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    Kabra on Tour: Schwentine

    Die Schwentine ist ungefähr 68 km und hat ihre Quelle in der Nähe von Eutin. Jedenfalls die heutige, ursprünglich soll sie in der Nähe von Bornhöved entsprungen sein. Jedenfalls schlängelt sie sich durch die gesamte Ostholsteinische Schweiz, durch diverse Seen und mündet schließlich in die Kieler Förde.

    Wir sind von Wellingdorf aus den Wanderwegs entlang und dann irgendwann umgekehrt und zum Seefischmarkt runter, wo sich der Fähranleger befindet. Da sich am Seefischmarkt Geomar befindet, sowie verschiedene andere Institutionen verkehrt die Fähre dort recht regelmäßig. Von Wellingdorf geht es zur Reventlou Brücke, wo auch die Fördeschiffe anlegen und wo sich auch der Landtag befindet. Von dort sind wir mit dem Bus weiter.

    Auf dem Weg in Richtung Kiel begegneten wir der Colorline Fantasy, die gerade abgelegt hatte und sich nun auf dem Weg nach Oslo befindet. Da überkam mich wieder eine leise Sehnsucht.

    Heute war es eine relativ kleine Runde, aber wir planen bereits eine längere Wanderung an der Schwentine entlang. Da werden wir bis Raisdorf Schwentinetal mit Bahn und Bus fahren und von dort den Fluss entlang bis Wellingdorf und von dort mit der Fähre und Bus zurück. Doch für die Tour brauchen wir Proviant und vor allem Wasser, denn es sind ungefähr 6 – 7 km.

    Da ich arbeitsbedingt sehr viel sitze, ist es wichtig für Ausgleich zu sorgen. Da ich nicht mehr Radfahren kann und auch sonst nicht besonders sportlich bin, habe ich mich für spazierendenken und kleine Wanderungen entschieden, also abgesehen von leichten Stretching und Yogaübungen. Das klappt recht gut.

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    Was für ein merkwürdiger Beruf

    Manchmal denke ich das wirklich! Was für ein merkwürdiger Beruf den ich da habe! Man lebt soviele Leben, nicht nur beim Lesen, sondern auch beim Schreiben. Das Schreiben schärft den Blick, da man durch das Schlüpfen in eine andere Haut, und es ist erschreckend, wie sehr man es tut, vieles aus dem Blickwinkel anderer Personen sieht. Sicher aus dem einer fiktiven, doch es erweitert trotzdem das Wahrnehmungsspektrum. Das macht Autor:innen nicht automatisch zu besseren Menschen, es bereichert nur.

    Eine weitere Merkwürdigkeit ist, dass es keine wirklichen Regeln gibt. Wenn Autor:innen gefragt werden, wie man einen Roman, eine Geschichte, ein Gedicht schreibt, können sie in der Regel nur beschreiben, wie sie es tun. Das bedeutet nicht, dass es für andere so klappt. Als ich ernsthaft anfing zu schreiben, habe ich viel darüber gelesen, wie andere Schreibende arbeiten und festgestellt, dass nichts davon für mich funktioniert. Zum Beispiel in Cafés oder in der Bahn schreiben, kann ich gar nicht. Da beobachtete ich gerne, aber schreiben, geht nur zu Hause. Andere wieder haben ein Büro. Damit habe ich einige Zeit geliebäugelt, bin aber wieder davon abgekommen, weil ich dann ja irgendwo hin muss und ich nicht wirklich gut mit Terminen bin. Dann gibt es die, die nur am Schreibtisch arbeiten können, zu denen gehöre ich im weitesten Sinne. Allerdings erweitere ich das mal auf „zu Hause“. Meistens schreibe ich an meinem offiziellen Arbeitsplatz, aber eben auch im Bett, auf der Terrasse oder in der Küche. Es ist einfach toll, welche Freiheit man mit dem Laptop so hat.

    Ich schreibe, außer Tagebuch, Postkarten und Einkaufszettel, alles am Computer. Schon alleine, weil ich meine eigene Handschrift nicht lesen kann und so das Überarbeiten schwer wird. Auch geht das Tippen schneller, als mit dem Füller schreiben. Und man kann so wunderbar alles verschieben und verändern, ohne dass es unübersichtlich wird.

    Insgesamt betrachtet habe ich nicht nur einen merkwürdigen Beruf, sondern auch den Schönsten der Welt!

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    Ausruhen am Wochenende

    Die vergangene Woche habe ich viel gearbeitet, war viel unterwegs und hatte viel Spaß. Daher ist dieses Wochenende Ausruhen angesagt. Nach Einkaufs- und Büchereirunden ging es vorgestern in Tannenberger Gehölz. Das war so schön. Wir sind bis zum Nord-Ostseekanal mit dem Bus gefahren und von dort dann ein Stück die Kanalstraße längs bis zum Gehölz. Dort denn kreuz und quer, bis runter zu den Tiergehegen. Im Gehölt läuft das Rotwild so durch die Gegend.

    Von meinen Lieblingen, den Wildschweinen, konnte ich kein vernünftiges Foto hinbekommen, denn die hatten sich sehr an den Rand des Geheges verkrümelt, dorthin wo Schatten war.

    Es war der längste Spaziergang, den ich seit meiner KRankheit gemacht habe. 2 1/2 Stunden. Das hat mich so gefreut.

    Gestern denn ging es zu Freunden zum Grillen. Das war fein und ich muss gestehen, dass ich den Rotwein sehr mochte und ein wenig angeschickert war. Viktor auch. Zum GLück wohnen die Guten nicht weit weg und ich bin relativ früh zu Bett gekommen.

    Aber ich war mich nicht nur amüsieren, sondern habe auch relativ viel geschrieben. Sogar gestern, bevor wir los mussten habe ich noch einiges fertig bekommen. Gleich geht es weiter. Für das Abendessen sorgt heute Viktor. Es gibt Pizza.

    Habt ein schönes Wochenende.

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    Busfahren

    Mehr und mehr stelle ich fest, dass ich sehr gerne Bus fahre. Jedenfalls seit ich das Deutschlandticket habe. Es ist wirklich toll, einfach einsteigen zu können, ohne sich um eine Fahrkarte zu kümmern und so weit oder nah zu fahren, wie man möchte. Für mich hat es zusätzlich den Nutzen, dass ich mehr vor die Tür komme. Am Freitag war ich in der Wik um mir den neuen Alnatura Markt anzugucken, bin danach in den Bus gestiegen und in die entgegengesetzte Richtung zu DENN’s gefahren, um dort die Angebote abzugreifen. Mit meinem Einkommen geht BIO nur, wenn ich soiel wie möglich Angebote kaufe.

    Aber es ist noch nur, dass es mir die Einkaufsmöglichkeiten erweitert, auch sonst komme ich zu Plätzen, die ich immer schon mal näher erkunden wollte, die aber zu Fuß zu weit entfernt liegen. Dies widerum ist der Inspiration förderlich. Ich habe nie ein großes Bedürfnis nach einem Auto gehabt. Menschen wie mir, die ständig ihren Kopf in den Wolken haben, sollte man eh nicht erlauben solche Vehickel zu bewegen. Aber ich bin gerne Beifahrerin und ich mag auch im Busfahren, man erlebt so interessante Sachen. Da meine Mitmenschen zum Teil sehr laut telefonieren, kommt da allerlei Spannendes zu Tage.

    Gestern allerdings sind wir „nur“ hier auf der Ecke unterwegs gewesen. In der Moorteichwiese, genaugesagt in der verwilderten Ecke um sie herum. Dort wurde ich von Brombeerranken angegriffen, die über den Steg wuchsen, und da ich nur eine dünne Leggins trug, habe ich nun ein interessantes Muster aus kleinen Stichstellen auf den Schenkeln.

    Ich wünsche euch eine schöne Woche. Heute war das Wetter hier so schön, dass ich an der neuen Geschichte draußen arbeiten konnte.

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    Arbeitsreiche Woche

    Ich war fleißig. Die Übersetzung und meine Geschichte sind fertig. Gestern war ich zusätzlich noch auf Recherche Tour im Botanischen Garten und so langsam zeigen sich die ersten Personen für den Krimi. Warum auch immer, will die Protagonistin Iphigenie heißen. Wäre nicht meine erste Wahl gewesen, aber wenn sie meint, bütte, mich fragt ja keiner!

    Es gibt so Tage, da denke ich, es ist ein Segen, dass ich zum Schreiben gefunden habe, sonst hätten mich die Geschichten, die dauernd in meinem Kopf herumgeistern, schon lange in den Wahnsinn getrieben.

    Gestern hatten wir auch richtig Glück mit dem Wetter. Es war zwar ein wenig schwül, aber wenigstens hat es nicht geregnet. Was ja auch schon mal was ist. Es war wieder eine schöne Runde durch den Park, diesmal durch einen Bereich, den ich noch nicht kannte.

    So, nun geht es wieder ans Werk. Das Wetter ist fein und so werde ich, sowie mein Laptop aufgeladen ist, mich zum Schreiben auf die Terrasse verziehen. Manchmal bin ich zu blöde, ich habe heute Morgen vergessen die Steckdosenleiste zu anzustellen und nun ist der Akku fast leer und muss gefüttert werden. Lag bestimmt dran, dass ich schon um 07:00 auf war, das ist eigentlich nicht so meine Zeit.

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    Pläne schmieden

    Ab heute geht es wieder an den Schreibtisch. Es ist viel zu tun und ich muss auch ein wenig voraus arbeiten, denn Anfang August kommt meine Enkelin Selena für ein paar Tage und da will ich ja nicht nur am Rechner hängen und in Geschichten abtauchen. Wir haben einiges geplant. Unter anderem eine Giftpflanzen Führung im Botanischen Garten.

    Also ist bis dahin einiges zu tun. Denn die Anthologie soll fertig werden, also noch die Übersetzung fertigstellen, meine Geschichte schreiben, auf die anderen Geschichten warten und dann alles zusammenbasteln. Dann sind da noch die Soloprojekte und eine Geschichte zu der ich neulich im Botanischen Garten eine Idee hatte. Ein Segen, dass ich gut mit Vitaminen versorgt bin. Und an all diesen Sachen arbeite ich das erste Mal mit Manuskript, eine Linux taugliche Autorensoftware, in der Art von Scrivener.

    Ich wünsche euch eine schöne Woche.

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    Hamburg

    Gestern haben wir einmal die heimische Scholle verlassen. Ich wollte mich mit meiner Mitherausgeberin in Sachen Anthologien, Gabriele Haefs, treffen und da ich auch die Gören besuchen wollte, wenn ich schon mal in Hamburg war, kam Viktor mit. Es war so schön meine drei zu sehen und mit ihnen zu kuscheln und zu lachen.

    Meine Enkelin Selena machte gerade ein Praktikum in einem Tattoo-Studio. Auf dem Foto übt sie an synthetischer Haut. Gestern hat sie uns eigene Entwürfe gezeigt. Richtig schick. Und ihr gefällt es dort sehr gut.

    Das Schild hat Jenni für mich in der Tauschhütte gefunden, was ich einigermaßen genial fand. Es hängt nun über meinem Schreibtisch. Da bin ich ja am meisten am Jammern, wenn meine Figuren nicht so wollen wie ich. Mit schöner Regelmäßigkeit schmiede ich große Pläne, wie eine Geschichte laufen soll und mit genau so schöner Regelmäßigkeit, machen meine Charaktere ab einem gewissen Punkt was sie wollen.

    Nach dem Familienbesuch ging es ins Honey Bee, wo wir Gabriele trafen. Das war auch schön. Dort gibt es so leckeren Kuchen und auch sonst ist es dort nett. Der ideale Ort um über Vampire zu plaudern.

    Es war ein wirklich schöner Hamburg Besuch, bei dem zur Abwechselung einmal alles klappte. Sogar der unerwartete Zwischenstopp in Altona erwies sich als praktisch, denn von dort konnten wir einen Bus nehmen, der fast vor Jennis Haustür hält. Auf dem Rückweg, waren am S-Bahn Gleis des Dammtor Bahnhofs die Französischen Fans dabei sich für das abendliche Spiel in Stimmung zu bringen. Sie sangen die Marsellaise und noch weiteres und schwenkten Fahnen. Das war nachmittags um 17:00, das Spiel sollte um 21:00 beginnen, ich hatte so meine Befürchtungen, dass sie bis dahin heiser und kaputt wären, aber es muss gereicht haben, denn Frankreich hat wohl gewonnen.

    Es war also ein schöner Tag und das erste Mal, seit langem, bin ich nach einem Hamburg Besuch nicht total erschöpft. Ich werde zwar heute noch frei machen, einfach weil mir danach ist. Demnächst ist ein Ausflug nach Lübeck geplant. Dieses Deutschland Ticket ist eine feine Sache.

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    Botanischer Garten und IKEA (hölle)

    Da ich mir vorgenommen hatte heute in den Botanischen Garten zu fahren, habe ich es auch getan. So ein paar Regenschauer konnten mich nicht davon abhalten. Allerdings begann mein kleiner Ausflug mit einem Unfall, ich musste mich ein wenig beeilen, um den Bus noch zu kriegen und bin zwischen Bürgersteig und Bustür geraten und gestürzt. Die Tür schloss sich schon, doch ein sehr netter Mann, machte sie wieder auf und zog mich rein. Mir ist außer dem Schreck nicht viel passiert. Ein paar blaue Flecken an der Hüfte und am Knöchel. Das ist es schon. Immerhin habe ich es in den Botanischen Garten geschafft und konnte ein wenig lustwandeln und spazierendenken.

    Auf dem Rückweg habe ich bei IKEA halt gemacht, weil ich mir vorgenommen habe nicht immer einfach zu bestellen was ich brauche. Die Anschaffung des Tages sollte ein Spaghetti Glas sein. Wir essen sehr viel weniger. Früher habe ich ein Paket Nudeln für eine Mahlzeit für zwei Personen gebraucht, heute kommen wir mit ca. 350 g hin, was bedeutet, es bleibt ein Rest der sich, im Fall von Spaghetti, schlecht lagern lässt. Also sollte ein Glas angeschafft werden und ich habe mich in den IKEA Trubel gestürzt. Aber das war das letzte Mal. Abgesehen davon, dass ich nach fünf Minuten schon wieder komplett überfordert war, hat mich genervt, dass es immer weniger Kassen gibt an denen man bar zahlen kann. Ich zahle so selten wie möglich mit Karte. Natürlich war die Schlange an diesen Kassen besonders lang. Danach wollte ich mir einen Hot Dog gönnen, aber auch den bestellt man nicht mehr beim Mann hinter der Theke, sondern über ein Terminal. Nee, das ist nichts für mich. Aber nun muss ich ja auch nicht mehr dahin, ich habe ein feines Glas für die langen Nudeln gefunden und bin gut nach Hause gekommen. Das reicht fürs erste. Morgen geht es in die Bücherei, das sollte weniger aufregend sein.

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    Die Hälfte des Jahres ist um

    Gestern habe ich den ganzen Nachmittag auf der Terrasse gesessen und habe gelesen und nachgedacht. Heute Morgen Regen und immer wenn ich denke, nun ist Pause, ich mache denn mal einen Spaziergang, beginnt es wieder zu plätschern. Von wegen der wärmste Sommer aller Zeiten, eher der nasseste! Und dabei haben wir hier im Norden noch Glück.

    Doch ich will mal nicht klagen, auch drinnen ist genug zu tun. Eine Geschichte für die Vampir-Anthologie soll übersetzt werden und dann ist da noch Tore & Wölfe II, sowie ein kleines Tarot-Erklärungsbuch, an das ich mich auf Wunsch einer einzelnen Dame mache. Jümmers watt to don!

    Gestern war es ja wie gesagt sommerlich und das Abendessen entsprechend. Es gab einen Salat mit Melone und Minze mit meinem neuen Lieblingsdressing aus Agavendicksaft, Hanföl, Hanfsalz, Limonensaft und frischen Peperoni. Ein Knaller. Der Salat hat uns so geschmeckt, dass es ihn sicher bald einmal wieder geben wird.

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    Umtriebig

    So langsam komme ich in Gang. Heute habe ich meine Projekte eingerichtet. Eine Datenbank für Charaktere angelegt, zwei Geschichten gelesen, die für die Vampiranthologie taugen könnten (passen beide und gefallen mir auch gleichermaßen, mal sehen was die Mitherausgeberin sagt), zwischendrin Brot gebacken und den Kühschrank saubergemacht, sowie diverse Sparmaßnahmen erwogen und mich wieder einmal über meine finanziellen Jonglagen amüsiert, die in der Regel nie hinhauen, weil ich einfach nicht rechnen kann. Besser gesagt wird alles wieder über den Haufen geworfen, wenn mir ein Buch unterkommt, das die Bücherei nicht hat, und das ist unbedingt haben muss, weil sonst ein Weiterleben nicht denkbar ist. Zum Glück ist Viktor genau so biblophil.

    Meine sportlichen Aktivitäten muss ich noch verschieben, es ist mir schlicht zu heiß. Macht nichts, nächste Woche soll das Wetter ja wieder vernünftiger werden und dann ist es noch früh genug um durch die Gegend zu schreddern. Tatsächlich sind bereits Ausflüge zum Falckensteiner Ufer und nach Hamburg geplant.

    Also ist soweit alles gut und ich hoffe, dass es auch noch einige Zeit so bleibt. Am Wochenende will ich Zitronen-Limonen Marmelade kochen. Im Moment bin ich auf dem Limonentrip.