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    Nun also 2023

    Heute Morgen dachte ich so: Schaun wir mal was es bringt. Ich will jetzt nicht alles ausdeuten, sagen wir mal so: Viel Schönes dabei! In mir macht sich mehr und mehr ein Gefühl breit, dass die Zeichen auf Veränderung stehen. Ob es besser wird oder schlechter wird sich zeigen. Im vorigen Beitrag schrieb ich ja bereits, dass ich persönlich und in meinem Umfeld tun werde, was ich kann, damit es ein gutes Jahr wird. Ich glaube fest daran, dass sich eine wirkliche Veränderung zu mehr Umweltbewusstsein, Frieden und Mitmenschlichkeit nur bewirken lässt, in dem man Felder schafft, in denen das Wort alternativlos nicht vorkommt, sondern wo mit Möglichkeiten gespielt wird, wie es auch anders gehen könnte. Einfach mal nett sein, auch zu denen, die man vielleicht nicht so mag, ist doch ein Anfang.

    Viktor und ich haben den Silvesterabend gemütlich mit Patiencen und Pralinen verbracht. Viktor hat denn noch ein wenig das Feuerwerk fotografiert, weil er meint, es könnte das letzte sein. Ich war versucht Fotos zu machen, habe es aber gelassen. Die Knallerei gefällt mir nicht. Einmal, weil sie die Tiere und auch viele Menschen ängstigt und ich nie so richtig den Sinne darin gesehen habe. Daher wollte ich die, zweifelos darin vorhandene, Schönheit nicht auch noch zeigen. Nee, lassen wir weg. Bei der Knallerei geht es ja eigentlich darum, das alte Jahr mit Lärm zu vertreiben. Dies mit Feuerwerk zu tun, ist meiner Meinung nicht mehr zeitgemäß. Ein weiteres Thema zu dem man sich über Alternativen Gedanken machen kann. Schon lange möchte ich ja einfach mit mehreren trommelnd durch die Straßen ziehen. Doch irgendwie sind zum Jahresende alle so erschöpft, dass sie nur noch ihre Ruhe wollen. Die meisten unserer Freunde, haben, wie auch wir, nichts für Feuerwerk übrig.

    So, nun werde ich mich mal an die Arbeit machen. Nachdem Spaziergang fühle ich mich wunderbar erfrischt. Die Wanderschuhe sind fast eingelaufen und morgen geht es auf eine etwas größere Runde, ich muss in den Asia-Laden und der ist in der Nähe vom Kleinen Kiel, da werde ich gleich mal einen Schlenker einbauen. Aber erst einmal will ich an meiner Geschichte schreiben.

    Habt es fein!

  • Einfach mal so,  Uncategorized

    Schneespaziergang

    Heute haben wir uns zu einem Schneespaziergang aufgerafft. Bewegung war dringend angeraten, nachdem wir uns gestern an Grünkohl und Schokokuchen leicht überfressen hatten. Die Moorteichwiese ist so verschneit immer ein zauberhafter Ort. Eigentlich zu jeder Jahreszeit, aber ich habe halt eine kindliche Freude am Schnee.

    Es war wirklich eine schöne Runde und ich habe tatsächlich an die 70 Bilder gemacht. Davon kann ich denn zehren, wenn wir es nächste Woche grau und regnerisch haben. Boah nee, das muss ich eigentlich so gar nicht haben. Aber vielleicht komme ich dann mal wieder zum Arbeiten und stromere nicht nur durch die Gegend.

    Nachdem wir uns nun so richtig hungrig gelaufen haben, wird es Zeit sich wieder ans Essen zu machen. Grünkohl und Schokokuchen die Zweite. Hach, an manchen Tagen ist das Leben besonders schön. Morgen will ich noch einmal eine Runde über den Südfriedhof machen. Sozusagen zum Abschluss meiner Raunächte. Dort bin ich ja auch in sie gestartet.

  • Lesestoff,  Rezensionen,  Roman,  Uncategorized

    Und jetzt ist Schluss von Christine Lehmann

    Ruth ist seit einanhalb Stunden tot und hält von dieser Warte aus Rückschau auf ihr Leben. Ihre Kindheit als Scheidungskind in den dreißiger Jahren in Halle, ihre zwangsweise Flucht aus der DDR in den Westen, wo sie Markus trifft, der ebenfalls eher unfreiwillig die DDR verlassen musste. Ihre Ehe die in Genf beginnt und die beruflich bedingten Umzüge, Markus ist Journalist, um schließlich über Hamburg in Stuttgart zu laden. Markus beruflichen Erfolge, während Ruth, die ihr Studium abgebrochen hat, darunter leidet, auf Haushalt und Kinder reduziert zu sein, nicht wirklich gesehen zu werden. Die beiden Töchter, das ständige Kochen und ihrem Mann den Rücken freihalten, sind ihr lange nicht genug. Auch das Kontakthalten mit der Ostverwandschaft ist in einem geteilten Land schwierig und die Missverständnisse, die aus den verschiedenen Lebensgrundlagen resultieren, belasten doch sehr.

    Christine Lehmann erzählt die Geschichte von Ruth, Markus, Hanna und Eva anhand von Erinnerungen, denn es unschwer zu erkennen, dass die Familie und vor allem der Lebensweg von Hanna, dem der Autorin gleicht. Chrstine Lehmann gibt Ruth mit der Möglichkeit ihr Leben zu zählen, eine Bühne, die sie im Leben nicht hatte. Das angenehme ist, dass sie, was bei dieser Autorin auch nicht zu erwarten war, nicht im „Mama war die Beste, Liebste, Wunderbarste“ Sumpf watet, sondern versucht der Frau gerecht zu werden, in dem sie sie nicht als ideal der Mutterschaft schildert, sondern als Person, die voller Widersprüche, so einigen nicht so angenehmen Seiten und voller Neugier und einem klaren Blick auf die Welt ist.

    Dadurch, dass Ruths Retrospektive durch Briefe und Brieffragmenten der Familie Ost und West, von Zeitgenossen und Freunden und Eltern und Töchtern angereichert ist, entsteht ein sehr komplexes Bild der letzten 90 Jahre.

    Ein unbedingte Leseempfehlung!

  • Einfach mal so,  Jahreskreis,  Uncategorized

    Notizhefte und Äpfel

    Heute Morgen habe ich mir mal meine Notizhefte vorgenommen, die hier überall herumliegen, in der Hoffnun noch eines zu finden, in dem ich die Rezepte, die ins neue Buch sollen, schreiben kann. Eines war noch brauchbar. Alle anderen vollgekritzelt (zumindest 3/4). Geht ja gar nicht.

    Es ist nun eindeutig Herbst und ich denke, die letzten warmen Tage haben wir eindeutig hinter uns. Heute pfeift der Wind und es regnet. Nach zwei Tagen Pause musste ich den Ofen anmachen und habe es gemütlich warm. Gleich werde ich mal das Apple-Chutney kochen. Wir haben ja eine wahre Apfelschwemme hier oben. Süßes Apfelmus, Apfelkompott mit Macis, Apfelmus mit Chilli und Ingwer haben wir schon eingekocht. Nun werden ich noch ein richtiges Chutney machen, nach einem Rezept von Avis Crocomb, die zu Viktorias Zeiten Köchin in Audley End House war. English Heritage hat da eine schöne Serie gemacht, in der Rezepte aus ihrem Kochbuch vorgestellt werden. Hier mal der Link zu dem Chutney Video. Ich habe das Rezept an einigen Stellen abgeändert, da ich nicht alles im Haus habe.

  • Craftwork,  Einfach mal so,  Uncategorized

    Herbstfarben

    Es ist wieder eine Farbenpracht, als wenn die Natur noch einmal ihre ganze Palette der Möglichkeiten auspackt, bevor es ins winterliche Grau (mit hoffentlich weißen Tagen) geht. Noch etwas angeschlagen habe habe ich mich gestern auf einen Spaziergang um den Schützenteich gemacht und ein wenig fotografiert.

    Die Sonnenblumen haben wir leider ein wenig zu spät geplanzt, aber ein wenig sind sie doch noch geworden. Mir geht es deutlich besser, allerdings habe ich mich entschlossen, diese Woche deutlich kürzer zu treten. Es ist ja auch nicht wirklich viel zu tun. Das meiste ist Recherche und die lässt sich gut einteilen. Mit anderen Worten, wenn ich müde werde, schlafe ich mit dem Buch auf dem Schoss ein.

    Zur Entspannung stricke ich Socken, ebenfalls in Herbstfarben. Diese Wolle habe ich bei Blumenkinder.eu gekauft und bin sehr angetan. Sie ist handgefärbt und macht einen stabilen Eindruck. Zum Ausprobieren habe ich noch einmal eine Docke Schoppel Admiral Hanf bestellt. Hanf interessiert mich in in Ernährung, Medizin und so weiter ohnehin, aber eben auch als Textil. So herrlich nachhaltig und nicht die Böden auslaugend. Sollte mehr zur Anwendung kommen.

    Aber erst einmal wünsche ich eine schöne Woche und viel Spaß am Herbst.

  • Lesestoff,  Magie,  Persönliches,  Uncategorized,  Witchcraft

    36. Woche

    Heute kam die Printausgabe meines kleinen feinen Raunachtsbuch. Es ist sehr schön geworden und ich mag es gar nicht weglegen. Dabei weiß ich ja was drinnensteht.

    Und sonst? Neue Woche, neue Pläne und viel Spaß. Heute Morgen habe ich schon mal ein Fladenbrot gebacken. Wir haben noch einen Rest Zwiebelsuppe von gestern. Dazu das frische Brot, ein Fest.

    Was die Pläne betrifft, so habe ich neben einem Social Fantasy, noch Pläne für ein Tarot- und ein Jahreskreisbuch. Obiges umfasst ja nur sechs Wochen eines Jahres, da wäre also noch einiges mehr zu sagen.

    Sonst ist hier alles ruhig. Noch immer frühstücken wir draußen, doch es ist deutlich zu spüren, dass es nicht mehr lange dauert, bis es zu kalt hierfür wird. Samstag habe ich den Kompost umgeschichtet und Erde ausgesiebt, die demnächst als Dünger aufs Beet kommt. Die Vorbereitungen für den Winter laufen also bereits. Der Umzug verschiebt sich noch einmal, da doch noch etwas gerichtet werden muss, in der neuen Wohnung. Egal, irgendwie komme ich die paar Wochen auch noch hier klar. Obwohl mir natürlich die Heizsituation, besonders die Beschaffung von Heizmaterial Sorgen macht. Aber das geht ja wohl nicht nur mir so.

    Habt eine schöne Woche.

  • Einfach mal so,  Kreatives Schreiben,  Lesestoff,  Uncategorized

    Nu aber fertig!

    Manchmal kann ich mich des Eindrucks nicht erwehren, nicht ganz dicht zu sein. Aber irgendwie hatte ich gestern, nachdem ich das E-Book hochgeladen hatte, ein wenig das Gefühl zwar fertig, aber eben nicht ganz fertig zu sein. Also habe ich heute morgen eine Print-Vorlage erstellt und in Auftrag gegeben. Im E-Publishop kann das Buch bereits bestellt werden, auf den anderen Plattformen, wird es wohl innerhalb der nächsten 10 Tage verfügbar sein.

    Raunächte mal anders – Karin Braun – Epubli-Shop

    Wo sich nun das richtig feritg Gefühl eingestellt hat, kann ich es mir gemütlich machen. Also mit anderen Worten, am nächsten Buch arbeiten.

    Ich wünsche euch ein schönes Wochenende.

  • Anthologien,  Einfach mal so,  Uncategorized

    Ein richtig schöner Nachmittag

    Gestern nachmittag habe ich mich mit zwei Kieler Autorinnen getroffen, die Geschichten zum Piratengeflüster beigesteuert haben, um ihnen ihre Belegexemplare auszuhändigen. Wir haben sehr viel gelacht und gemütlich im Zaubergarten des Frescos gesessen. Susanne Pohl und Hannah Steenbock, schreiben in sehr unterschiedlichen Genres. Susanne schreibt Krimis und Hannah Fantasy, meistens auf englisch. Was ihnen gemeinsam ist, beide schreiben Geschichten, wie ich sie gerne lese. Wir haben sehr viel gelacht und, wie es sich für Autorinnen gehört, über Bücher und übers Schreiben gesprochen.

    In den letzten beiden Wochen war ich sehr viel unterwegs und habe so einige Leutchen getroffen. Das hat gut getan und hat mich in vielerlei Hinsicht inspiriert, doch nun wird es langsam Zeit wieder an den Schreibtisch zurückzukehren und das Raunachtsbuch fertig zu machen, um dann endlich komlett in die neue Geschichte einzutauchen.

  • Craftwork,  Einfach mal so,  Uncategorized

    Fast wie Urlaub

    Es ist ein sonniger Sonntagmorgen in Hamburg. Auch der Samstag war schon schön. Auf dem Weg zu unserem Treffen mit Gabriele sind wir durch den Isepark entlang am Isebekkanal und so langsam komme ich wieder drauf, was mir immer an Hamburg gefallen hat. Es gibt so viel grüne Flecken.

    Im Jussi’s haben wir draußen gesessen und ich hatte eine sehr leckere Rharbaber-Schorle. Dort am Lehmweg geht es für Hamburg eher beschaulich zu und es war schön Gabriele einmal wieder live und in Farbe zu erleben. Überhaupt war es gestern ein wenig wie Urlaub. Durch eine Stadt streichen, die mir schon lange nicht mehr vertraut ist. Denn es ist ja einige Jahre her, dass ich in Hamburg gewohnt habe. Jenni allerdings ist hier geboren und egal wo sie war und wo sie sonst gelebt hat, Hamburg ist immer ihre Liebe geblieben. Als die Kinder kamen, hatte ich gesagt: Warum ziehst du nicht nach Kiel? Dort können Viktor und ich dich entlasten! Aber sie konnte sich nicht durchringen Hamburg zu verlassen. Nun müssen wir denn eben hierher, wenn Not an der Frau ist.

    Die letzten Nächte habe ich unter einem meiner früheren Malereien geschlafen. Das Bild heißt: Höre ich bin … nach einem Gedicht von Andrea Schacht, das in ihrem Buch „Die keltische Schwester“ zu finden ist.

    Hier der Text:

    »Höre!
    Ich bin.
    Ich bin die Erde, das Land, der feste Grund.
    Ich bin der Berg, das Tal, der Höhle Schlund.

    Ich bin die Lava, die Glut, die flüssigen Steine,
    die Asche aus flammendem Berge.
    Ich bin der Quarz, Diamant, das schimmernde Gold,
    das ich im Innern verberge.

    Ich bin die Erde, der Boden, der Halt,
    Ich bin der Acker, die Wiese, der Wald.

    Ich bin die Wüste, die Steppe, verödetes Land,
    trocken und staubig und leer.
    Ich bin das Geröll, der Kiesel, der feine Sand,
    Gestein, zermahlen im Meer.

    Ich bin die Erde, der Staub, das Gestein.
    Ich bin der Lehm, der Fels, das Gebein.

    Ich bin der Humus, der Moder, der schwarze Schleim,
    zerbreche der Samen Hülle.
    Ich bin das Keimen, das Blühen und der Zerfall,
    ich berge des Wachstums Fülle.

    Ich flechte der Wurzeln Gewebe, ich spinne der Erzadern Netz.
    Der Bäume Geäst ich webe und im Kristall das Gitternetz.

    Ich bin der Schoß, der Tod, das Leben.
    Ich bin das Netz, an dem wir weben.
    Ich bin Grund, dass alles werde.
    Ich bin die Erde.
    Ich bin.
    Höre!«

    Auszug aus „Die Keltische Schwester“ von Andrea Schacht.