in der Geschichte aufgetaucht ist, die mich sehr überrascht hat und über die ich nachdenken muss. Auf dem Schiff hatte ich mein Notizheft dabei und konnte so einige Stichworte schon mal festhalten.
Es war schön den ganzen Tag in der Sonne und auf dem Wasser zu sein. Auf dem Nachhauseweg hat es sogar noch ein Eis gegeben. Also war es fast wie ein kleiner Urlaub.
Ich wünsche euch eine schöne Woche.
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Arbeit, Brot und Schützenpark
Wie schon die letzten Tage, bin ich auch heute früh hoch. Frühstück, Aufräumen und dann ging es auch schon an den Schreibtisch. Gerade läuft es sehr gut und ich freunde mich mehr und mehr mit Story Architect, der neuen Software an.
Doch als allererstes habe ich heute Morgen mein Brot abgebacken. Gestern nachmittag habe ich den Teig geknetet und dann über Nacht gehen lassen. Heute Morgen wurde er noch einmal durcharbeiten, formen und dann in einem gußeisernen Topf mit Deckel im Backofen gebacken. Das gefällt mir sehr gut und da das Brot so gut schmeckt wie es aussieht, werde ich es öfters so machen.
Nachdem ich fast drei Stunden am Stück gearbeitet habe, brauchte ich ein wenig Bewegung und bin in den Schützenpark gegangen. Es ist sicher nicht Kiels schönster Park, aber er ist in der Nähe und eignet sich wunderbar für eine kurze Runde. Sicher, das Wetter war nicht das Beste, aber es war trocken und die frische Luft hat gut getan.
Gerade habe ich mir noch einmal durchgelesen, was ich die letzten Tage geschrieben habe und bin einigermaßen zufrieden. Für den ersten Entwurf gar nicht schlecht. Doch nun werde ich Feierabend machen. Morgen ist auch noch ein Tag.
Alles Liebe
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Arbeit, Rockbuns und so weiter
Heute war ich sehr fleißig und bin nur ein wenig im Garten unterwegs gewesen. Dort habe ich unsere Hofmaus getroffen, die sich am Brunnen erfrischte. So niedlich. Die ist so zutraulich, dass ich sie von relativ dicht fotografieren konnte. Ansonsten hatte ich gut zu tun und da ich wusste, dass es anstrengend wird, habe ich mir gestern Rockbuns gebacken.
Die sind mit Weizenmehl und Weizenvollmehl gebacken und mit reichlich getrockneten Früchten und Körner versehen, als ordentliche Energiebomben.
Meine heutige Arbeit war, meine laufenden Projekte in Story Architect zu übertragen. Da alle meine Rechner auf Linux Mint laufen, habe ich schon lange nach einer Autorensoftware gesucht, die eine direkte Linuxversion anbietet. Alles was ich bis dato gefunden hatte, also Manuskript und noch eines, dessen Name ich vergessen habe, waren schon nicht schlecht, aber irgendwas fehlte immer, besonders für die Textbearbeitung. Also bin ich ein wenig um Story Architect herumgeschlichen. Ich war ein wenig unlustig mich mit noch einer Software vertraut zu machen. Nun bin ich aber froh, dass ich es gemacht habe. Falls nun Fragen kommen, wieso ich nicht einfach in einem Office Programm schreibe. Nun es ist so, ich schreibe an zwei Romanen, mit einem umfangreichen Personal, dafür brauche ich eine Personen Datenbank. Autorenprogramme bieten da so einiges. Auch was das Weltenbauen – da ich auch Fantasy schreibe wichtig ist es einfacher – wenn man gewisse Tools an der Hand hat. Also habe ich heute mal ein wenig Zeit investiert und dabei noch 1500 Wörter geschrieben. Ach ja, Story Architect gibt es zwar auch zum Kaufen, aber die kostenfreie Version bietet so umfassende Möglichkeiten, dass es für mich völlig ausreicht.
So war es heute ein recht erfolgreicher Tag. Aber nun mache ich Feierabend. Es wird Zeit die Birnenquiche fürs Abendessen vorzubereiten.
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Herbstarbeiten
Auch wenn es erst seit einigen Tagen herbstlich ist, habe ich schon mal einige Pflanzen auf der Terrasse unter Dach geräumt. Rosmarin und Thymian sollen ja nicht im Herbstregen ertrinken und ich brauche diese Kräuter oft in der Küche.
Ansonsten kam heute Post von meiner Tochter, die nachträglich zum 20. Jahrestag gratulierte. Die Karte gefällt mir sehr. Der Schwabe meinte dazu, wenn „Oha“ die eine Panikattacke bedeutet, ist denn bei „Ohauha“ mit dem Weltuntergang zu rechnen? Ich denke, das gibt uns in den nächsten Tagen genügend Futter für philosophische Betrachungen.
Es geht also auf Herbst, was mir sehr gefällt. Der Sommer war mir stellenweise viel zu heiß, was für mich in der Regel bedeutet, dass ich mich kaum raustraue, weil ich Hitze einfach nicht abkann. Herbst, vielleicht auch noch mit einigen sonnigen Tagen, ist genau das Richtige für mich.
Mit der Anthologie geht es gut voran. Noch die restlichen Biographien der Mitwirkenden und das Vorwort, um das sich Gabriele kümmern will und das Korrekturlesen kann beginnen. Ach ja, kaum habe ich beschlossen nicht mehr zu veröffentlich treibt mich eine Idee für ein Buch um.