
Eisiger Montag

Nachdem es schon fast – vielleicht nicht ganz – frühlingshaft warm war, ist es nun wieder eisig. Die Regentonnen sind wieder zugefroren und wie immer konnte ich nicht widerstehen noch mal ein Foto davon zu machen. Komisch wie gerne man doch immer wieder die gleichen Sachen auf die Platte bannt.

Das Imbolc Wochenende war sehr schön ruhig. Natürlich habe ich gearbeitet, während Viktor sich um die Maultaschen gekümmert hat. Nur das Schokomousse habe ich noch schnell gebaut. Diesmal ohne Ei. Einfach Schokolade kleingehackt und in warmer Sahne mit Zucker und Vanille aufgelöst. Einen Teil Sahne habe ich vorher abgenommen und zur Seite gestellt. Die wurde steifgeschlagen und ein Teil davon unter das abgekühlte Schokomasse gehoben, damit das ganze schön locker ist. Der Rest kam obendrauf. Es war sehr lecker und ich werde es ab sofort nur noch so machen.
Ansonsten steht eine normale Woche bevor, wenn nicht noch etwas ungewöhnliches um die Ecke kommt. Ich habe nur einen Termin außer Haus, das ist gut zu verschmerzen. Ansonsten werde ich arbeiten und vielleicht, sollte das Wetter so bleiben, einen Abstecher ans Wasser oder in den Botanischen Garten machen.
Habt eine schöne Woche.


4 Kommentare
birgit
der physio ist krank also bleiben wir heute zuhause und es deutet sich eine ruhige woche an obwohl der sohn in dubai ist
tammy ist nur donnerstag nachmittag hier
ich find es immer wieder mega spannend den gleichen ort über die zeiten zu sehen und finde es daher großartig wenn das fotografiert wird
ich hatte ja das minimalistische rezept für schoko mousse probiert als hanna da war
schokolade so dunkel wie möglich in kokosmlch aufgelöst und dann im kühlschrank gekühlt
die konsistenz war leider nicht unsers – ein bisschen sandig und weil es 80% prozentige schokolade war auch ein bisschen säuerlich
das ist was was ich an ganz dunkler schokolade nicht so mag
die schnückschen haben ihre gläser nicht geleert und ich musste das dann die folgenden tage tun ( schweres schicksal )
ich fand dass das sandige mit der zeit nachgelassen hat und es gar nicht mehr soooo schlimm war die reste zu essen
ich hab später den rest der kokosmilch mit kakao und etwas ahornsirup verrührt – was aber auch nicht überzeugend war
also muss ich wohl dein rezept mit einer anderen schokolade ausprobieren
ich hab schon ein paar mal makri dattel schokolade bestellt und hatte auch mit ihr so meine probleme – konsistenz und das säuerliche – aber diesmal finde ich sie besser
vielleicht nehme ich sie für eine schoko mousse
und jetzt hab ich hunger
Karin Braun
Ich habe ehrlich gesagt, einfach dunkle Kuvertüre genommen. Die hatte ich noch. So 70 %. Bei dem veganen Schokomousse habe ich auch so meine Probleme, schon weil ich keine Kokosmilch mag. Viktor mag das Mousse nicht so dunkel und da habe ich denn manchmal einfach weniger dunkle Schokolade genommen und für die Festigkeit einfach AgarAgar reingerührt. Das klappte sehr gut. Macht man ja bei Vollmilchmousse auch, damit es nicht zu glitschig wird.
Die Dattelschokolade hattest du mir mal geschickt, die was recht lecker. Aber mit wirklich dunkler Schokolade und mir ist das so eine Sache … Wirklich gute Freunde werden wir nicht!
Ich habe auch langsam Hunger. Heute gibt es sehr was leckeres. Ofenkäse (mir reicht vegetarisch, vegan ist mir zu anstrengend) und frisches Brot. Das Brot wandert gleich in den Ofen. Sei umarmt
Gudrun
Ruhig war es bei uns auch, vor allem, weil wir nicht mehr bellend husten.
In meinem Hof steht ein Kastanienbaum. Früh, wenn ich ins Wohnzimmer komme, begrüße ich ihn wie einen alten Bekannten. Ich hoffe, dass der Baum mich mal überlebt.
Ihn habe ich ein ganzes jahr lang immer wieder fotografiert als die ersten Blattknospen sprießten, die Blüten sich öffneten und später Kastanien wuchsen. Die Blätter verfärbten sich im Herbst, er wurde kahl. Unf dann hatte er doch wirklich mal Schnee auf seinen Ästen. Eigentlich wollte ich daraus mal einen Blogbeitrag machen. Dann passierte so viel Ungutes um mich herum und in der Welt, dass die Fotos über das Jahr eines Baumes unwichtig schienen und vergessen wurden. Vielleicht krame ich sie wieder heraus und schreibe den Blogbeitrag doch noch.
Mal sehen, wann in deiner Regentonne die Seerose wieder zum Licht strebt.
Liebe Karin, ich lasse Grüße da.
Karin Braun
Liebe Gudrun, gerade in diesen Zeiten wäre die Serie deiner Kastanienbaumfotos genau das Richtige. Ich denke wir sollten mehr auf das Schöne schauen und nicht nur auf das Hässliche. Mit unserer Angst stärken wir das nur. Gut, es fällt schwer Zuversicht zu verströmen, geht mir auch so. Doch ich versuche es.
Fein, dass ihr wieder gesundet seit. Ich musste gerade daran denken, dass ich letztes Jahr am 5.2. aus Hamburg zurückgekommen bin, wo ich fünf Wochen auf die Gören gepasst habe. Kaum wieder zurück bin ich umgefallen, hoffentlich nicht schon wieder. Klemz