Bücher
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Alte Pfade neu beschreiten
Da Runen im zweiten Band von Tore & Wölfe, sowie auch im Jahreskreisbuch, eine viel stärkere Rolle spielen, dachte ich, es wäre nicht verkehrt mein Wissen da noch mal ein wenig aufzufrischen. Dabei bin ich in der Bibliothek auf dieses Buch gestossen. Ein Born des Wissens! Jedenfalls habe ich es mir gleich selbst bestellt, denn das werde ich immer mal brauchen.
Während ich zwar nach wie vor jeden Morgen eine kleine Tarot-Meditattion mache, habe ich mich schon lange nicht mehr wirklich intensiv mit den Runen beschäftigt. Sich ich ritze immer noch Runen in meinen Brotteig, aber das mache ich halt seit ewigen Zeiten so und da tritt so ein Automatismus ein. Heute habe ich sie jedenfalls sehr bewusst geschnitzt.
Da die Temperaturen vernünftiger geworden sind, mag ich auch wieder draußensitzen. Jeder Blick in den Garten tut der Seele gut. Ich denke morgen werde ich mal meinen monatlichen Besuch im Botanischen Garten absolvieren.
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Nun also schon Juli
Eigentlich wäre es ja heute Zeit gewesen in den Botanischen Garten zu fahren. Ich habe mir ja vorgenommen, einmal im Monat dort längs zu gucken. Das muss allerdings warten, bis das Wetter vernünftiger geworden ist. Es ist furchtbar heiß. Auf meiner Terrasse ist es immer nur kurz auszuhalten und so laufe ich eigentlich den ganzen Tag zwischen dort und Schreibtisch hin und her. Nee, also für mich muss das nicht. 25 ° sind genug.
Morgen soll es noch einmal so heiß werden. Also muss ich wohl sehen, dass ich gleich um 10:00 in der Bib aufschlage, denn es sind Bücher für mich angekommen.
Ein wenig was habe ich heute trotzdem geschafft. Ich habe die Hörprobe zu Tore & Wölfe ISA hochgeladen und eine weitere für das Vampirbuch eingesprochen. Tore & Wölfe ISA gibt es als E-Book den ganzen Juli über für 1,99 € auf den meisten Plattformen.
Geniallokal
Amazon
Thalia
So, nun werde ich mal Abendessen machen und dann unter die Dusche hüpfen. -
Endlich hat es geregnet
Ich bin erleichtert, endlich hat es geregnet und die Regentonnenrose hat frisches Wasser. Auch unser unser Reservior ist wieder ein wenig voller. Von mir aus kann es heute Nacht noch einmal richtig gießen.
Auch dem Mohn hat es gut getan. Es rötet sich etwas im Grün. Ich bin gespannt, wie lange die anderen Knopsen brauchen, bis sie aufpoppen.
Samstags ist bei mir zwar Haushaltstag, aber 29 qm sind relativ schnell sauber zu halten und so habe ich denn noch gut Zeit für meine Recherche-Literatur und zum Schreiben gehabt. Es geht voran, die Rahmenhandlung wird immer deutlicher, aber so langsam wird es Zeit in einigen Bereichen expliziter zu werden. Da es in der Zukunft spielt, ist es schwer nicht in die übliche Dystopy Falle zu tappen. Da kaue ich gerade sehr dran herum.
Doch nun geht es ans Kochen. Linguini al arabiata stehen auf dem Plan.
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Ostersonntag
Trotz meines Meltdowns gestern, war es bis dato ein schönes Wochenende. Viktor hat vom Ostermarsch berichtet, 150 Leutchen waren es ungefähr in Kiel. Auch Gegendemonstranten zeigten sich, unter anderem mit einem Schild auf dem Stand: Frieden ist Faschismus! Der Satz stammt aus George Orwells Buch 1984, in dem der Spruch vom faschistischem Regime zu Propandazwecken genutzt wird. Nun ja, vielleicht hat der Schildträger das Buch nicht gelesen oder aber schlicht nicht begriffen. Kann ja sein. Doch das nur am Rande.
Es gibt so Tage, da möchte man sich einfach nur noch hängen lassen. Gerade stelle ich wieder fest, dass es ja schön und gut ist, sich von den Nachrichten fern zu halten. Doch gerade, wenn man sich gemütlich im „nicht wissen“ eingerichtet hat, erwischt einem eine Nachricht. In diesem Falle war es ein Artikel des Chaos Computer Clubs in dem es um die Überwachungsmaßnahmen geht, die die neue (was ist daran eigentlich neu?) Regierung im Koalitionsvertrag festgeschrieben hat. Hier geht es zum Artikel:
Chaos Computer Club: Überwachungshölle
Falls irgend jemand meint, dass es doch bestimmt nicht so dicke kommt: Doch! Wenn wir uns nicht dagegen wehren!
Hier gleich noch mal ein Buchtipp der einen Einblick in einen bestimmten Teil der Thematik gibt.
Klappentext: Gegen den Big-Other-Kapitalismus ist Big Brother harmlos.
Die Menschheit steht am Scheideweg, sagt die Harvard-Ökonomin Shoshana Zuboff. Bekommt die Politik die wachsende Macht der High-Tech-Giganten in den Griff? Oder überlassen wir uns der verborgenen Logik des Überwachungskapitalismus? Wie reagieren wir auf die neuen Methoden der Verhaltensauswertung und -manipulation, die unsere Autonomie bedrohen? Akzeptieren wir die neuen Formen sozialer Ungleichheit? Ist Widerstand ohnehin zwecklos?
Zuboff bewertet die soziale, politische, ökonomische und technologische Bedeutung der großen Veränderung, die wir erleben. Sie zeichnet ein unmissverständliches Bild der neuen Märkte, auf denen Menschen nur noch Quelle eines kostenlosen Rohstoffs sind - Lieferanten von Verhaltensdaten. Noch haben wir es in der Hand, wie das nächste Kapitel des Kapitalismus aussehen wird. Meistern wir das Digitale oder sind wir seine Sklaven? Es ist unsere Entscheidung!
Zuboffs Buch liefert eine neue Erzählung des Kapitalismus. An ihrer Deutung kommen kritische Geister nicht vorbei. -
Routinen durchbrechen
Gestern schrieb ich ja, dass ich zur Zeit schreibtechnisch nur schwer in die Gänge komme, weil ich morgens gleich im Internet versacke. Also habe ich die Morgenroutine verändert. Es geht gleich nach dem Duschen und Kaffeekochen an den Schreibtisch, das Lan-Kabel ist nicht eingesteckt, W-Lan deaktiviert und Scrivener wird als erstes aufgerufen. Neben dem Rechner ein Notizblock, auf dem ich notiere, was ich recherchieren muss. Heute Morgen sass ich also bereits um 07:30 (was sicher nicht jeden Morgen so früh sein wird) am Schreibtisch und es lief. Tatsächlich habe ich eine Menge geschafft.
Gestern habe ich noch einen Hefezopf gebacken, der sehr fein geworden ist und nach getaner Arbeit, besonders gut schmeckte. Nachdem Frühstück habe ich denn auch das Internet aktiviert und bereits eine Buchbesprechung geschrieben.
Wir begeistert ich von Forschungen einer Katze bin, könnt ihr hier lesen:
Also mein Tagwerk ist getan und nun gehe ich zur Cannabissprechstunde und hinterher hilft mir der heilkundige Mann eine Patientenverfügung zu bauen. Ich bin zwar nicht krank und befürchte auch nichts, aber was das betrifft wäre ich gerne auf der sicheren Seite.
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Komische Woche
Diese Woche läuft eigentlich nichts so, wie geplant. Es ist so eine Mischung aus sehr ruhig und viel los. Also entweder das eine oder das andere. Schon komisch. Montag war ich spazieren, darüber habe ich ja berichtet, gestern bin ich zur Cannabissprechstunde beim heilkundigen Manne gewesen. Der sich auch gleich um meinen rechten Knöchel gekümmert hat und mir knöchelhohes Schuhwerk empfohlen hat. Also habe ich mir ein paar Convers fürs Frühjahr bestellt. Mal sehen, ob es damit besser geht.
So einiges steht auf Veränderung. Einmal muss ich mich wohl daran gewöhnen mehr Tee zu trinken, was einer erklärten Kaffeetrinkerin sehr schwer fällt. Aber es nützt nichts, anscheinend bekommt mir Kaffee nicht so besonders gut. Auch scheine ich in die blaue Phase zu wechseln. Letztes Jahr zog mich noch alles rote an. Obwohl, die Teekanne habe ich seit fast dreißig Jahren und liebe sie sehr. Mehr als den Tee, muss ich gestehen.
Feine Post kam vom Eichborn Verlag. Das Buch Geht So von Beatriz Serrano (Übersetzerin: Christiane Quandt) habe ich als Rezensionsexemplar angefordert und so dann und wann bedenkt der Verlag Buchblogger mit einigen feinen Sachen dabei, die einen Bezug zum Buch haben. Das ist immer ein wenig wie Weihnachten. Überhaupt ist es ein gutes Bücherjahr bis jetzt. Wer mag, kann ja mal auf meinem Bücherblog Kabra-Books gucken.
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Sonntag – Ruhetag
Es ist eisig, dabei aber eigentlich recht schön. Doch so richtig vor die Tür hat es mich nicht gelockt. Lieber habe ich es mir drinnen mit meinem Strickzeug gemütlich gemacht. Ich bin mir immer noch nicht sicher, ob die Hühnersuppenprohylaxe gewirkt hat. Ich schwanke so zwischen nicht ganz gesund, aber aber auch nicht richtig krank.
Bis sich klärt in welche Richtung es weitergeht mit mir, verhalte ich mich besser ruhig. Schleiche so dann und wann mal in den Garten und mache das eine oder andere Foto.
Drinnen brennen Kerzen und verbreiten Wärme. Das tut ja immer gut. Ich denke, ich werde heute früh zu Bette gehen. Ein wenig lesen, ganz viel träumen und hoffentlich gut schlafen.
Doch bei allem Rumgedümpel habe ich mich zwischendrin auch mal an den Schreibtisch geschlichen und habe eine Rezension zu Vigdis Hjorths neuem Buch geschrieben:
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Nach dem Holz
So mein Teil, nämlich das Holz von der Straße klauben, ist getan. Viktor verstaut es nun in seinem Schuppen und dann gibt es Käse-Schinken-Nudeln. Anstrengende Arbeit verlangt deftiges Essen. Ich sollte mich nicht beklagen, ein Parkplatz vor der Haustür war frei, das Wetter sehr fein (allerdings war es saukalt) und 2 Smtr. sind nun nicht ganz so viel. Das war zu Zeiten anders, in denen ich auch noch Holz brauchte. Aber an solchen Arbeiten stelle ich auch fest, dass ich älter werde. Das ist mir in jüngeren Jahren leichter gefallen und hat mir sogar Spaß gemacht.
Ein Übergang kündigt sich an, sagt meine Tageskarte und das spüre ich ja auch schon lange. Es ist nicht nur, dass ich körperlich nicht mehr so leistungsfähig bin, es hat auch mit der Akzeptanz zu tun, dass mir vieles nicht mehr ganz so leicht fällt.
Ansonsten ist alles am Laufen, mit dem Schreiben komme ich gut voran und bald wird es auch wieder Rezensionen geben. Die Rezensionsexemplare trudeln, wie jedes Jahr vor der Leipziger Buchmesse, vermehrt ein. Es ist die Zeit der Neuerscheinungen. Heute kam Wiederholung von Vigdis Hjorth. Die Bücher dieser norwegischen Autorin sind immer ein Fest. Übersetzt wurde es von Gabriele Haefs. Es stehen mir also erlesene Stunden ins Haus.