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Hamburg
Auf die Bahn ist kein Verlass! Da planst du einen Puffer ein, weil es ja zu Verspätungen kommen kann und du deine Verabredung nicht warten lassen willst, und dann kommt man pünktlich an. Sogar die Zugtoiletten waren sauber und alles war wie es sein sollte, aber so selten ist. Also war noch ein wenig Zeit und die habe ich für eine kleine Runde Planten und Blomen genutzt. Als ich am Dammtor ankam, war das Wetter ja noch vernünftig. Das änderte sich später deutlich.
Richtig schön war es auf der P & B – Runde nicht, aber trocken und es waren eine Menge Leute unterwegs. Gefreut habe ich mich über die Zaubernuss. Alles was dieser Tage blüht ist ja mehr als willkommen. Jeder Farbklecks.
Wenn ich mich in letzter Zeit mit Gabriele Haefs in Hamburg getroffen habe, sind wir immer im Honeybee gelandet. Das liegt günstig für uns beide und der Kuchen dort ist traumhaft. Der Caramel-Brownie-Cheesecake steht eindeutig auf der Nachbackliste.
Als ich in Hamburg los bin, war Schneeregen mit Wind, der Zug war voll bis zum Anschlag und ich war froh am Hauptbahnhof eingestiegen zu sein, denn da habe ich noch einen Sitzplatz bekommen. Da die Bahn einen Ruf zu verlieren hat, hatten wir denn auch Verspätung und die Toiletten waren in einem unsäglichen Zustand. In Kiel denn auch Schneeregen mit Wind. Da ich kein Brot mehr hatte, wollte ich ein paar Brötchen beim Bäcker auf dem Bahnhof erwerben. Für vier Nicht-Bio-Brötchen sollte ich 7,75 € zahlen, dazu konnte ich mich nicht durchringen. Das war ein kleiner Realitätscrash. Ich backe ja mein Brot selbst und da kostet mich eines aus Weizen550 – Weizen- und Buchweizenvollmehl 3,20 € (inkl. Strom) und hält drei Tage. Mein Stromanbieter hat übrigens die Preise gesenkt! Ökostrom lohnt sich halt.
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Wieder Alltag
Das Leben wird wieder normaler. Nach den Feiertagen war es ja zu erwarten, dass ich neue Vorräte kaufen muss. Also ab in den Bus und zum Biomarkt mit den besten Angeboten. Der liegt ein wenig weiter weg, aber es lohnt sich, da mal längs zu gucken. Ich hatte es schwer mich aufzuraffen. Obwohl ich sowohl Silvester, als auch Neujahr, ausgesprochen solide war – also keinen Alkohol, nicht geraucht, nicht einmal übertrieben viel genascht – so bin ich doch erst spät ins Bett gekommen und habe schlecht geschlafen. Heute Morgen wurde ich mit rasenden Kopfschmerzen wach und fühlte mich, als ob ich es richtig krachen lassen habe. Das fand ich schon ein wenig ungerecht.
Zum Glück ist das Wetter auch wieder vernünftiger. Der Sturm ist vorbei und es ist kälter geworden. Ein wenig steigt die Hoffnung auf Schnee. Angekündigt ist er ja.
Die nächsten Tage stehen einige Termine an. Morgen muss ich endlich in die Bib, bestellte Bücher sind da, und Sonntag geht es nach Hamburg. Am Montag denn kommt eine alte Freundin und am Dienstag der Schornsteigfeger, was bedeutet, dass ich mein Bücherregal abräumen muss, da er an die Revisionsklappe muss. Danach wird es ruhiger und ich kann endlich wieder in Geschichten versinken.
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Stürmischer Jahresanfang
Zum Jahresanfang werden die Karten neu gemischt. Genaugenommen, also bei uns, bereits am Jahresende. Denn Silvester gibt es im Hause Braun die schöne Tradition Zankpatience zu spielen und dabei Hörbuch zu hören. Dieses Jahr hatte Viktor sich „Der Zeitdieb“ von Terry Pratchett, übersetzt von Andreas Brandhorst und gelesen von Michael Ché Koch, gewünscht. Ich kenne es zwar, kann es aber immer mal wieder hören.
Wir haben also gezockt und sind um 00:00 nur kurz vor die Tür, um ein paar Fotos zu machen. Da das Wetter schon gestern sehr unvernünftig war, sind die meisten nichts geworden. Aber das eine oder andere eben doch.
Für heute war eigentlich ein Ausflug geplant. Doch es stürmt und regnet, daher bin ich einfach mal zu Hause geblieben und habe es mir hier gemütlich gemacht. Morgen ist wieder Alltag und es geht wieder an die Arbeit. Doch heute wird noch ausgeruht und vielleicht werden wir nachher noch mal die Karten herausholen. Mal sehen.
Mit großen Erwartungen gehe ich nicht ins neue Jahr, aber mit einer gewissen Gelassenheit. Probleme gehe ich an, wenn sie da sind. Hat ja keinen Zweck sich schon im Vorwege die Laune verhageln zu lassen.
In diesem Sinne, viel Spaß in 2025.
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Auf ein neues also …
Nur noch ein paar Stunden, dann ist es vorbei mit 2024 und 2025 beginnt. Mal sehen, was es bringt. Astrologisch ist ja einiges los und einige Astrologen und Astrologinnen sagen, wir stehen vor einer Zeitenwende. Vom Gefühl her und was ich so beobachte, stimme ich zu.
Eine kleinen Ausblick auf Januar, also für mich persönlich, habe ich allerdings schon mal gewagt. Es sieht gar nicht mal so schlecht aus. Meine Kurzdeutung zu dem Blatt: Alten Krempel loslassen. Vertrauen entwickeln und beim Blick zurück nicht in Nostalgie versinken. Unterstützung annehmen und mit sich scheinbar widersprechenden Ideen spielerisch umgehen und so einen weiteren Raum schaffen. Akpetieren, dass das eine das andere nicht ausschließen muss.
Gute Vorsätze habe ich keine fürs neue Jahr. Ich mach einfach weiter wie bisher. Mit anderen Worten, ich versuche mit meinem Mitgeschöpfen und meiner Umwelt respektvoll und friedlich umzugehen. Große Pläne habe ich auch nicht, mal sehen wozu es mich treibt. Der Wahlspruch für 2025 ist: Alles kann, nix muss! Für den habe ich Gudrun zu danken.
In diesem Sinne wünsche ich euch einen guten Rutsch und ein frohes neues Jahr.
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Viermal werde ich noch wach
Viermal werde ich noch wach und dann kann ich wieder nach Herzenslust Bus und Bahn fahren und etwas von der Welt sehen. Das wird ein Spaß! Ich habe es so vermisst und so wird das neue Jahr entsprechend beginnen. Gleich am 01.01.25 ist ein Ausflug geplant und dam 05.01. geht es nach Hamburg. Diesmal will ich das D-Ticket wirklich ausnutzen und mir einiges angucken und vor allem mal dorthin, wo ich lange nicht oder noch gar nicht war.
Doch ich denke mein eigentlicher Kraftpunkt ist und bleibt meine Wohnung und der Garten. Selbst jetzt macht sich etwas zu blühen dort auf den Weg. Diesmal Christrose in lila, sehr schön.
Drinnen blüht es auch. Diesmal der Weihnachtskaktus. Sogar mal zur richtigen Zeit. Meisten macht er das eher im Juni/Juli, der renitente kleine Schlingel. Obwohl, klein ist er wahrlich nicht mehr. Vor über 25 Jahren habe ich ihn also so ein klitzekleines Pflänzchen geschenkt bekommen und seitdem schleppe ich ihn mit mir herum, ihn hat kein Umzug gestört und auch nicht, dass ich manchmal das Gießen vergessen habe. Schon ein Wunder. Mittlerweile steht er in Viktors Wohnung, weil in meiner kein Platz für das Riesenteil ist.
So nun aber Pizza essen und dann lesen. Habt es fein!
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Volle Schränke
Wie zu erwarten waren die Schränke nach einem Wochenende und drei Feiertagen leer, so sind wir denn einkaufen gegangen. Das bedeutet wir sind mit ordentlich Gepäck unterwegs gewesen. Doch das bereits nächste Woche wieder ein 1 1/2 Feiertage sind, so wollte ich schon alles Nötige im Haus haben und nicht erst auf den letzten Drücker los. Die Idee scheinen so einige gehabt zu haben und so war es nicht so entspannt wie sonst. Jedenfalls im Bio-Markt. Bei DM bestelle ich und Viktor braucht es nur rauszuholen, was uns beiden gut gefällt.
Ansonsten habe ich mir noch ein wenig Traumzeit verordnet. Ich war ja versucht bereits aufzutauchen, aber nein, Einkaufen, Kochen und ab und an mal die Küche wischen ist Alltag genug. Im neuen Jahr werde ich denn fleißig werden … vielleicht.
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Regnerisch
Nee wirklich, so richtig weihnachtlich wird einer bei diesem Wetter nicht. Obwohl es feucht und diesig ist, habe ich mich zu einem Spaziergang aufgemacht und das war nach den ganzen Maultaschen gestern und denen, die heute noch zu erwarten sind, auch nötig. Es war allerdings nur eine kurze Runde durch die Moorteichwiese.
Es ist immer wieder eine Freude an den Graffitis der Klaus Groth Schule vorbeizukommen. Die sind so fein und es ist ein schönes Projekt.
Das war denn ein kleiner Lichtblick. Ansonsten ist alles so, wie wir es uns gewünscht haben. Nämlich ruhig mit Leckeressen und viel guten Lesestoff. Das Buch in der Seitenleiste zum Beispiel, ist klasse. Ich bin auf Doug Johnstone gekommen, weil ich eines der Bücher aus der Serie bereits auf Deutsch gelesen und besprochen habe. Einbalsamiert ist der 3. Teil der Serie und der hat mir soviel Spaß gemacht, dass ich mir die beiden ersten Teile auf englisch besorgt habe. Es gibt sie aber auch auf Deutsch.
Sonst gibt es nicht viel Neues. Ich denke morgen werde ich mal wieder ein wenig arbeiten. Man kann ja nicht nur futtern und lesen. Also kann schon, aber … ihr wisst schon. Wenn der Hintern nicht mehr auf den Schreibtischstuhl passt, stimmt es nicht gerade fröhlich.
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Es gibt keine Marzipanbrote mehr
Gestern Abend waren wir im Kieler Hauptbahnhof und haben 80 Bläsern dabei zu gehört Weihnachtslieder zu Gehör zu bringen. Das war sehr schön. Nun weiß ich nicht, ob es daran liegt, jedenfalls bekam mich heute Morgen eine Lust auf Marzipanbrot. Also habe ich mich noch mal aufgemacht und bin nicht fündig geworden. Es muss eine Verschwörung sein! Überhaupt gab es relativ wenig Marzipanpralinen, nur ein paar Dominosteine habe ich noch zu fassen bekommen. Damit werde ich mich wohl begnügen müssen.
Doch davon werde ich mir die Laune nicht verderben lassen. Es ist genug Leckeres im Haus und wenn ich auch nach Weihnachten keine Marzipanbrote finde, dann fahre ich im Januar nach Lübeck zu Niederegger, die werden jawohl Marzipan haben.
Ich wünsche allen ein Frohes Fest und ein feines 2025. Bei Facebook und Instagram habe ich geschrieben:
Ein frohes und friedliches Fest wünsche ich euch nah und fern. Das Riesenrad schien mir passend als Begleitfoto, da weite Teile der Menschheit, meiner Meinung nach, gewaltig ein Rad abhaben. Kann doch nicht so schwer sein, dass wir einfach mal weltweit nett zueinander sind! Gewagte Idee, ich weiß! Aber da es noch nie ernsthaft probiert wurde, liegt da vielleicht eine Chance!
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Dampfnudelsonntag
Es regnet und wenn es mal kurz nicht regnet, lädt das Wetter nicht gerade ein nach Draußen zu gehen. Dabei wollte ich heute gerne eine kleine Runde laufen. Es würde gut tun, denn heute gibt es Dampfnudeln und da wäre es gut sich ein wenig Platz im Magen zu verschaffen. Nun gut! Es muss so gehen.
Ansonsten ist hier alles sehr beschaulich, ich habe fünf neue Bücher auf dem I-Pad und die Angst, nix zum Lesen zu haben, hält sich in Grenzen. Selbst wenn das Wetter so unvernüftig bleibt, ist alles gut. Morgen geht es noch mal Obst kaufen, ich bin gerade süchtig nach Orangen und Clementinen.
Ansonsten bin ich immer noch dabei mich mit Nextcloud einzufummeln, um es wirklich optimal zu nutzen. Im Großen und Ganzen gefällt es mir schon mal gut. Jedenfalls wird bis Neujahr alles gut laufen und ich kann wieder Rechnerübergreifend reibungslos arbeiten.
Alles Liebe, ich gehe nun die Dampfnudeln dampfen und den Tisch decken.
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Alternative Raunächte 2024
Heute ist Jul, Wintersonnenwende und somit sind meine alternativen Raunächte vorbei. Am 01.11. haben sie begonnen und es war eine interessante Zeit. Selten waren sie so sanft und gleichzeitig so intensiv. Vieles ist an die Oberfläche gekommen, so einiges hat sich geklärt und ich bin sehr zufrieden. Allerdings wünschte ich, ich könnte dasselbe vom Zustand der Welt sagen! Ich schaue nicht sehr zuversichtlich auf 2025. Das Gefühl, dass sich die Grausamkkeit immer mehr Bahn bricht, lässt sich nicht beruhigen. Der soziale Zusammenhalt bröckelt und die Existenzängste steigen.
Meine Tageskarten stimmen allerdings zuversichtlich. Heute sind mir zwei aus dem Stapel gefallen und ich bin von beiden angetan. Der Wanderer ist, bei aller Verzagheit, eine Empfehlung zu vertrauen, dass die Regenbogenbrücke hält und es sich lohnt mutig voranzuschreiten. Die 6 of Bows mit ihrem Versprechen von Fülle, ist auch nicht zu verachten. Es lebt sich gleich entspannter, wenn man sich bewusst macht, welche Fülle einem trotz allem umgibt.