• Einfach mal so,  Schreiben

    Herbstarbeiten

    Auch wenn es erst seit einigen Tagen herbstlich ist, habe ich schon mal einige Pflanzen auf der Terrasse unter Dach geräumt. Rosmarin und Thymian sollen ja nicht im Herbstregen ertrinken und ich brauche diese Kräuter oft in der Küche.

    Ansonsten kam heute Post von meiner Tochter, die nachträglich zum 20. Jahrestag gratulierte. Die Karte gefällt mir sehr. Der Schwabe meinte dazu, wenn „Oha“ die eine Panikattacke bedeutet, ist denn bei „Ohauha“ mit dem Weltuntergang zu rechnen? Ich denke, das gibt uns in den nächsten Tagen genügend Futter für philosophische Betrachungen.

    Es geht also auf Herbst, was mir sehr gefällt. Der Sommer war mir stellenweise viel zu heiß, was für mich in der Regel bedeutet, dass ich mich kaum raustraue, weil ich Hitze einfach nicht abkann. Herbst, vielleicht auch noch mit einigen sonnigen Tagen, ist genau das Richtige für mich.

    Mit der Anthologie geht es gut voran. Noch die restlichen Biographien der Mitwirkenden und das Vorwort, um das sich Gabriele kümmern will und das Korrekturlesen kann beginnen. Ach ja, kaum habe ich beschlossen nicht mehr zu veröffentlich treibt mich eine Idee für ein Buch um.

  • Einfach mal so,  Nahrung,  Selfpublishing

    Jahrestag, Depression und Vampire

    Einige Tage war es recht ruhig hier. Das hatte zum einen damit zu tun, dass ich ein wenig sehr depressiv war. Es ist mal wieder sehr knapp diesen Monat und ich musste einsehen, dass ich mir das Deutschlandticket über Herbst und Winter nicht leisten können werde. Also habe ich es gekündigt. Nun hoffe ich darauf diesen Monat noch mal in See stechen zu können und vielleicht ist auch noch ein Ausflug an die Schwentine drin. Schaun wir mal.

    Aber es gab und gibt auch erfreuliches. Am Sonntag hatten wir 20. Jahrestag und haben den in sehr feiner Stimmung und mit leckerem Applecrumble begannen. 20 Jahre, wo ist bloß die Zeit geblieben? Vieles was wir gemeinsam erlebt haben, kommt mir wie gestern vor und ich kann es kaum glauben, dass wir schon so eine lange Zeit zusammen sind.

    Ansonsten geht alles seinen normalen Gang. Ich bastele gerade die Vampirantholgie zusammen und denke, dass sie pünktlich zum Fest der Feste erscheinen wird. Noch ein paar Kleinigkeiten und sie kann zum 1. Korrekturlesen an meine Mitherausgeberin gehen. Dann Satz und Probedruck, zweites Korrekturlesen und fertig. Das Cover macht mir noch ein wenig Sorgen, aber das wird schon werden.

  • Einfach mal so

    Abenteuer

    Einer unserer gewohnten Bio-Märkte baut gerade um und empfiehlt seine Filliale an einer sehr langen Straße in Kiel. Da die Kette, zu der die Fillialen gehören, gerade 50jähriges Jubiliäum und aus diesem Anlass sehr interessante Angebote hat, wollten wir uns also mal dort umsehen. Wie gesagt, die Straße ist sehr lang und die Hausnummern sind dort mehr als verwirrend angeordnet. Also hatten wir einen langen und verschwitzten Spaziergang und fanden nichts. Erst als wir schon im Bus auf den Weg nach Hause waren, sah ich endlich den Laden. Also nächste Bushaltestelle raus und Angebote schnappen. Wer konnte den ahnen, dass die Hausnummer 95 auf der Seite mit den graden Nummern haust? War aber lustig und wir sind mal wieder ein wenig rumgekommen.

    Gestern abend und heute morgen hat es gewittert. Leider hat es sich nicht abgekühlt, sondern ist unangenehm schwül. Gute Gelegenheit das eine oder andere erledigt zu bekommen, ohne in Versuchung zu geraten sich mit einem Buch auf die Terrasse zu verkrümeln.

    Ansonsten ist es recht ruhig. Viktor geht gleich zur Probe mit den Jazzern und ich werde ein wenig was tun. Mal sehen wohin es mich zieht. Gerade sieht allerdings auch das Bett sehr verlockend aus.

  • Einfach mal so,  Persönliches

    Die moderne Technik

    Ich weiß das Foto passt nicht zur Überschrift, aber in der Regel braucht man ja bei bei der Installation von neuen Geräten Nervennahrung. Heute kam also der Powernetadapter und wir hatten uns schon auf viel ausprobieren und so weiter eingerichtet. Aber nichts da. Einfach in die Steckdose und Kabel der Fritzbox rein und bei mir unten Teil in die Steckdose und LAN-Kabel rein und läuft. Endlich habe ich hier unten eine stabilde Internetverbindung und muss nicht mehr mit W-Lan herumhühnern. Wer hätte das gedacht. Wir reden ja schon lange darüber und sind aber nie richtig dazu rumgekommen. Viktor hat bereits unserer Nachbarin Tania Bescheid gegeben, dass sie sich auch so einen Empfänger besorgen soll und das es ab nächste Woche nur noch Internet über Kabel gibt.

    Bei der ganzen Rumräumerei habe ich dieses Buch wiedergefunden. Das suche ich schon lange und wer wollte nicht schon mal „Die ganze Wahrheit über alles“ wissen.

    Im Garten ist noch die eine oder auch andere Rose am Blühen. Das freut natürlich auch. Heute Morgen kam Besuch und wir haben Draußen gesessen, so schön, aber leider auch sehr schwül. Aber nun werde ich mich erst einmal an den Neuerungen freuen und hoffen, dass es so reibungslos weitergeht wie es anfing. Ich bin immer so misstrauisch, wenn es etwas auf Anhieb klappt.

  • Einfach mal so,  Schreiben

    Alles auf Start

    So langsam haben wir fast alle Geschichten für die Vampiranthologie zusammen und ich kann mit dem Satz beginnen. Dazu musste ich ein wenig umbauen, denn solche Arbeiten kann ich nicht am kleinen Laptopbildschirm machen, da muss ich schon was größeres haben. Was wohl ohnehin keine schlechte Idee ist, das dauerhaft beizubehalten. Ich habe schon seit einiger Zeit die Vermutung, dass meine Kopfschmerzen von dem kleinen Bildschirm herrühren. Dazu kommt noch, dass es eh auf die kältere Jahreszeit zu geht und die Tage an denen ich auf der Terrasse schreiben kann seltener werden. Sollte ich das wirklich noch wollen, lassen sich die Kabel leicht entfernen, denn ich nutze den Laptop ja als Desktopgerät.

    Auch bin ich gerade dabei mich nach Powerline Adaptern umzusehen. Der W-Lan läuft in meiner Wohnung nur sehr wackelig und ehrlich gesagt, bin ich auch keine große Freundin von dieser Variante, ich würde gerne wieder alles über LAN haben. Einen LAN Adapter für mein Telefon und mein Tablet habe ich ja, denn in meiner alten Wohnung, die direkt unter Viktors lag war es kein Problem ein LAN Kabel zu ziehen. Das ist nun ein wenig komplizierter.

    Ansonsten laufen hier die Vorbereitungen auf den Herbst. Wir sind uns schon am Umhören, wo wir dieses Jahr Äpfel herbekommen. Freunde von uns haben große Gärten und bis jetzt haben wir da jedes Jahr reichlich bekommen. Mal sehen wie es nun aussieht.

    Ansonsten bin ich gespannt ob die SPD in Thüringen und Sachsen an der 5 % Hürde scheitert. Über das was kommt mag ich gar nicht nachdenken.

  • Craftwork,  Einfach mal so,  Jahreskreis

    Noch knapp zwei Monate

    Noch knapp 2 Monate und meine alternativen Raunächte beginnen. Vor zwei Jahren habe ich zu meiner Idee die Raunächte einmal nicht klassisch, zwischen Weihnachten und dem Dreikönigstag zu feiern, sondern sie in der Zeit von Samhain (ca. 31.10.) bis zur Wintersonnenwende (ca. 21.12. – 23.12.) zu begehen, ein kleines Büchlein mit dem Titel „Raunächte mal anders“ geschrieben. Zweimal bin ich es auf diese Art angegangen und beide Male war es eine anstrengende, aber auch erkenntnisreiche Zeit. Da dies so war, werde ich es auch dieses Jahr so halten. Und wie so oft, zeigt sich auch bereits ein Thema. Genauer gesagt: Zwei Themen! Das eine ist mein Verhältnis zu Geld und das andere die Traumwelt.

    Dazu passend fiel mir beim Aufräumen obiges Kartenset vor die Füsse. Birgit hat es mir vor einiger Zeit geschenkt, als ich schon einmal das Thema Luzides Träumen angehen wollte. Ich hatte auch bereits begonnen damit zu arbeiten, bin dann aber wieder davon abgekommen. Nun ist es wohl an der Zeit. Jedenfalls werde ich es mit in meine Raunächte nehmen. Es ist an der Zeit den Alpträumen, aus denen ich mit schöner Regelmäßigkeit schreiend erwache, auf den Grund zu gehen.

    Was nun das Thema Geld betrifft, so ist es auch da an der Zeit, mich einmal mit meiner Einstellung hierzu zu beschäftigen. Wobei das natürlich nur ein Oberbegriff ist, im Großen und Ganzen geht es um die gesamte materielle Ebene. Es geht um Haben und Brauchen und so weiter. Da passt bei mir so einiges nicht zusammen. Doch dazu ein anders Mal mehr.

    Gestern gab es ein wundervolles Essen. Pasta mit einer einfachen Tomatensauce. Viktor meinte dazu: Solange es noch dazu reicht, geht es uns doch gut! Er hat recht. Vielleicht sollte ich einmal anfangen, die einfachen Genüsse zu pflegen.

  • Einfach mal so

    Nicht in bester Stimmung

    Mir geht es gerade nicht so gut. Genau genommen dümpel ich einfach so vor mich hin. Seit ich mich entschieden habe nicht mehr zu veröffentlichen, scheint mir auch der Drive zum Schreiben abhanden gekommen zu sein. Überhaupt schaue ich gerade nicht besonders zuversichtlich in die Welt. Das hat natürlich einerseits damit zu tun, dass ich finanziell immer schlechter über die Runden komme. Veröffentlichen ist nicht mehr, Bücher kaufen wird als nächstes wegfallen.

    Mittlerweile ist es so, dass ich mich einfach entscheiden muss, ob ich mir Lesestoff besorge oder ob ich gesund esse und weiter meine Vitamine nehme. Einige werden jetzt sagen, nun so wichtig ist es doch nicht Bücher kaufen zu können, gibt ja die Bibliothek. Klar gibt es die, aber auch da wird mittlerweile geknausert ohne Ende. Also nur eine bedingte Lösung.

    So, das war nun mal arg gejammert, musste aber auch mal sein. Wahrscheinlich muss ich mir einen Job suchen. Dürfte schwer sein in meinem Alter.

  • Einfach mal so,  Lesestoff,  Rezensionen

    Kurze Runde

    Zu einem längeren Spaziergang lud das Wetter heute wahrlich nicht ein, aber für eine kurze Runde durch den Schützenpark reichte es doch. Seit ich im Besitz eines Deutschlandtickets bin, bin ich nur wenig im direkten Umkreis unterwegs gewesen und so war das auch einmal wieder schön.

    Schon komisch, ich dachte, wenn ich mich dafür entscheide nicht mehr zu veröffentlichen habe ich mehr Zeit. Doch irgendwie klappt das nicht so richtig. Zwar schreibe ich nur wenig, aber ich lese enorm viel und natürlich zieht das die eine oder andere Rezension nach sich. Zu fünf Büchern habe ich diesen Monat also schon meine Gedanken aufgeschrieben. Heute zum Schwäbischen Capriccio, einen Episodenroman von dem lettischen Autor Anšlavs Eglītis, der mir sehr viel Spaß gemacht hat.

  • Einfach mal so,  Lesestoff,  Rezensionen

    Stürmische Zeiten

    Hier pustet es gerade fix. Die einzige Gladiole, die dieses Jahr aufgegangen ist, hat es erwischt. Da liegt sie nun darnieder.

    Nun schmückt sie den Esstisch. Auf dem Acker sah sie schöner aus, aber wenigstens hat sie so noch ein paar Tage.

    Es geht eindeutig in Richtung Herbst, auch wenn wir sicher noch einige schöne Tage haben werden. Ich mag diese Zeit. Heute Morgen dachte ich, als ich mit meinem Kaffee auf der Terrasse sass, dass es ähnlich wie im Frühjahr ist, wenn man das erste Mal draußen sitzen kann. Da liegt denn der Zauber des Anfanges in der Luft und nun ist es der Abschied vom Sommer. Beides enthält so eine leichte Wehmut, aber auch Hoffnung. Ein Teil von mir freut sich auf den Herbst, auf Kerzenlicht und bunte Blätter und ein anderer Teil hofft, dass es noch ein paar Tage schön sein wird.

    Gerade habe ich dieses Buch ausgelesen und bin sehr angetan. Zu meiner Rezension geht es hier entlang:

  • Einfach mal so

    Ruhegedanken

    Die letzten Tage war ich sehr nachdenklich und so langsam zeigt sich, wohin es gehen wird. Ich werde mich wohl so nach und nach zur Ruhe setzen. Die Vampiranthologie wird meine letzte Veröffentlichung sein. Wohlgemerkt, ich sage nicht, dass ich aufhalte zu schreiben, aber ich werde nicht mehr veröffentlichen. Klar die Rezensionen und der Blog hier laufen weiter, aber ansonsten? Da ich Selfpublisherin bin, werde ich es mir einfach nicht mehr leisten können weitere Bücher zu machen. Seit einigen Monaten, zeigt es sich mehr und mehr, dass wir mit unserem Einkommen immer schlechter zurechtkommen, da ist kein Raum für weitere Projekte, für die ich in Vorkasse gehen muss. Da die meisten Verlage, die sich für meine Sachen interessieren könnten, genauso am knapsen sind, ist es wohl auch nicht möglich darüber etwas herauszubringen. Das ist nun kein Grund den Kopf hängen zu lassen. Es zeichnet sich ja schon länger ab, so dass ich Zeit hatte mich an den Gedanken zu gewöhnen. Auch wenn da immer noch ein Rest Hoffnung war, dass es vielleicht doch noch möglich sein wird, ein weiteres Buch herauszubringen.

    Ansonsten ist alles in Ordnung. Gut, das immer noch soviel Monat übrig ist, wenn das Geld alle ist, ist bedrückend und schafft Unruhe, aber das geht ja nicht nur mir so. Natürlich gäbe es Einsparmöglichkeiten. Das Deutschlandticket zum Beispiel. Aber damit würde ich auf die Möglichkeit verzichten ab und an meine Gören zu sehen und hätte weniger Möglichkeit überhaupt rauszukommen. So lange es nicht deutlich teurer wird, werde ich es also behalten.

    Um mir meine Entscheidung zu versüßen habe ich einen Rumfortschokoladenkuchen gebacken. Ein Rest Schokopudding, ein Rest Schokocrunchys, ein paar getrocknete Sauerkirschen und Walnüsse, wurden darin verarbeitet. Da keine Eier im Haus waren, habe ich statt dessen geschroteten Leinsaat genommen. Das ist billiger und bei Rührkuchen eine gute Alternative.