Kreatives Schreiben

  • Einfach mal so,  Kreatives Schreiben,  Lesestoff

    Schnelle Woche

    Diese Woche ging wie nix herum. Irgendwie bin ich richtig ein wenig aus der Puste. Dabei habe ich nicht mehr gemacht, als sonst auch. Klar ein wenig mehr geschrieben habe ich und auch reichlich gelesen. Aber auch seit langem mal wieder was geguckt und dabei gestrickt. Anscheinend kommt da doch einiges zusammen. Gestern habe ich eine interessante Dokumentation über Maja Lunde (Geschichte der Bienen usw.) auf ARTE geguckt.

    https://www.arte.tv/de/videos/103045-000-A/das-phaenomen-maja-lunde/

    Eine sehr interessante Frau. Ehrlich gesagt habe ich mir die Doku angeguckt, weil ich damals mit ihrem Bienenbuch so gar nicht warmgeworden bin, obwohl mich die Themen über die sie schreibt sehr interessieren. Die Frau, die hier gezeigt wird, fand ich nun so spannend, dass ich es doch noch mal mit einem ihrer Bücher versuchen werde.

    Miet- oder Leihmutterschaft ist ein weiteres Thema, das mich gerade umtreibt. Einmal natürlich aus Interesse und zum anderen weil mein nächstes Projekt ein Krimi wird, der es zum Thema hat.

    Heute hat es eine Erweiterung der Terrassenmöbilierung gegeben. Achim, mein Vermieter, hat mir zwei Klappstühle geschenkt und einen Hocker. Nun muss es nur noch wärmer werden und wir können es uns gemütlich machen. Sieht aber noch nicht danach aus. Leider.

  • Einfach mal so,  Kreatives Schreiben

    Der kälte getrotzt

    Es ist noch immer kalt und doch hatte ich große Lust draußen zu arbeiten. Also alles nötige fein auf dem neuen Gartentisch angerichtet und rausgesetzt … Eine halbe Stunde habe ich standgehalten, dann doch wieder alles nach drinnen verlegt. Nun habe ich mein Tagewerk verrichtet und kann mich dem Strickzeug widmen und lesen. Gekocht wird heute nicht. Ich habe schlicht keine Lust und darum gibt es einfach Brot. Reicht ja auch.

    Ein wenig gegimpelt habe ich auch. Sieht doch nett aus. Ich scheine zur Zeit süchtig nach Farbe zu sein und bin dauernd am herumspielen.

    Sogar der neue Pullover wird zur Abwechselung mal hellblau statt schwarz oder grau. Was ist bloß los? Wo soll das noch hinführen?

    So, nun aber Feierabend.

  • Einfach mal so,  Kreatives Schreiben

    Immer wieder gerne: Moorteichwiese

    Unser Lieblingspark, in dem es sich so gut spazieren lässt. Selbst wenn auf den Sportplätzen, Cricket, Baseball oder was weiß denn ich gespielt wird, finden sich abgelegene Ecken, wo es deutlich ruhiger zu geht. Dort trifft man denn nur auf das eine oder andere Liebespaar, das sich dort zum Schmusen zurück gezogen hat. So niedlich.

    Die gucken immer so drollig ertappt. Dabei bin ich doch über jedes bisschen Zärtlichkeit dankbar.

    Es war ein ruhiges Wochenende, ich habe jeden Tag nach dem Frühstück geschrieben und freue mich, dass es mit dem Buche wird. Gestern bekam ich eine Nachricht von Anja mit einem Foto, das mich schreibend im Garten zeigt, mit dem Text: Meine Spionin berichtet, dass du fleißig bist!

    Und ich dachte, dort kann ich relativ unobachtet schreiben. Doch Anjas Tochter wohnt zwei Häuser weiter und hat einen Balkon.

    Nun werde ich mal langsam den Rechner aus machen und mir mein Strickzeug nehmen. Immer was zu tun.

  • Einfach mal so,  Kreatives Schreiben,  Sachbuch,  Schreiben

    Gelb und Flow

    Dieses gelbe Gedöns hing in der alten Wohnung über dem Ofen und klimperte, wenn die warme Luft aufstieg. Nun hängt es auf der Terrasse und klimpert dort, wenn der Wind weht. Ich bin sehr gespannt, wann es sich auflöst. 19 Jahre hat es Indoor überlebt. Mal sehen wie lange es Outdoor aushält.

    Gelb auch von den ersten Narzissen. Mit Gelb geht es mir wie mit Rosa oder Pink. Ich mag sie nicht besonders und würde mir auch kaum Kleidung in diesen Farben kaufen, aber in der Natur erfreut sie mein Auge und stimmt mich fröhlich.

    Gleich werde ich mich an mein heutiges Schreibpensum machen. Ich habe bereits ein Brot in den Ofen geschoben und die Küche gewischt. Morgen kommt Kaffeebesuch, da soll es ja wenigstens nett aussehen.

    Bevor ich die nächste „Keine-Bücher-kaufen-Runde“ angehe, habe ich mir noch obiges Werk gegönnt. Mit dem liebäugele ich schon länger und da es in einem anderen Sachbuch, das ich gerade lese, sehr lobend erwähnt wird, dachte ich, gönnst es dir mal.

    So, nun aber ans Werk und hoffentlich im Flow schreiben.

  • Einfach mal so,  Kreatives Schreiben

    Wasserfarben

    Dieser Tage scheint sich alles aufzulösen, nichts richtig greifbar zu sein. Das Gefühl, dass sich etwas zusammenbraut, auf das ich keinen Einfluss habe. Immer wenn ich glaube, nun habe ich ein Bild, löst es sich auf. Alles verschiebt sich. Einige Farben treten klarer hervor, andere wieder verlaufen am Rande.

    Ähnlich geht es mir zur Zeit mit dem Schreiben. Auch da, morgens ist es klar, wie es weitergeht und dann sitze ich vor dem Rechner und nichts macht mehr Sinn. Ich lese also noch mal durch, was ich habe und plötzlich ist es wieder klar, sehe ich wieder, wie es weitergeht … bis zu dem Punkt, an dem wieder alles zerläuft.

  • Einfach mal so,  Kreatives Schreiben

    Schreibrausch

    Nachdem ich Donnerstag Donnerstag kaum geschrieben habe, weil ich Haushaltstag hatte … so mit Vorkochen und Badputzen, hatte ich ein wenig Angst, dass ich nicht wieder in Fluss komme. Doch im Gegenteil, gestern 2124 Worte und heute 2176. Ich hoffe das hält an, auch wenn ich nun rechtschaffend erledigt bin.

    Immerhin war ich klug genug, den Spaziergang vor dem Schreiben zu machen. Es war eine feine Runde, trotz des grieseligen Wettern. Dabei habe ich diesen Baumstamm voller Pilze gefunden. Nun muss ich gleich mal bei Buschfunkistan gucken, ob die essbar sind.

    Das Projekt an dem ich gerade schreibe, hat schon einige Anläufe hinter sich und nie war ich wirklich zufrieden. Doch die Idee hat mich auch nicht wirklich losgelassen und jetzt habe ich das erste Mal das Gefühl, dass ich es wirklich fertig kriege. Sicher, es ist noch ein langer Weg. Es ist ja der erste Entwurf an dem ich schreibe. Der macht immer Spaß, weil man halt einfach munter drauflosschreiben kann. Danach geht es an die Fleißarbeit. Wie heißt es so schön?

    Recht hat sie die Julia Fine … wer immer sie auch ist. Es handelt sich um ein Netzfundstück. Doch nun werde ich mal bei Buschfunkistan reinschauen. Ein Kanal, den ich nur wärmstens empfehlen kann.

  • Craftwork,  Kreatives Schreiben,  Lesestoff,  Persönliches

    Stricken, Schreiben, Lesen

    Wenn man noch Kochen, Backen, Essen hinzufügt, hat man einen recht guten Überblick über mein momentanes Leben. Die Tätigkeiten erfolgen nicht notgedrungen in der Reihenfolge, aber sie machen schon einiges aus. Die Wolle auf dem Foto ist übrigens meine derzeit liebste Sockenwolle: Schoppel Admiral Hanf.

    Hier ist sie noch einmal gestrickt zu sehen. Ich bin ein wenig weg von so bunt wie möglich.

    Was nun das Lesen betrifft, so bin ich da mal wieder bei den Märchensagas gelandet. So eine feine Sammlung. Die passen so gut zum Wetter, spielen sie doch im Land von Schnee, Eis und Feuer.

    Was nun das Schreiben betrifft, so bin ich gut damit beschäftigt. Tatsächlich habe ich es geschafft jeden Tag an meinem Text zu arbeiten. Es ist anstrengend zur Zeit, denn es geht um verschiedene Gesellschaftsentwürfe und es bedarf eben auch einige Recherche. Aber es macht auch Spaß.

  • Einfach mal so,  Kreatives Schreiben,  Lesestoff

    Winterfreuden

    Gestern haben wir uns denn doch noch zu einem Spaziergang aufgemacht. Allerdings nur eine kleine Runde, denn einiges stand hier noch auf der zu erledigen Liste. Für eine kleine Runde bietet sich der Schützenpark an, er ist nicht weit weg und überschaubar und hat immer einiges für die Kamera zu bieten.

    Nix großartiges, aber eben so kleine Erinnerungsmomente. Ich knipse immer mehr, als dass ich wirklich fotografiere. Dazu fehlt mir einerseits des Equipment und andererseits die Geduld. Meine alte Fuji macht es noch und in letzter Zeit kommt auch vermehrt das Handy zum Einsatz.

    So, nun aber frisch ans Werk. Das Projekt Bestseller schreiben läuft auf Hochtouren und so wie ich mich mit Viktors Sesambrot und leckerer Orangenmarmelade gestärkt habe, geht es los. Das Recherchebuch zum aktuellen Projekt ist „Anfänge“ von David Graeber und David Wengrove, denn die Geschichte spielt auf verschiedenen Ebenen, die alle unterschiedliche Gesellschaftsentwürfe haben. Das ist jedenfalls der Plan.

  • Einfach mal so,  Kreatives Schreiben

    Novembernass im Dezember

    Ich weiß nicht genau warum, aber immer wenn der November in den Dezember übergeht, erwarte ich Schnee und zwar sofort. Natürlich werden meine Erwartungen so gut wie nie erfüllt, aber das Kind in mir will Schnee und draußen spielen. Nun kann man nicht alles haben, also finde ich mich mit Novembernässe ab. Es ist ungemütlich. Mir ist knackig kalt lieber, als diese feuchte Kälte, die einen so in die Knochen kriecht. Doch genug gejammert, es gibt auch gutes. Dass es hier recht ruhig war, hat unter anderem damit zu tun, dass ich schwer am schreiben bin. Die letzten Tage, bin ich jeden Morgen um acht hoch und habe fleißig geschrieben. Die Geschichte wächst.

    Heute kam Schneckenpost von Gudrun und ich habe mich so über die entzückende Schafkarte gefreut. Was für eine reizende Idee. Danke Gudrun. Die Wolle fässt sich wunderfein an.

    So, nun werde ich mal sehen, ob mein Käsekuchen was geworden ist. Nachher kommt eine Freundin zu Besuch und da wollen wir schwelgen.

    Ich wünsche allen eine schöne Woche.

  • Kreatives Schreiben,  Lesestoff,  Norwegische AutorInnen

    Bücher sind immer ein Trost

    Hier geht es gerade alles andere als beschaulich zu. Die Kohlen wurden drei Stunden früher als erwartet geliefert, die Briketts kamen schon gestern Abend und mein sehr geschätztes Papyrus Author zickt mal wieder unter Linux. Versteht mich richtig, ich bin froh, dass wir nun den Kohlenkeller voll haben und wenn nächste Woche das Holz da ist, werde ich noch froher sein. Dann sind wir zwar endgültig pleite, aber haben es warm. Ist ja auch was. Viktor hat mich, als ich dies heute Morgen äußerte, in die Richtung korrigiert, dass wir es warm und zu lesen hätten. Denn die Post brachte Feines.

    Mathias Bröckers „Newtons Gespenst dun Goethes Polaroid – über die Natur“ steht schon lange auf meinem Wunschzettel und gestern habe ich es bestellt.

    J. W. von Goethe „Faust I und II„, war ein Schnäppchen. Faust I habe ich bereits mehrfach gelesen, bin aber nie zu II gekommen. Als ich sah, dass es im Anaconda Verlag eine Gesamtausgabe, gebunden für 4,95 € gab, dachte ich: Günstige Gelegenheit! Zu Mal Viktor es auch lesen möchte.

    Anne B. Ragde „Rückkehr“ (Übersetzerin: Gabriele Haefs), kam als Rezensionsexemplar und darauf freue ich mich sehr, es ist der letzte Teil der Lügenhaus-Serie von Anne B., von der ich alle mit einiger Begeisterung gelesen habe.

    Nach so viel schönem nun zum Frust. Neulich war ich höchst erfreut, dass Papyrus Author unter meinem LINUXMint 21 lief. Es ist ein Windowsprogram und unter den Mint Vorgängern lief es nie rund. Hier nun ging es einige Monate sehr gut. Doch seit dem letzten Update hat es seine Zicken und mir reicht es ehrlich gesagt, ich will nicht wieder auf Windows zurück und daher habe ich meine Dateien in Libre Office übertragen. Schreiben, editieren und in verschiedene Formate transportieren geht dort sehr gut. Der Vorteil von Papyrus Author oder einem anderen Autorenprogramm ist, dass man das ganze Projekt in einem Ordner hat. Also Zeitlinien erstellen kann, sowie eine Charaktere Datenbank und eine für Orte und Dinge erstellen kann. Im Organizer lassen sich Plotlinien erstellen und so weiter. Die Datenbanken habe ich mir nun unter Libreoffice Base erstellt. Alles andere wird sich finden. Papyrus Author ist ein tolles Programm und wenn es etwas vergleichbares für Linux gäbe, würde ich es nutzen. Leider habe ich noch nichts gefunden. Es gibt Manuskript, das läuft auf älteren Distributionen, aber eben nicht auf den neueren. Mir fällt der Abschied schon schwer. Doch andererseits, es ist so zwar weniger komfortabel, aber es geht ja, auch so, zumindest bis sich eine stabile Alternative findet.

    So, nun gehe ich Brotbacken, dann Schreiben, danach Weißkohl und schnell zu Bett, um zu Lesen.