Bücher
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Routinen durchbrechen
Gestern schrieb ich ja, dass ich zur Zeit schreibtechnisch nur schwer in die Gänge komme, weil ich morgens gleich im Internet versacke. Also habe ich die Morgenroutine verändert. Es geht gleich nach dem Duschen und Kaffeekochen an den Schreibtisch, das Lan-Kabel ist nicht eingesteckt, W-Lan deaktiviert und Scrivener wird als erstes aufgerufen. Neben dem Rechner ein Notizblock, auf dem ich notiere, was ich recherchieren muss. Heute Morgen sass ich also bereits um 07:30 (was sicher nicht jeden Morgen so früh sein wird) am Schreibtisch und es lief. Tatsächlich habe ich eine Menge geschafft.
Gestern habe ich noch einen Hefezopf gebacken, der sehr fein geworden ist und nach getaner Arbeit, besonders gut schmeckte. Nachdem Frühstück habe ich denn auch das Internet aktiviert und bereits eine Buchbesprechung geschrieben.
Wir begeistert ich von Forschungen einer Katze bin, könnt ihr hier lesen:
Also mein Tagwerk ist getan und nun gehe ich zur Cannabissprechstunde und hinterher hilft mir der heilkundige Mann eine Patientenverfügung zu bauen. Ich bin zwar nicht krank und befürchte auch nichts, aber was das betrifft wäre ich gerne auf der sicheren Seite.
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Komische Woche
Diese Woche läuft eigentlich nichts so, wie geplant. Es ist so eine Mischung aus sehr ruhig und viel los. Also entweder das eine oder das andere. Schon komisch. Montag war ich spazieren, darüber habe ich ja berichtet, gestern bin ich zur Cannabissprechstunde beim heilkundigen Manne gewesen. Der sich auch gleich um meinen rechten Knöchel gekümmert hat und mir knöchelhohes Schuhwerk empfohlen hat. Also habe ich mir ein paar Convers fürs Frühjahr bestellt. Mal sehen, ob es damit besser geht.
So einiges steht auf Veränderung. Einmal muss ich mich wohl daran gewöhnen mehr Tee zu trinken, was einer erklärten Kaffeetrinkerin sehr schwer fällt. Aber es nützt nichts, anscheinend bekommt mir Kaffee nicht so besonders gut. Auch scheine ich in die blaue Phase zu wechseln. Letztes Jahr zog mich noch alles rote an. Obwohl, die Teekanne habe ich seit fast dreißig Jahren und liebe sie sehr. Mehr als den Tee, muss ich gestehen.
Feine Post kam vom Eichborn Verlag. Das Buch Geht So von Beatriz Serrano (Übersetzerin: Christiane Quandt) habe ich als Rezensionsexemplar angefordert und so dann und wann bedenkt der Verlag Buchblogger mit einigen feinen Sachen dabei, die einen Bezug zum Buch haben. Das ist immer ein wenig wie Weihnachten. Überhaupt ist es ein gutes Bücherjahr bis jetzt. Wer mag, kann ja mal auf meinem Bücherblog Kabra-Books gucken.
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Sonntag – Ruhetag
Es ist eisig, dabei aber eigentlich recht schön. Doch so richtig vor die Tür hat es mich nicht gelockt. Lieber habe ich es mir drinnen mit meinem Strickzeug gemütlich gemacht. Ich bin mir immer noch nicht sicher, ob die Hühnersuppenprohylaxe gewirkt hat. Ich schwanke so zwischen nicht ganz gesund, aber aber auch nicht richtig krank.
Bis sich klärt in welche Richtung es weitergeht mit mir, verhalte ich mich besser ruhig. Schleiche so dann und wann mal in den Garten und mache das eine oder andere Foto.
Drinnen brennen Kerzen und verbreiten Wärme. Das tut ja immer gut. Ich denke, ich werde heute früh zu Bette gehen. Ein wenig lesen, ganz viel träumen und hoffentlich gut schlafen.
Doch bei allem Rumgedümpel habe ich mich zwischendrin auch mal an den Schreibtisch geschlichen und habe eine Rezension zu Vigdis Hjorths neuem Buch geschrieben:
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Nach dem Holz
So mein Teil, nämlich das Holz von der Straße klauben, ist getan. Viktor verstaut es nun in seinem Schuppen und dann gibt es Käse-Schinken-Nudeln. Anstrengende Arbeit verlangt deftiges Essen. Ich sollte mich nicht beklagen, ein Parkplatz vor der Haustür war frei, das Wetter sehr fein (allerdings war es saukalt) und 2 Smtr. sind nun nicht ganz so viel. Das war zu Zeiten anders, in denen ich auch noch Holz brauchte. Aber an solchen Arbeiten stelle ich auch fest, dass ich älter werde. Das ist mir in jüngeren Jahren leichter gefallen und hat mir sogar Spaß gemacht.
Ein Übergang kündigt sich an, sagt meine Tageskarte und das spüre ich ja auch schon lange. Es ist nicht nur, dass ich körperlich nicht mehr so leistungsfähig bin, es hat auch mit der Akzeptanz zu tun, dass mir vieles nicht mehr ganz so leicht fällt.
Ansonsten ist alles am Laufen, mit dem Schreiben komme ich gut voran und bald wird es auch wieder Rezensionen geben. Die Rezensionsexemplare trudeln, wie jedes Jahr vor der Leipziger Buchmesse, vermehrt ein. Es ist die Zeit der Neuerscheinungen. Heute kam Wiederholung von Vigdis Hjorth. Die Bücher dieser norwegischen Autorin sind immer ein Fest. Übersetzt wurde es von Gabriele Haefs. Es stehen mir also erlesene Stunden ins Haus.