Einfach mal so

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    Umstieg auf Scrivener

    Lange habe ich mich schwer getan, aber dann doch den Sprung gewagt. Bevor ich wieder richtig ins Schreiben einsteige, habe ich mir verschiedene Autorensoftwares angeschaut und mich letztendlich für Scrivener entschieden. Papyrus ist natürlich ein feines Programm, aber leider auch sehr umfangreich und verwirrend. Ich brauche etwas, wo ich einen klaren Überblick über alles habe und ohne großes Getue auf Notizen und auf Charakter- und Settingsketche zugreifen kann. Das bietet Scrivener. Vor allem ist es auch preislich okay. Das gesamte Programm kostet ca 70,00 €. Nur mal als Vergleich: Das Papyrus Author 12 kostet als Vollversion 349,00 € und als Upgrade 149,00 €. Es ist natürlich ein tolles Programm, gar keine Frage, und es gibt sicher Autoren die alle Werkzeuge und Möglichkeiten nutzen, doch für mich ist es einmal zu teuer und zum zweiten überflüssig.

    So habe ich also den heutigen Tag damit verbracht meine Arbeitsumgebung praktisch zu gestalten und mich mit dem einen oder anderen Tool im neuen Programm vertraut zu machen. Morgen geht es denn richtig an die Arbeit, immer hin musste ich 5 Projekte, insgesamt ca 100 Kapitel und diverse Notizen einordnen und da geht einiges an Zeit bei hin.

    Jetzt werde ich mich mal in die Küche verfügen und ein Geschnetzeltes in Currysauce auf den Weg bringen. Dann wird es Zeit sich ans Lesen zu machen. Es ist halt immer was zu tun.

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    Sonntag in Strande

    Ein wunderschöne, fast frühlingshafter Wintertag, da muss man natürlich raus ans Wasser. Also wollten wir nach Strande! Gute Idee, die allerdings auch die Hälfte der Kieler Einwohner hatten. So saßen wir denn in einem überfüllten Bus (und waren schon dankbar dafür zu sitzen) und gingen dann auf der überfüllten Uferpromenade spazieren. Es war schon einigermaßen schwer Fotos mit ohne Menschen zu machen. Einige sind mir gelungen, da nicht sehr viele.

    Doch bei allem was nicht so schön war, der Blick in die Weite, das Wasser und die Luft waren fein und haben mir sehr gut getan. Ich bin lange nicht in Strande gewesen, es sind mit dem Bus 50 Minuten Fahrt und es ist auch nicht meine bevorzugte Ecke, das ist und bleibt das Falkensteiner Ufer. Doch das wird von den Fährschiffen nicht angefahren im Winter und vom Bus zum Strand ist es eine ganze Ecke. Mache ich demnächst trotzdem einmal.

    Wieder zu Hause ging es früh zu Bette. Heute geht es mit dem üblichen Krempel weiter. Ich wünsche euch eine schöne Woche.

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    Fleißig und guter Dinge

    Heute habe ich fein gearbeitet und das trotz permanenter Störungen. Türklingeln, Telefon, kann ich mal eben, Bestellung bei DM aufgeben und Einkaufszettel für Morgen schreiben und trotzdem habe ich geschrieben, ordentlich an der Welt gebaut, in der die Geschichte spielt und amüsiert festgestellt, dass ich immer noch ein wenig im Trüben fische und nicht genau weiß, wo die Reise hingeht. Sicher eine grobe Vorstellung habe ich, aber das ist es auch. Ich bin so gespannt.

    Die Ideen wuseln wild durcheinander. Das mag ich sehr, besonders seit ich gelernt habe, dass ich mich nicht gleich entscheiden muss. Es wird sich zeigen, was die Figuren will und es ist bereits zu berichten, dass meine Protagonistin Leben zeigt. So will sie nicht Tabea Rubens heißen, sondern Rabea Corvus. Darüber hatten wir schon eine ernsthafte Auseinandersetzung. Aber als Tabea hat sie sich einfach geweigert weiter zu machen. Ich habe so eine Ahnung, dass das nicht unsere letzte Meinungsverschiedenheit war.

    Aber jetzt ist Feierabend. Ich werde es mir nun gemütlich machen. Bis Morgen!

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    Neues Notizheft – Alte Idee

    Freund Erich hat mir ein neues Notizheft übergeben und das habe ich heute mitgenommen. Ich weiß nicht ob mir der dezente Hinweis auf Seniorenresidenzen einen Tritt in den Allerwertesten gegeben hat, jedenfalls habe ich es mit in die Stadt genommen und es bei Kaffee und Kuchen herausgeholt und begonnen Notizen zu einer Idee zu machen, die ich schon so einige Zeit mit mir herumschleppe, mit der ich aber nie richtig zu Potte kam.

    Heute flutschte es und ich bin auf so einiges an Hintergrundgeschichte für die eigentliche Geschichte gekommen. Die Charaktere nehmen auch mehr Gestalt an. Jedenfalls bin ich nun dabei die Notizen in die Karteikarten zu Personen und Orten einzupflegen. Ist besser, denn meine Schrift kann ich in der Regel nach zwei Tagen nicht mehr lesen.

    An der Bushaltestelle sah ich so an mir herunter und freute mich, dass ich meine alten Docs noch einen Winter tragen kann. Die habe ich gestern vom Schuster geholt, der eine Naht genäht und die Absätze aufgefrischt hat. Ein paar neue (um die 200 €) wären gerade ein schwerer Schlag gewesen. Bis nächsten Winter habe ich mir die zusammengespart.

    So, nun aber weiter mit der Arbeit.

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    Das erste Mal in diesem Jahr

    Gestern habe ich mich das 1. Mal in diesem Jahr in den Botanischen Garten aufgemacht. Das war eine gute Entscheidung, denn gestern hatten wir einen wunderschönen frostigen Wintertag, während heute wieder alles grau ist.

    Es war so eine schöne Runde und ich habe mir fest vorgenommen mindestens einmal im Monat dort hinzufahren und zu fotografieren.

    Ansonsten verbringe ich gerade viel Zeit in der Küche. Gestern stand Brotbacken an und heute habe ich eine vegane Bolognese gekocht, die uns für die nächsten Tagen satt machen wird. Was im Klartext bedeutet, dass ich die nächsten Tage viel Zeit zum Schreiben habe. So ich mich nicht in Computerspielereien verliere. Da neige ich gerade zu. Als Beruf kann ich bald Prokrastiniererin angeben. Aber es rumort in mir und das ist schon mal gut.

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    Sonntag mit Schrecken

    Heute Morgen gab es einen Schrecken der besonderen Art. Als ich gegen vier erwachte ärgerte ich mich, weil das Hoflicht dauerhaft brannte. Also ging ich in den Flur des Treppenhauses und fand dort geöffnete Türen von Nebenräumen und auch in denen brannte das Licht. Ich machte alles aus und ging wieder zu Bett. Einige Stunden später, ging ich raus und sah das an den Schuppen die Keile, mit denen die Türen gehalten wurden, fehlten. Da keiner im Haus Besuch hatte, blieb, besonders nachdem man sah, dass an der Haustür gefummelt wurde und diese nicht mehr richtig einschnappte. (Heute braucht keiner zu gucken, es ist repariert worden) wir hatten ungebetene Gäste. Es war also mal wieder jemand im Hof unterwegs, der hier nicht hingehörte. Das ist beunruhigend. Zumal sich vor einigen Jahren ein Obdachloser Zutritt zu den Holzschuppen verschafft hatte und dort versucht hat Feuer zu machen. Zum Glück hatte es nicht geklappt.

    Es war also nicht der entspannteste Sonntagmorgen, aber schön war, dass sofort alle Nachbarn auf den Beinen waren und geholfen haben. Es ist wirklich schön mit Menschen zu leben, die einem vertraut sind und die sich gegenseitig unterstützen.

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    Sonne und Eis

    Gestern wollte ich erst gar nicht vor die Tür, habe mich dann aber doch aufgerafft und es war wohlgetan. Strahlend blauer Himmel, Sonnenschein und am Wasser war es wundervoll. Das erste Mal habe ich wieder eine große Runde gedreht. Fast 1 1/2 Stunden war ich auf den Beinen. Natürlich kann ich nicht an der Kiellinie langlaufen ohne kurz in das Aquarium von Geomar zu gucken. Da wird die Vielfalt des Lebens in der Ostsee gezeigt.

    Diesmal war es nur ein kurzer Besuch, denn das Wetter war einfach zu schön, um drinnen zu sein. Von der Kiellinie ging es denn über den Ratsdienergarten zur Bergstraße und von dort mit dem Bus nach Hause. Es hat so gut getan.

    Heute morgen war der Himmel wieder blau undauf den Regenwannen war Eis. Ich hoffe es wird auch Morgen schön, denn auch Morgen will ich spaziergehen. Diesmal wird es mich wohl in den Botanischen Garten ziehen.

    Doch so langsam wird es auch wieder Alltag. Ich habe die ersten Rezensionsexemplare angefordert und mir auch schon herausgelegt mit welchem Projekt ich weitermachen will und ich habe es schon mal so eingerichtet, dass ich Montag gleich loslegen kann.

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    Unruhige Woche

    Nach Hamburg dachte ich wird es ruhiger. Aber was soll ich sagen? Nein, wurde es nicht! Montag nachmittag kam eine Freundin, das war verabredet und gut. Den Vormittag habe ich damit verbracht mit der Telefongesellschaft zwecks meiner neuen Mobilfunknummer zu kämpfen. Alleine die Warteschleifenmusik war nervtötend und natürlich ließ sich bei weitem nicht alles klären. Das wäre ja auch zu einfach gewesen. Dienstag ging es also damit weiter und Nachmittags noch einmal Besuch, eine Freundin hatte Technikprobleme. Also hatte ich Bastelstunde und mich geärgert. Denn als ich ihr erklären wollte, wie sie im Falle eines Falles selbst tätig werden könne, meinte sie: Ach das ist mir zu kompliziert, ich bringe es dir denn einfach! Vielen Dank auch! Ich glaube das nächste Mal bin ich nicht zu Hause.

    Am Mittwoch erneut überraschender Besuch. Ein alter Freund aus der Medusa Literatursalon Zeit. Das war fein, aber eben auch anstrengend. Heute morgen schließlich schnell einkaufen. Morgen werde ich mich gleich nach dem Frühstück in den Bus setzen und einfach mal irgendwo hinfahren, bevor wieder jemand zu Besuch kommt. Ich werde mir Schreibzeug einpacken und mich irgendwo, wo es schön ist, in ein Café setzen und ein wenig schreiben.

    Beim Durchlesen stelle ich fest, dass es sich anhört, als wäre ich ungastlich. Das ist gar nicht so. Ich mag Besuch haben, allerdings nicht so viel hintereinander. Reizüberflutung könnte mein zweiter Vorname sein.

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    Hamburg

    Auf die Bahn ist kein Verlass! Da planst du einen Puffer ein, weil es ja zu Verspätungen kommen kann und du deine Verabredung nicht warten lassen willst, und dann kommt man pünktlich an. Sogar die Zugtoiletten waren sauber und alles war wie es sein sollte, aber so selten ist. Also war noch ein wenig Zeit und die habe ich für eine kleine Runde Planten und Blomen genutzt. Als ich am Dammtor ankam, war das Wetter ja noch vernünftig. Das änderte sich später deutlich.

    Richtig schön war es auf der P & B – Runde nicht, aber trocken und es waren eine Menge Leute unterwegs. Gefreut habe ich mich über die Zaubernuss. Alles was dieser Tage blüht ist ja mehr als willkommen. Jeder Farbklecks.

    Wenn ich mich in letzter Zeit mit Gabriele Haefs in Hamburg getroffen habe, sind wir immer im Honeybee gelandet. Das liegt günstig für uns beide und der Kuchen dort ist traumhaft. Der Caramel-Brownie-Cheesecake steht eindeutig auf der Nachbackliste.

    Als ich in Hamburg los bin, war Schneeregen mit Wind, der Zug war voll bis zum Anschlag und ich war froh am Hauptbahnhof eingestiegen zu sein, denn da habe ich noch einen Sitzplatz bekommen. Da die Bahn einen Ruf zu verlieren hat, hatten wir denn auch Verspätung und die Toiletten waren in einem unsäglichen Zustand. In Kiel denn auch Schneeregen mit Wind. Da ich kein Brot mehr hatte, wollte ich ein paar Brötchen beim Bäcker auf dem Bahnhof erwerben. Für vier Nicht-Bio-Brötchen sollte ich 7,75 € zahlen, dazu konnte ich mich nicht durchringen. Das war ein kleiner Realitätscrash. Ich backe ja mein Brot selbst und da kostet mich eines aus Weizen550 – Weizen- und Buchweizenvollmehl 3,20 € (inkl. Strom) und hält drei Tage. Mein Stromanbieter hat übrigens die Preise gesenkt! Ökostrom lohnt sich halt.

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    Wieder Alltag

    Das Leben wird wieder normaler. Nach den Feiertagen war es ja zu erwarten, dass ich neue Vorräte kaufen muss. Also ab in den Bus und zum Biomarkt mit den besten Angeboten. Der liegt ein wenig weiter weg, aber es lohnt sich, da mal längs zu gucken. Ich hatte es schwer mich aufzuraffen. Obwohl ich sowohl Silvester, als auch Neujahr, ausgesprochen solide war – also keinen Alkohol, nicht geraucht, nicht einmal übertrieben viel genascht – so bin ich doch erst spät ins Bett gekommen und habe schlecht geschlafen. Heute Morgen wurde ich mit rasenden Kopfschmerzen wach und fühlte mich, als ob ich es richtig krachen lassen habe. Das fand ich schon ein wenig ungerecht.

    Zum Glück ist das Wetter auch wieder vernünftiger. Der Sturm ist vorbei und es ist kälter geworden. Ein wenig steigt die Hoffnung auf Schnee. Angekündigt ist er ja.

    Die nächsten Tage stehen einige Termine an. Morgen muss ich endlich in die Bib, bestellte Bücher sind da, und Sonntag geht es nach Hamburg. Am Montag denn kommt eine alte Freundin und am Dienstag der Schornsteigfeger, was bedeutet, dass ich mein Bücherregal abräumen muss, da er an die Revisionsklappe muss. Danach wird es ruhiger und ich kann endlich wieder in Geschichten versinken.