• Ein wenig unterwegs

    Heute war ich mal ein wenig unterwegs. Das Wetter ist schön, die Rosen in Nachbars Garten blühen und ich dachte, es ist an der Zeit ein Eis zu essen. Da ich ohnehin in den Biomarkt musste, habe ich am Eisparadies haltgemacht. Leider war es mir zu fummelig mein Eis zu fotografieren, also glaubt mir einfach.

    Wieder zurück habe ich mich mit meiner Rechercheliteratur auf die Terrasse verzogen. Zur Zeit lese ich in der Abteilung Sachbuch „Was die Erde will“ von Jochen Kirchhoff. Seit einigen Tagen habe ich meine online Zeit reduziert. Statt im Netz herum zu hängen, lese ich mehr und gehe öfters spazierendenken. Das tut sehr gut.

  • Zeit der Holunderkönigin

    Die Karte stammt aus dem Fairy Ring Oracle von Anna Franklin und Paul Mason. Die Holunderkönigin steht für Gnade, Schutz, Freundlichkeit und Wärme. Da unser Holunder dieses Jahr prachtvoll blüht und wir seit Tagen Tee von den frischen Blüten trinken, dachte ich, es ist an der Zeit daran zu erinnern, wofür dieser Baum und sein Geist stehen.

    Bevor Viktor sich zum Aktionstag der Naturheilkunde nach Eutin aufgemacht hat, hat er mir noch ein paar Blüten gepflückt. Eigentlich wollte ich mit, doch bin ich nach der Depressionsattacke von neulich noch ein wenig angeschlagen und fürchte, dass die Bahnfahrt, viele Leute und spät nach Hause, mir nicht so gut tun würden. Also bleibe ich lieber hier, muss aber gestehen, dass mich diese Einschränkungen nerven.

    Aber es hat ja keinen Zweck sich zu mopsen, daher werde ich mich mit meinem Strickzeug auf die Terrasse verziehen. Es ist recht schönes Wetter und ich habe es ja auch hier fein. Und ich habe Holunderblütentee, also alles gut … soweit!

  • Feuchter Samstag mit ein bisschen Outdoor

    Bisschen frische Luft kann ja nie schaden. Zum Glück ist die Terrasse zum Teil überdacht und so habe ich mich mit Holunderblüten-Zitronenmelissen-Tee und meinem Strickzeug ein wenig nach draußen gesetzt. Ich fange gerade einen Sophie Scarf an. Auf die Idee hat Gudrun von den Spinnradgeschichten mich gebracht. Bis ich bei ihr davon gelesen habe, ahnte ich nicht, dass es solches gibt. Aber es ist eine feine Idee, zu Mal ich reichlich Wollreste habe, die sich für so einen Minischal eignen und die widerum eignen sich als Mitbringsel oder Geburtstagsgeschenk.

    Gestern schrieb ich ja schon, dass wir Besuch erwarteten und dass ich massig Kuchen gebacken habe. Der Besuch kam auch und es war wieder einmal sehr lustig mit Valya, Sascha und Natascha. Wir haben viel gelacht, über Bücher gesprochen und ich habe wunderschöne Nelken bekommen. Die habe ich heute Morgen gleich eingepflanzt.

    Es ist reichlich feucht, doch so dann und wann hält der Regen immer mal wieder auf und ich konnte in den Garten huschen und Holunderblüten und Zitronenmelisse für den Tee reinholen. Was für ein Luxus, sich die Teezutaten direkt von der Pflanze zu holen.

  • Koch- und Backtag

    Heute kommt Besuch und so wurde gestern gebacken. Eigentlich sollte es nur ein Brot und ein Kuchen werden, doch irgendwie ist es denn alles ein wenig ausgeartet. Also wurde es ein Brot aus Getreideflocken und Körner, ein Zitronenkuchen und …

    … ein Schoko-Bananenbrot (danke für den Tip, Birgit). Zu guter Letzt habe ich noch einen Riesentopf Gemüsebologenese mit Sonnenblumenhack gekocht. Danach konnte ich nur noch zwei Scheiben Brot essen und bin umgefallen. Nicht einmal zum Tagebuch schreiben bin ich gekommen. Doch es ist nun nicht nur genug für heute zu essen da, sondern gleich fürs gesamte Wochenende. Was bedeutet, ab morgen habe ich Schreibzeit: Juchee!

    Aber vorher muss ich noch die Wohnung putzen. Geht gleich nach dem Frühstück los.

  • Ernährungsumstellung und Schmerzen

    Das neue Buch von Gaz Oakley hätte ich mir auch geholt, wenn ich nicht gerade mal wieder in einer veganen Phase wäre. Ich mag seine Art mit Lebensmitteln umzugehen und seine Philosophie. Auf Youtube folge ich ihm schon lange und er hat mir mit seinen Anregungen sehr geholfen mehr veganes auf den Speiseplan zu bringen. Die letzte Zeit allerdings habe ich wieder Wurst und Käse gegessen. Auch lustig, weil die meisten warmen Gerichte bei uns vegan sind oder zumindest vegetarisch.

    Also ist zur Zeit die größte Baustelle das Frühstück. Da ich fürchte, dass ich, wenn es Brot gibt, doch zum Käse greife (Viktor will den ja weiter essen) habe ich mir Granola (Knuspermüsli) gemacht. Das gibt es erst einmal Morgens mit Obst. Zum Herbst hin, werde ich es auch einmal mit Porridge probieren. Aber daszu muß ich mich erst überwinden.

    Doch warum soll es nun erst einmal wieder komplett pflanzlich werden? Seit Tagen habe ich fiese Gelenk und Muskelschmerzen und besonders mein linkes Bein ist da arg betroffen. Das Gehen fällt mir schwer und auch wenn ich mich aufraffe in Bewegung zu bleiben, ist es keine reine Freude. Also scheint es mir sinnvoll erst einmal auf tierisches zu verzichten. Nächste Woche werde ich auch den heilkundigen Mann aufsuchen und ihn mal aufs Ganze gucken lassen. Vielleicht hat er noch eine Idee.

  • Botanischer Garten im Juni

    Richtig schönes Wetter ist heute. So habe ich mich gefreut mit meinem Besuch im Botanischen Garten bis heute gewartet haben. Diesmal war ich besonders interessiert, denn es gibt eine Ausstellung mit den wundervollen Skulputuren von Isabel Lange. Sie ist eine der Künstlerinnen, die Metallskulpturen Leichtigkeit verleihen können.

    Diese hier habe ich bereits einmal im Winter fotografiert, da stand sie in Strande am Strand. Passenderweise heißt sie „Nach dem Bade.

    Diese Skulptur heißt „Erwartung“ und steht am Teich wo die Frösche quaken. Da habe ich einige Zeit vorgesessen und konnte mich nicht sattsehen. Dazu noch Froschkonzert. Ein Grund sich beschenkt zu fühlen.

    Ich hätte diese Gruppe „Windsbräute“ genannt. Aber sie heißen Frau Lee und Fräulein Luv. Wie gesagt, dieser Ausflug war ein Fest für Augen und Seele.

    Sicher habe ich auch was so grün und blüht fotografiert, und die Fotos werden sicher in den nächsten Blogbeiträgen auftauchen, doch heute erstmal Skulpturen.

    Es war schön nach den etwas grauen Tagen in der Sonne spazierenzugehen. Vor allem hat es auch in anderer Hinsicht gut getan. Ich bin stecke gerade ein wenig fest in meiner Geschichte und da tut es gut, sich einen Tag frei zunehmen, sich irgendwo hinbegeben wo es schön ist und es sich anschließend mit einem Kaffee und Schokolade gemütlich zu machen.

  • Möbelpflege und Umräumen

    Heute überkam es mich. Die Holzbank hatte einige Zeit auf der Terrasse gestanden, wo sie den Sommer überauch bleiben sollte. Doch irgendwie fehlte sie mir in der Küche. Denn dort lege ich immer mal gerne meine Bücher und Notizhefte ab. Also habe ich sie wieder reingeholt, dadurch ist natürlich ein bisschen weniger Platz in der Küche, aber das lässt sich nicht ändern. Jedenfalls habe ich das Räumen gleich genutzt, um den Holzmöbeln ein wenig Pflege zukommen zu lassen. Ich benutze da nichts chemisches, sondern simples Leinöl, manchmal mit ein paar Tropfen Lavendel.

    Das Wetter ist nicht gerade zu längeren Spaziergängen geeignet, also mache ich es mir drinnen gemütlich. Den halben Tag habe ich damit vertrödelt die 2. Ferse der Sommersocken zu stricken. Das muss ich immer in einem Rutsch machen. Nun werde ich aber noch ein wenig schreiben und es mir denn mit einem Buch gemütlich machen.

  • Dreimal hat es gekracht

    Heute Morgen wurde ich von Donner geweckt und habe mich gefreut. Es gibt nichts Schöneres wie Gewitter, wenn man gemütlich eingekuschelt im Bett liegt. Es rummelte noch zwei Mal und das war es denn. Ich muss gestehen, ich fühlte mich ein wenig betrogen.

    Doch davon abgesehen, war es ein recht netter Tag. Den Ausflug in den Botanischen Garten habe ich erst einmal verschoben, weil ich mit meiner Arbeit weiterkommen wollte. Aber das ist in Ordnung. Es war zwar warm, aber auch arg schwül und das kann ich nicht so gut ab. Also habe ich mich in meiner Geschichte herumgetrieben und das war wirklich schön.

    Es beginnt nun eine Zeit der Fülle. Tomaten sind endlich wieder für einen einigermaßen erschwinglichen Preis zu haben. Gestern gab es sie mal wieder (und sicher diesen Sommer sehr oft) mit Mozzarella und Basilikum.

    Aber nun werde ich hier mal zu machen und es mir mit meinem Strickzeug gemütlich machen. Ich wünsche euch schon mal eine schöne Woche.

  • Emsig am Freitag

    Heute Morgen sah die Welt frisch aus. Es hatte nächtens geregnet. Tagsüber war es trocken, aber sehr windig. Doch heute war ohnehin keine Zeit um draußen zu sitzen. Ich musste einkaufen und war denn auch gleich vergrätzt. Unsere Sachen klauben wir über drei Biomärkte verteilt zusammen, doch den einen werde ich nun von der Liste streichen. Obst und Gemüse sehen immer mies aus, Angebotsartikel sind rätselhafter Weise eine halbe Stunde nach Öffnung ausverkauft und das Personal ist unhöflich. Es herrscht dort auch eine hohe Personalfluktuation. In meinem Lieblingsmarkt wechselt das Personal kaum einmal. Jedenfalls habe ich mich heute so geärgert, dass ich den Markt von der Liste gestrichen habe, in der Regel sind es auch immer nur drei vier Sachen, die ich nur dort bekomme und die werden dann halt nicht mehr gekauft oder durch anderes ersetzt.

    Wieder zu Hause habe ich gleich den Wochenendputz erledigt. Nun habe ich Samstag und Sonntag zum Schreiben. Viktor hat sich bereit erklärt alles andere zu übernehmen. Ich denke aber, dass wir Zeit für einen gemeinsamen Spaziergang finden werden.

    Es sieht so aus, als geht es mir deutlich besser. Doch ich bin noch vorsichtig und versuche eine gute Balance zwischen Arbeit, Spaß und Pflichten zu finden. Zur Zeit klappt es ganz gut. Ich traue mich sogar wieder unter Leute.

    Alles Liebe und ein schönes Wochenende.

  • #Underconsumption Core

    Real Vintage Dolls House ist einer der Kanäle, denen ich auf Youtube folge. Hannah hat neben den Vorstellungen ihres 40-ziger Jahre inspirierten Hauses, immer interessante Themen.

    Meine Wohnung ist zwar nicht in einem bestimmten Vintage Stil eingerichtet, aber was mich (und auch Hannah) interessiert, ist, wie man mit weniger auskommt und das man nicht jedem neuen Modetrend folgen muss. Mein Motto ist ja schon lange weniger ist mehr. Ich kaufe gerne Qualität und Sachen, die sich reparieren lassen und während meine Tochter einen Staubsaugroboter ihr eigen nennt, ist mein Staubsauger ein 50 Jahre alter Vorweg.

    Mein Schuhpark zum Beispiel umfasst exakt drei Paar und ein paar Hausschuhe. Mehr brauche ich nicht.

    Meinen Kleiderschrank habe ich neulich ausgemistet und das blieb übrig. Zwei Westen, Zwei Hoddies und eine Jacke hängen an der Gardrobe und an einem Pullover stricke ich noch.

    Wie gesagt, das ist es was mir reicht. Und mir macht es Spaß mit wenig zurecht zukommen. Zu den Baustellen, wo es nicht so ist, kommen wir später. Ich genieße es Sachen selbst zu machen. Es ist mir ein Anliegen in der Küche so wenig Abfall wie möglich zu haben. Meine Möbel sind, bis auf wenige Ausnahmen, Second Hand oder alte Erbstücke. Ein hundert Jahre alter Küchentisch. DerKleiderschrank ist noch älter und meine Kommoden stammen aus den 30ziger Jahren. Alles sieht zusammengewürfelt aus, aber das ist mir nur recht so. Ich mag es so und habe nicht den geringsten Wunsch alles zueinander passend zu haben.

    Nun kommen wir zu den Baustellen. Es gibt Dinge in denen man von „weniger ist mehr“ nicht reden kann. Eines sind Stifte, dazugehörige Minen und Patronen, Notizhefte und natürlich Bücher. In meiner Wohnung tummeln sich überall welche und das, obwohl ich durchaus so einiges weitergebe. Aber auch hier, es gefällt mir und wenn ich abends einschlafe, fühle ich mich von Freunden umgeben.

    Was nun die Ecken betrifft, wo es mit dem weniger noch nicht so klappt, ich glaube die hat und braucht jeder. Heute war ich Patronen und Minen kaufen und habe mich so gefreut, dass nun die Schreibgeräte wieder fit sind.