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    Frisch frisiert und Zwiebelbrot

    Es war mal wieder an der Zeit meinen Kopf zu scheren. Es ist immer wieder überraschend was für eine Menge Haar da zusammenkommt. Man glaubt es einfach nicht.

    Aber nun ist mir wieder leicht ummen Kopf herum und Viktor läuft dauernd mit einem Hut hinter mir her, damit ich keinen Sonnenbrand bekomme. Das ist zwar sehr nett, aber auch sehr nervig. Also musste ich ein wenig energisch werden.

    Heute Morgen war es sehr grau und kühl, aber so langsam kommt die Sonne raus und die Insektentränke, unsere Regentonnenrose wird da heiß frequentiert, ist gut druchgespült. In so weit war der Regen richtig gut.

    So, nun aber genug geplaudert. Heute ist so ein Tag, an dem ich das Gefühl habe nur herumzudammeln und dann feststelle, dass ich doch bereits einiges geschafft habe. So ist im Ofen gerade ein Zwiebelbrot am werden und beginnt gerade extrem lecker zu riechen. Auch habe ich schon im Garten gepuzzelt und sonst noch so einiges gemacht um mich vor dem Schreiben zu drücken. Doch genau das werde ich nun angehen.

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    Blepharitis – also ein wenig ausgebremst

    Es ist doch immer irgendwas: Diesmal eine Blepharitis eine Lidrandentzündung, die durch verstopfte Talgdrüsen entsteht. Nicht gefährlich, aber unangenehm und lange Rechnerzeiten sind nicht unbedingt drin. Also liegt meine Arbeit erst einmal brach. Jedenfalls will ich es heute noch auskurieren. Lauwarme Kompressen und Augentropfen um die Feuchtigkeit zu erhöhen helfen und ich denke, morgen bin ich durch. Das Wochenende allerdings war nicht gerade durch erhöhte Aktivitäten im Außen geprägt.

    Am Samstag war ich nur kurz zum Markt einen Rosmarin und einen Thymian kaufen und am Sonntag habe ich mich zur Kommunalwahl geschleppt. Letzteres mit immer größeren Widerwillen, da ich in der Regel am liebsten auf den Wahlzettel schreiben würde: „Die angebotenen Artikel entsprechen nicht meinen Vorstellungen“. Doch was macht man nicht alles, um wenigstens das Schlimmste zu verhindern. Hat nicht viel genützt in Kiel hat die AfD 6 % gekriegt.

    So, nun mache ich ein wenig Augenpflege und dann versuche ich wenigsten eine halbe Stunde zu arbeiten.

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    9facher Espresso

    Damit ich bis zum Abend durchhalte braucht es Nachmittags einen Wachmacher. Für mich ist es ein 9facher Espresso. Heiß, stark, schwarz und wunderbar belebend. Damit schaffe ich denn den Rest des Tages. Eine Zeitlang dachte ich schon, dass die Anschaffung des Espressokochers eigentlich unnötig gewesen wäre, aber nein, so langsam macht sie sich bezahlt.

    Heute kam liebe Post. Mein Kind hat mich zum kommenden Muttertag bedacht. Sie weiß halt was ich brauche. Also was die Schokolade und die Nüsse betrifft, was ich mit der Regenhaube für den Fahrradsattel soll, habe ich nicht ganz verstanden, da ich nicht Rad fahre. Ich habe sie an Viktor weitergereicht, damit die Mutter in ihm sich gewürdigt fühlt.

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    Die Zeit läuft …

    Nun geht der März schon wieder dem Ende zu und ich bin schon vier Wochen in der neuen Wohnung. Die Natur explodiert förmlich und jeden Tag gibt es im Garten neues zu entdecken. Vor einigen Tagen war das Wetter so schön, dass wir unseren Spaziergang mit einem Ausflug zu einem weiter entfernten Bio-Markt verbunden haben. Die Sonne schien und auch wenn der Wind noch ein wenig kalt war, so spürte man den Frühling in allen Poren.

    Just smile, das denke ich öfters dieser Tage, auch wenn es mir angesichts der Weltlage schwerfällt. Doch ich will mir die Freude an meiner eigenen kleinen Welt, mit meinen Büchern, Geschichten, dem Liebsten, dem Garten und meinen Gören, nicht nehmen lassen. Im Gegenteil ich schätze gerade den Frieden, der in meinem Kreis herrscht. Überhaupt bin ich sehr für Frieden und würde mir eine Regierung wünschen, die sich für solchen einsetzt, statt sich zu echauffieren, dass ihre Bürger kriegsverdrossen sind.

    Doch dazu ein anderes Mal mehr. Heute lädt das Wetter nicht zu langen Touren ein. Man könnte denken, es hat bereits auf April geschaltet. So wechselhaft. Also werde ich mal schreiben. Eine Rezension zu Tarjei Vesaas „Der Keim“ habe ich bereits geschrieben. Wundervolles Buch und wichtig, gerade in diesen Zeiten. Hier habe ich dazu geschrieben:

    Der Keim von Tarjei Vesaas

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    Der 3. Sonntag im neuen Heim

    Tatsächlich wohne ich nun bereits 3 Wochen in der neuen Wohnung. Kaum zu glauben, es fühlt sich schon gar nicht mehr neu und ungewohnt an, sondern einfach richtig. Allerdings geschieht hier merkwürdiges, mein Hausfrauen-Gen scheint aktiviert. Gestern habe ich gewischt, gesaugt, gewienert und einen Hefekranz gebacken.

    Nachdem Frühstück habe ich mich meinem Projekt: „Frau Braun muss fit werden“ gewidmet und einen langen Spaziergang gemacht. So langsam schaffe ich wieder ordentliche Strecken, allerdings reicht es noch nicht für eine ordentliche Wanderung, aber immerhin war ich zwei Stunden stramm unterwegs. Es ging in den Brook und dann durch Gaarden über die Hörnbrücke zurück nach Hause. Im Brook ist eine richtige Krähenstadt und der Nestbau ist dort voll im Gange. Allerdings sind die so schnell unterwegs, dass ich kein vernünftiges Foto hinbekommen habe.

    Ab Morgen fahren sie wieder, unsere Wasserbusse. Allerdings noch nicht zum Falkensteiner Ufer, aber immerhin wäre ein Ausflug nach Laboe möglich und von dort den Fördewanderweg runter bis Möltenort oder weiter. Wenn mal wieder schönes Wetter ist, mach ich das. Sonst steht noch eine Wanderung zum Drachensee an. Das ist hier in der Nähe (na ja nicht ganz, aber dichter als Laboe).

    Nun bin ich also wieder zu Hause und ein wenig geschafft. Also werde ich es mir nun gemütlich machen. Ich wünsche euch einen schönen Restsonntag.

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    Das erste Eis

    Den ersten Malen wohnt doch immer ein besonderer Zauber inne. So auch, wenn es um das erste Eis des Jahres geht. Heute haben wir uns zum Lieblingseisdealer Dolce Vita aufgemacht und uns drei Kugeln mit Sahne gegönnt. Ein Fest.

    Überhaupt kommt hier so langsam alles wieder zur Ruhe und abgesehen von einigen Kleinigkeiten ist im privaten Bereich alles im Lot. Nur die Gesamtweltlage geht mir doch arg unter die Haut.

    Da ich daran nichts ändern kann, lese ich mich durch die Neuerscheinungen des Frühjahrs und schreibe ein wenig vor mich hin.

    Morgen bekomme ich wohl eine neue Kamera, meine Fuji hat nun endgültig die Grätsche gemacht. Verdammt aber auch.

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    Nun also 2023

    Heute Morgen dachte ich so: Schaun wir mal was es bringt. Ich will jetzt nicht alles ausdeuten, sagen wir mal so: Viel Schönes dabei! In mir macht sich mehr und mehr ein Gefühl breit, dass die Zeichen auf Veränderung stehen. Ob es besser wird oder schlechter wird sich zeigen. Im vorigen Beitrag schrieb ich ja bereits, dass ich persönlich und in meinem Umfeld tun werde, was ich kann, damit es ein gutes Jahr wird. Ich glaube fest daran, dass sich eine wirkliche Veränderung zu mehr Umweltbewusstsein, Frieden und Mitmenschlichkeit nur bewirken lässt, in dem man Felder schafft, in denen das Wort alternativlos nicht vorkommt, sondern wo mit Möglichkeiten gespielt wird, wie es auch anders gehen könnte. Einfach mal nett sein, auch zu denen, die man vielleicht nicht so mag, ist doch ein Anfang.

    Viktor und ich haben den Silvesterabend gemütlich mit Patiencen und Pralinen verbracht. Viktor hat denn noch ein wenig das Feuerwerk fotografiert, weil er meint, es könnte das letzte sein. Ich war versucht Fotos zu machen, habe es aber gelassen. Die Knallerei gefällt mir nicht. Einmal, weil sie die Tiere und auch viele Menschen ängstigt und ich nie so richtig den Sinne darin gesehen habe. Daher wollte ich die, zweifelos darin vorhandene, Schönheit nicht auch noch zeigen. Nee, lassen wir weg. Bei der Knallerei geht es ja eigentlich darum, das alte Jahr mit Lärm zu vertreiben. Dies mit Feuerwerk zu tun, ist meiner Meinung nicht mehr zeitgemäß. Ein weiteres Thema zu dem man sich über Alternativen Gedanken machen kann. Schon lange möchte ich ja einfach mit mehreren trommelnd durch die Straßen ziehen. Doch irgendwie sind zum Jahresende alle so erschöpft, dass sie nur noch ihre Ruhe wollen. Die meisten unserer Freunde, haben, wie auch wir, nichts für Feuerwerk übrig.

    So, nun werde ich mich mal an die Arbeit machen. Nachdem Spaziergang fühle ich mich wunderbar erfrischt. Die Wanderschuhe sind fast eingelaufen und morgen geht es auf eine etwas größere Runde, ich muss in den Asia-Laden und der ist in der Nähe vom Kleinen Kiel, da werde ich gleich mal einen Schlenker einbauen. Aber erst einmal will ich an meiner Geschichte schreiben.

    Habt es fein!

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    Schneespaziergang

    Heute haben wir uns zu einem Schneespaziergang aufgerafft. Bewegung war dringend angeraten, nachdem wir uns gestern an Grünkohl und Schokokuchen leicht überfressen hatten. Die Moorteichwiese ist so verschneit immer ein zauberhafter Ort. Eigentlich zu jeder Jahreszeit, aber ich habe halt eine kindliche Freude am Schnee.

    Es war wirklich eine schöne Runde und ich habe tatsächlich an die 70 Bilder gemacht. Davon kann ich denn zehren, wenn wir es nächste Woche grau und regnerisch haben. Boah nee, das muss ich eigentlich so gar nicht haben. Aber vielleicht komme ich dann mal wieder zum Arbeiten und stromere nicht nur durch die Gegend.

    Nachdem wir uns nun so richtig hungrig gelaufen haben, wird es Zeit sich wieder ans Essen zu machen. Grünkohl und Schokokuchen die Zweite. Hach, an manchen Tagen ist das Leben besonders schön. Morgen will ich noch einmal eine Runde über den Südfriedhof machen. Sozusagen zum Abschluss meiner Raunächte. Dort bin ich ja auch in sie gestartet.

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    Und jetzt ist Schluss von Christine Lehmann

    Ruth ist seit einanhalb Stunden tot und hält von dieser Warte aus Rückschau auf ihr Leben. Ihre Kindheit als Scheidungskind in den dreißiger Jahren in Halle, ihre zwangsweise Flucht aus der DDR in den Westen, wo sie Markus trifft, der ebenfalls eher unfreiwillig die DDR verlassen musste. Ihre Ehe die in Genf beginnt und die beruflich bedingten Umzüge, Markus ist Journalist, um schließlich über Hamburg in Stuttgart zu laden. Markus beruflichen Erfolge, während Ruth, die ihr Studium abgebrochen hat, darunter leidet, auf Haushalt und Kinder reduziert zu sein, nicht wirklich gesehen zu werden. Die beiden Töchter, das ständige Kochen und ihrem Mann den Rücken freihalten, sind ihr lange nicht genug. Auch das Kontakthalten mit der Ostverwandschaft ist in einem geteilten Land schwierig und die Missverständnisse, die aus den verschiedenen Lebensgrundlagen resultieren, belasten doch sehr.

    Christine Lehmann erzählt die Geschichte von Ruth, Markus, Hanna und Eva anhand von Erinnerungen, denn es unschwer zu erkennen, dass die Familie und vor allem der Lebensweg von Hanna, dem der Autorin gleicht. Chrstine Lehmann gibt Ruth mit der Möglichkeit ihr Leben zu zählen, eine Bühne, die sie im Leben nicht hatte. Das angenehme ist, dass sie, was bei dieser Autorin auch nicht zu erwarten war, nicht im „Mama war die Beste, Liebste, Wunderbarste“ Sumpf watet, sondern versucht der Frau gerecht zu werden, in dem sie sie nicht als ideal der Mutterschaft schildert, sondern als Person, die voller Widersprüche, so einigen nicht so angenehmen Seiten und voller Neugier und einem klaren Blick auf die Welt ist.

    Dadurch, dass Ruths Retrospektive durch Briefe und Brieffragmenten der Familie Ost und West, von Zeitgenossen und Freunden und Eltern und Töchtern angereichert ist, entsteht ein sehr komplexes Bild der letzten 90 Jahre.

    Ein unbedingte Leseempfehlung!