Ernährung
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Eine gute Woche
Die letzte Woche, war trotz der einen oder anderen depressiven Verstimmung, eine erfolgreiche. Ich habe viel gearbeitet. Fürs erste habe ich mich auf das Jahreskreisbuch konzentriert und ich denke, wenn es so weiter geht, kriege in die erste Fassung in den nächsten zwei Wochen fertig. Dann kann es zum Korrekturlesen und Lektorieren. Damit liege ich gut im Zeitplan.
Anscheinend war es eine gute Idee, meine Arbeitszeit zu modifizieren. Da ich mittlerweile nur noch eine Mahlzeit am Tag esse, habe ich die Essenszeit auf den früheren Nachmittag verschoben und meine Arbeitszeit in die Morgenstunden verlegt. Da bin ich deutlich produktiver, denn meistens wache ich mit guten Ideen auf, die sich, wenn ich nicht gleich an die Arbeit gehe, verflüchtigen.
Auch die Tageskarte und -rune sind vielversprechend. Ich bin auf dem Weg der Heilung und mir ist sehr bewusst, dass ich in einem Universum der Fülle lebe.
Habt ein schönes Wochenende.
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Nicht mein Tag … mal wieder
Nee, so richtig gut, geht es mir die letzten Tage nicht. Irgendwie bin ich bedrückt, kann mich nur schlecht konzentrieren und habe entsprechend wenig gearbeitet. Kopfschmerzen und ein Nachbar der wie wild irgendwas hämmert, tragen auch nicht zum Wohlbefinden bei. Nun ja, wie immer, wenn ich nicht schreiben kann, werde ich knarschig und nicht gerade nett zu meinen Mitmenschen. Dann tut es mir leid, dass ich so ungerecht bin und ich tue mir leid, weil es mir so Scheiße geht und bla bla bla. Jedenfalls geht das in der Regel solange so, bis ich mir selbst so auf die Nerven gehe, dass ich nach Lösungen suche, um wieder ein wenig fröhlicher in die Welt zu gucken.
Heute war es soweit. Ich habe mir einen feinen Schokokuchen gebacken. Kaum hatte ich ein Stück davon verzehrt, natürlich mit Sahne, ging es mir besser und ich habe sogar ein wenig am Jahreskreisbuch gearbeitet. Juchee. Gleich werde ich noch ein Rezension schreiben und dann aber Feierabend machen. Schließlich will ich keinen Rückfall riskieren.
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Koch- und Backtag
Heute kommt Besuch und so wurde gestern gebacken. Eigentlich sollte es nur ein Brot und ein Kuchen werden, doch irgendwie ist es denn alles ein wenig ausgeartet. Also wurde es ein Brot aus Getreideflocken und Körner, ein Zitronenkuchen und …
… ein Schoko-Bananenbrot (danke für den Tip, Birgit). Zu guter Letzt habe ich noch einen Riesentopf Gemüsebologenese mit Sonnenblumenhack gekocht. Danach konnte ich nur noch zwei Scheiben Brot essen und bin umgefallen. Nicht einmal zum Tagebuch schreiben bin ich gekommen. Doch es ist nun nicht nur genug für heute zu essen da, sondern gleich fürs gesamte Wochenende. Was bedeutet, ab morgen habe ich Schreibzeit: Juchee!
Aber vorher muss ich noch die Wohnung putzen. Geht gleich nach dem Frühstück los.
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Ernährungsumstellung und Schmerzen
Das neue Buch von Gaz Oakley hätte ich mir auch geholt, wenn ich nicht gerade mal wieder in einer veganen Phase wäre. Ich mag seine Art mit Lebensmitteln umzugehen und seine Philosophie. Auf Youtube folge ich ihm schon lange und er hat mir mit seinen Anregungen sehr geholfen mehr veganes auf den Speiseplan zu bringen. Die letzte Zeit allerdings habe ich wieder Wurst und Käse gegessen. Auch lustig, weil die meisten warmen Gerichte bei uns vegan sind oder zumindest vegetarisch.
Also ist zur Zeit die größte Baustelle das Frühstück. Da ich fürchte, dass ich, wenn es Brot gibt, doch zum Käse greife (Viktor will den ja weiter essen) habe ich mir Granola (Knuspermüsli) gemacht. Das gibt es erst einmal Morgens mit Obst. Zum Herbst hin, werde ich es auch einmal mit Porridge probieren. Aber daszu muß ich mich erst überwinden.
Doch warum soll es nun erst einmal wieder komplett pflanzlich werden? Seit Tagen habe ich fiese Gelenk und Muskelschmerzen und besonders mein linkes Bein ist da arg betroffen. Das Gehen fällt mir schwer und auch wenn ich mich aufraffe in Bewegung zu bleiben, ist es keine reine Freude. Also scheint es mir sinnvoll erst einmal auf tierisches zu verzichten. Nächste Woche werde ich auch den heilkundigen Mann aufsuchen und ihn mal aufs Ganze gucken lassen. Vielleicht hat er noch eine Idee.
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Versuchen wir es mal mit der Moser-Methode
Die letzten Monate habe ich zwar viel geschrieben, kam aber mit nichts richtig von der Stelle. Irgendwann gefiel es mir nicht oder das Weltenbauen und Charaktereentwickeln klappte so gar nicht und ich wurde knarschiger und knarschiger. Nun muss ich sagen, dass ich zur Zeit an einem einigermaßen ambitionierten Projekt herumkaue und manchmal denke, dass ich es nicht packe. Doch es lässt mich nicht los und so fange ich wieder von Vorne an, bis es wieder einmal nicht weitergeht. Da viel mir ein, dass ich neulich das neue Buch von Milena Moser „Schreiben – Eine Ermutigung“ gelesen habe. Darin stellt sie die Methode vor, nach der sie seit vielen Jahren arbeitet und auf der auch ihre Schreibkurse basieren. Sie ermutigt zum einfach drauflosschreiben, also für den ersten Entwurf und später zu sortieren. Nicht zwischendrin editieren und so. Das fällt mir schwer. Bis jetzt habe ich mir immer das Geschreibsel vom Vortage durchgelesen und dabei schon mal korrigiert und angeglichen. Also schon wir mal wohin es diesmal geht.
Zwischendrin wird weiter lecker gekocht. Gestern gab es Mezzo-Rigatoni in Gorgonzolasauce mit reichlich schwarzem Pfeffer. Sehr lecker. Heute steht Pizza auf dem Plan.
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Seelenfutter und Tagebuch
Lecker Essen tut der Seele gut und wenn es denn noch farblich schick aussieht, hat es einen Push-Effekt. Tomate mit Mozzarella und Melone und Schinken sind bei mir so typische Sommeressen und da die Temperaturen durchaus als sommerlich zu bezeichnen sind, gab es genau das gestern zum Abendessen.
Dazu gab es frisch gebackenes Weißbrot. Ein kleines Fest, das Magen und Seele gut tat. Überhaupt bin ich froh zu verkünden, dass es mir deutlich besser geht. Meine selbstverordnete Kur hat geholfen. So langsam bin ich Profi was depressive Phasen betrifft.
Ein weiteres wichtiges Element in diesen Phasen, ist das Tagebuch schreiben. Das mache ich zwar auch sonst, aber während einer depressiven Episode ist es besonders nötig. Für mich nenne ich es Müll rausbringen und oft genug frage ich mich, warum ich ein 30 € Notizbuch mit diesem Trash fülle. Aber egal, ich bin halt eine, wenn auch manchmal depressive, Luxusschnalle. Hier kann ich alles loswerden, kann jammern, schreien, schimpfen und verfluchen, ohne jemanden zu verletzten. Und da ich meine Handschrift in der Regel bereits am nächsten Tag nicht mehr lesen kann, bleibt es auch dort und gerät in Vergessenheit. Denn wenn das Heft vollgekritzelt ist, kommt es in den Müll.
Heute habe ich die Küche gründlich geputzt und gleich geht es unter die Dusche. Dann werde ich mich an die Arbeit machen und zwar offline. Meine Internetzwiten habe ich schon mal deutlich reduziert und auch das ist gut. Zum Abendessen sind Rigatoni mit Gorgonzolasauce geplant.
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Arbeit und Spaß
Dieser Tage wandere ich dauernd zwischen Schreibtisch und Garten hin und her. Es ist einfach schön draußen und ich genieße das in der Erde wühlen sehr.
Doch ich bin auch am Arbeiten. Gar nicht mal so knapp und habe gerade sehr viel Freude daran mir eine Geschichte zurecht zu spinnen ohne so recht zu wissen wohin es geht. Vor kurzem habe Milena Mosers Buch „Einfach schreiben“ gelesen und dachte, da gebe ich der Moser Methode doch einfach mal eine Chance. Was soll ich sagen? An diesem einfach drauf losschreiben und später sortieren ist was dran.
Doch nur Schreibtisch und Garten ist nicht genug und so bin ich denn mal wieder zum Reventouufer gefahren und habe es mir dort wohlsein lassen. Wie gesagt, wir haben herrliches Wetter und es ist eine Freude draußen zu sein.
Natürlich gab es auch ein Eis. Das erste dieses Jahr aus der Eisdiele. Es schmeckte wunderbar. Auf dem Rückweg war ich noch einkaufen und nun werde ich mal das Brot aus dem Ofen holen und es mir mit einem Buch gemütlich machen.
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Soulfood
Kaum wird es wieder kälter, ist es vorbei mit der Sommerküche. Gestern hatte ich aufeinmal Appetit auf Rigatoni mit Paprikasahnesauce. Wahrlich kein Leichtgewicht, aber so lecker.
Heute stand mir denn der Sinn nach Schokokuchen. Also habe ich schnell einen gemacht. Mit Rum und Ganache sollte er wunderbar sein. Werde ich gleich testen.
Die heutige Tageskarte: 3 of vessels – Joy. Mir ist zwar nicht unbedingt danach mit den Kranichen zu tanzen, aber es ist so eine stille Freude. Gerade geht es recht gut.
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Hanfsprechstunde und Tulpen
Dienstags ist im Naturheilverein Hanfsprechstunde und da gehe ich denn auch gerne mal hin. Denn Hanf ist ein Kraut dessen Vielfältigkeit mich immer wieder überrascht. Lange Zeit haben ich CBD genommen und das hat mir sehr geholfen ein Gleichgewicht zu finden. Auch in der Küche verwende ich es viel. Hanfsalz zum Beispiel kommt gerne auf die Tomaten oder ins Dressing für den Salat. Hanf ist ein Allrounder. Die Faser sind stabil und geben wundervolle haltbare Stoffe. Die Saat verwende ich nicht nur gerne für diverse Gerichte oder für Hanfmilch, sondern auch als Vogelfutter.
Übrigens ist mir bewusst, dass auf dem Foto ein Kastanienblatt zu sehen ist. Ich hatte gerade kein frisches Hanfblatt.
Ansonsten ist es ein ruhiger Tag. Die eine oder andere Tulpe macht sich doch noch auf den Weg und es wird täglich bewölkter, was mich denn doch langsam mal auf Regen hoffen lässt.
Tageskarte: 5 of Arrows – Frustration. Ein wenig stimmt es schon. Aber eher bin ich dieser Tage mehr die lachende Ziege, als der genervte Bogenschütze. Es ist so viel im Gange und noch gelingt es mir spielerisch mit den täglichen Herausforderungen umzugehen. Hoffentlich bleibt es so.
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Wochenende und so
Schon wieder Wochenende und kein Regen in Sicht. Allerdings sind die Bienen fleißig unterwegs und es ist natürlich auch schön, bei Sonnenschein draußen zu sitzen und die Wärme zu genießen. Nur wäre, von mir aus nachts, ein wenig Regen gut.
Gestern waren wir bei Freunden zum Kaffeetrinken und Bücherschnacken eingeladen. Da habe ich denn gleich meine neuen Stiefel eingeweiht. Die guten Leute wohnen nicht zu weit von uns weg, also die ideale Strecke um neue Schuhe einzulaufen. Eine Blase hat es trotzdem gegeben. Aber das ist ja immer so. Ansonsten sind sie toll. Diesmal keine Docs sondern Birkenstock. Ehrlich gesagt gefallen sie mir tatsächlich besser als DocMartens. Früher habe ich nur nie mitbekommen, dass Birkenstock auch Boots hat. Meine Latschen sind ja schon seit Jahrenden von der Traditionsfirma.
Das Nuss Kochbuch habe ich nicht herausgesucht, weil es farblich zu den Stiefeln passt, sondern weil im Hause Braun die nächste Zeit fleischfrei gelebt wird. Nüsse verwende ich immer gerne und das Kochbuch habe ich schon lange. Darin gibt es nicht nur viele Informationen über Nuss- und Mandelkern, sondern auch feine Rezepte wie Goldene Kurkumacreme. Einige Brotaufstrichrezepturen sind auch vorhanden und die werde ich demnächst probieren.
Überhaupt sind wir gerade voll im Veränderungsfieber. Doch dazu morgen mehr.