Nahrung

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    Happy Lammas

    Schon ist es da, das 1. Erntefest, das der Kornernte. Die Schnitterin hat den Kornkönig geschnitten und auf seine Reise in die Untere Welt geschickt, wo er schließlich zu Samhain (31.10. ungefähr), dem 3. Erntefest in Cerridwens Kessel landet, aufgelöst und zur Wintersonnenwende neu geboren wird. Womit die Reise von neuem beginnt. Pünktlich dazu habe ich Tore & Wölfe – ISA abgeschlossen und das Probeexemplar für die letzte Bearbeitung ist auf dem Weg. Zwei Leute, außer mir und Viktor, haben es bereits gelesen und sehr positiv reagiert. Das macht doch schon einmal Mut.

    Dieses Jahr ging wahrlich schnell dahin und es war, trotz vieler Unwägbarkeiten, ein gutes Jahr, jedenfalls auf der persönlichen Ebene. Für mich beginnt nun eine Zeit Bilianz zu ziehen und so nach und nach über die Themen nachzudenken, die ich mit in meine Alternativen Raunächte nehmen möchte. Letztes Jahr habe ich sie ja das erste Mal über sechs Wochen gefeiert und dazu ein kleines Büchlein gemacht, das auf allen Plattformen, sowohl in gedruckter als auch in digitaler Form, erhältlich ist unter anderem hier: https://shop.tredition.com/booktitle/Raun%3fchte_mal_anders/W-642-104-179

    Die letzten Raunächte waren ein echtes Abenteuer für mich und haben letztendlich dazu geführt, dass ich alles aussortiert habe, was mich am Schreiben, eines Romans behindert hat. Mit anderen Worten, ich habe endlich gelernt „Nein“ zu sagen und nicht die Ansprüche anderer an mich wichtiger zu nehmen, als meine Arbeit.

    So, nun ist es an der Zeit das Brot aus dem Ofen zu holen. Ich wünsche allen einen schönes Fest und eine gute Ernte.

  • Einfach mal so,  Nahrung

    Maimüdigkeit

    Vielleicht hilft ja der Salat heute Abend, damit ich wieder etwas Energiegeladener durchs Leben gehe. Nach dem sehr aktiven Wochenende dümpel ich so ein wenig vor mich hin. Also Vitamine. Ich bin mal durch den Garten und habemir Knoblauchrauke, Pfefferminze und Löwenzahnblüten geholt. Die sollten einen feinen Salat abgeben. Dazu gibt es Backofenkartoffeln mit Rosmarin. Also Luxus pur.

    Bereits Vorgestern und auch gestern habe ich mir Minze aus dem Garten gepflückt und mir Tee davon gemacht. Eine wirkliche Teetrinkerin werde ich wohl nie, aber den aus frischer Minze mag ich. Davon haben wir auch genug in unserem kleinen Garten, so dass die Handvoll die ich für meinen Salat und meinen Tee brauche, kaum auffällt.

    Damit es nicht zu gesund wird, habe ich noch ein paar Schokokekse mit Berberitzen gebacken. Die sind mit Roggenvollmehl und superlecker.

    So, nun aber mal langsam den Feierabend einläuten und ein wenig lesen und Stricken. Morgen mehr …

    Ach ja, diesen wundervollen feministischen Kicherkrimi habe ich gerade ausgelesen und besprochen. Zur Rezension geht es hier entlang:

  • Einfach mal so,  Nahrung

    Grünkohlwochenende

    So richtig passend zum Schnee und zum absoluten Winterfeeling gibt es heute Grünkohl. Das passt wunderbar und abgesehen davon, dass es lecker ist, habe ich nun das Wochenende kochfrei. Denn Grünkohl gibt es drei Tage bei uns. Der steht jetzt auf dem Ofen und simert vor sich hin. Um die kleinen süßen Kartoffeln wird sich Viktor kümmern, Bratkartoffeln sind sein Metier. Aber ich war auch fleißig und habe bereits einen Schokoladenkuchen und ein Hafer-Hirse-Brot gebacken. Heute hatte ich also Küchentag, aber ab Morgen geht es wieder in die Schreibstube.

    Es macht mir gerade einen Heidenspaß Schneebilder zu machen. Ich lege die Kamera schon gar nicht mehr weg. Vor allem fühle ich mich nachträglich beschenkt, weil ich mir ja zum Geburtstag Schnee im Dezember gewünscht habe. Allerdings wird es schon wieder wärmer und die Pracht wird wohl nicht lange halten.

    Ansonsten steht außer schreiben, stricken, lesen nichts aufregendes für das Wochenende an. Ich bin noch immer mit den Märchensagas dran, die lesen sich so schön im Sessel am Ofen.

    Habt ein schönes Wochenende.

  • Einfach mal so,  Nahrung

    Sonntag – Mal sehen was er bringt

    Seit einigen Tagen beschäftigt ich mich neben dem Tarot wieder mehr mit Runen. Letztere haben mit der Geschichte zu tun, an der ich gerade arbeite. Aber das nur am Rande. Die Kombination halte ich für gelungen, denn sie sagt, ein Kreativitätsschub steht an. Die kreative Arbeit kam die letzten Tage auch deutlich zu kurz, weil ich nun mal eine Menge Alltagskrempel übernehmen musste, um den sich sonst Viktor kümmert. Das soll kein Vorwurf sein, denn der Gute, macht immer seinen Teil und wir haben es immer so gehalten, dass einer dem anderen den Rücken freihält und dessen Teil mit übernimmt, wenn Termine anstehen.

    Schön kalt ist es geworden und sofort nach dem Frühstück werden wir spazieren gehen. Es wird nur eine kurze Runde, denn danach möchte ich noch ein wenig arbeiten. Groß gekocht wird heute nicht, denn ich habe gestern ein Gemüsegulasch für heute vorgekocht, während ich den Rosenkohl, für den Sexy Rosenkohl mit Kartoffelmus, gepellt habe. Das ist zur Zeit unsere Lieblingsvariante. Dazu wird der Rosenkohl al dente gekocht. in einer Pfanne werden Würfelschinken oder Räuchertofu, eine feingehackte rote Zwiebel und 50 g Walnüsse (grob gehackt), angebraten und mit Pfeffer und Salz gewürzt. Zum Schluss kommen noch 2 Eßl. getrocknete Cranberries dazu. Ist der Rosenkohl gar, wird er mit ein wenig Kochwasser zu der Speck-Zwiebel-Nuss Mischung gegeben und durchgeschwenkt.

    So, nun soll es aber endlich Frühstück geben und dann geht es nach draußen. Habt einen schönen Sonntag.

  • Einfach mal so,  Nahrung

    Hefeteigtag

    Heute ist der Tag des Hefeteiges. Nicht offiziell, aber bei uns. Eben haben ich einen Ciabatta-Teig gemacht, für unser täglich Brot und einen süßen Hefeteig für die Dampfnudeln heute abend. Außerdem habe ich einen süßen Brotaufstrich geschreddert. Cashew-Paranuss-Orange. Ich bin gespannt. Er riecht sehr lecker und wenn er auch nach dem durchziehen so schmeckt, kommt er auf die Rezeptliste.

    Die letzten Tage war ich wieder einmal sehr genervt. Das Amt der Ämter hatte wieder einmal interessante Ideen, die sogar nichts mit dem richtigen Leben zu tun haben. Aber warum das Vorschriftgewirr durch reales Leben in diesem unserem Lande ins Schwanken bringen? Wenn es eines gibt, was ich wirklich bereue, denn, dass es mir nicht möglich ist meinen Lebensunterhalt selbst zu verdienen. Der Traum war und ist ja immer noch, dass ich bis zur Rente soviel zu verdiene, dass ich mit meiner mageren Rente und dem Zuverdienst auskomme, ohne auf Grundsicherung angewiesen zu sein. Sieht gerade nicht so aus. But a girl can still dream, can’t she?

  • Astrologie,  Craftwork,  Einfach mal so,  Nahrung

    Erbsensuppe, Astrologie und Stricken

    Während auf dem Ofen die Erbsensuppe vor sich hinkocht, bin ich schnell zum Handarbeitsladen um die Ecke geküpft und habe Rocailles für die zweiten Calw gekauft. Wolle dafür habe ich noch und die wird nun mit den Perlen zu einem Weihnachtsgeschenk für meine Enkelin Melinda verarbeitet.

    Ansonsten ist es ruhig. Was gut ist. Seit ich ein Gespräch mit Silke Schäfer im Fairtalk gehört habe, hat mich die Lust gepackt, mich doch einmal mit Astrologie zu beschäftigen. Also habe ich mir ihr Buch besorgt und werde es aufmerksam studieren. Natürlich bin ich auch weiter in Sachen Tarot aktiv und habe auch sonst so einige Thema die mich interessieren und in die ich tiefer eintauchen werde. Mir macht es Spaß zu lernen und es gibt sovieles, dass ich nicht weiß. Eigentlich weiß ich nur, dass ich nicht lange genug leben werde, um alles zu entdecken, das mich interessiert.

    Diese Woche war recht unruhig, obwohl ich persönlich gar keine Termine im Außen hatte. Viktor war allerdings viel unterwegs und das bringt doch den gewohnten Rhytmus durcheinander. Wir haben aber auch eine Menge geschafft. Am Mittwoch waren wir unsere Freunde Valya und Sascha besuchen, zum deutsch-russischen Buchaustausch: Privet Kniga!. Das war sehr schön und anregend. In Sachen Küche haben wir auch einiges fertig bekommen. Die letzten Äpfel sind verarbeitet, was gut ist, denn wir sollen noch ein ganze Rutsche bekommen. Außerdem hat Viktor Gemüsebrühe gemacht und ich habe einen Riesentopf von der besagten Erbsensuppe gekocht. Das Kochen auf dem Ofen gefällt mir immer besser, der einzige Nachteil, ich habe dauernd Hunger, weil es so lecker riecht. Aber das ist eine Kleinigkeit, immerhin sparen wir so Gas. Zwar haben wir von unserem Anbieter keine Erhöhung bekommen (bis jetzt), aber es ist eh sinnvoll die Ofenwärme voll zu nutzen.

    So, nun werde ich mich mal ans Stricken machen.

    Hier der Link zu dem Faittalk Gespräch mit Silke Schäfer:

  • Craftwork,  Einfach mal so,  Nahrung

    Dauernd ist was

    Da hatte ich mich so auf Ruhe gefreut. In Sachen Außentermine haut es auch hin. Aber ansonsten scheint dauernd was zu sein. Heute war der Schornsteinfeger da. Öfen abnehmen, Schotter aus den Abzügen räumen, fegen und so weiter. Viktors Wohnung, meine und die neue, in der zwar kein Ofen mehr ist, aber über der immer noch jemand mit Ofenheizung wohnt. Da auch die neue Wohnung Souterrain ist, endet hier alles und muss geräumt werden. Natürlich sind es keine Arbeiten, die ich selbst machen muss. Aber dasein muss ich und in meiner aktuellen Wohnung alles frei machen und wieder zurückstellen. Donnerstag kommt nun noch das Holz, das wir auch dringend brauchen. Und schon wieder sage ich: Aber ab Freitag, da wird es ruhiger, da komme ich endlich zu schreiben und zum Stricken. Denn ich will einen Calw mit Perlen drin stricken.

    In dem Schornsteinfegerdurcheinander, habe ich wenigstens noch geschafft, das Apfel-Chutney zu Ende zu kochen. Gestern musste ich es erst einmal zur Seite stellen, weil ich keinen Ingwer mehr hatte. Nun ist es getan. Diesmal nicht mit Sultanien, sondern mit Datteln und getrockenten Aprikosen. So langsam haben wir die Äpfel weggearbeitet. Das ist doch ein Grund zur Freude. Wenigstens an der Ecke wird es ruhiger.

    So, nun habe ich genug gejammert, nun muss ich duschen und dann wenigstens noch ein wenig versuchen zu schreiben.

  • Lesestoff,  Nahrung

    Mythos Grünkohl – Eine kulinarische Kulturgeschichte von Jens Mecklenburg & Johanna Rädecke

    Ein schöner Titel für dieses wundervolle Buch, wäre auch: „Was sie schon immer über Grünkohl wissen wollten, aber nicht zu fragen wagten“, denn es ist ein Quell des Grünkohlwissens. Selbst für mich, typisch norddeutschem Gör, das mit Grünkohl durch den Winter gebracht wurde, war da noch einiges dabei. Die Autor:innen beziehen sich nicht nur auf das Kerngebiet des Grünkohls, also von Nordrhein-Westfalen bis Schleswig-Holstein, sondern haben sich weltweit umgeschaut. Es hat mich sehr erstaunt, wie wenig diese Kohlsorte, außer im Kerngebiet, als Lebensmittel genutzt wurde, obwohl es in jüngster Zeit als Superfood Furore rund um den Globus Furore macht und endlich die Aufmerksamkeit bekommt, die es verdient.

    In diesem Buch finden sich Rezepte von klassisch mit Schweinebacke bis vegan, von deftig bis süß. Denn so einigen Ortens kommt der Grünkohl auch als Dessert auf den Tisch. Etwa als Grünkohl-Apfel-Sorbet mit Minze.

    Wie alle Bücher der Nordischen Esskultur, deren Webseite ich dringend empfehlen möchte, ist es gut aufgebaut, schön illustrtiert (in diesem Fall von Till Lenecke) und mit Rezepten und Gastronomietipps versehen.

    Fazit: Unbedingt empfehlenswert!

  • Einfach mal so,  Nahrung

    Samstag bei Brauns

    Heute war relativ viel Arbeit angesagt. Aber davor wir uns ans Werk machten, gab es ein leckeres Frühstück. Der Camenbert auf dem Foto ist aus fermentierten Blumenkohl und sehr lecker. Dr. Mannah stellt den her und so einige andere Produkte die ich sehr schätze. Vieles ist auf Cashewbasis, aber es wird eben auch mit regionaleren Alternativen geforscht. Bevor jemand die Zutaten liest und sich am Palmöl stößt, das kommt bei der Firma aus fairem, nachhaltigen Anbau. Für mich ist es einfach eine Bereicherung meines Speiseplans, da ich zum einen so wenig tierische Produkte wie möglich verwenden möchte und zum anderen Laktose nicht abkann. Ich verwende manchmal Eier. Fleisch und Fisch allerdings nicht mehr.

    Derart gestärkt war es denn leicht mich an die Arbeit zu machen. Zwischen dem Schreiben und Korrigieren, habe ich noch einen Teig für ein Hafer-Hirsebrot gebaut und einen fürs Abendessen. Seit langem steht mal wieder Birnenquiche auf dem Programm.

    Habt es fein.

  • Magie,  Nahrung,  Persönliches

    So dies und das

    Müde bin ich. Diesmal einfach müde, nicht erschöpft. Das wird spätestens nächsten Montag anders aussehen, da ich das Wochenende mit den letzten Korrekturen am Piratengeflüster, der Anthologie, verbringen werde. Aber wenn das Buch draußen ist, ist Urlaub.

    Des weiteren bin ich gut it meiner Versuchsküche beschäftigt. Gestern habe ich ein Rezept aus Das Nuss Kochbuch probiert und bin begeistert. Bohne-Orangen-Hummus. Außerdem arbeite ich an neuen Pflanzenmilchrezepten. Cashewmilch ist lecker, aber auch teuer und die Kerne kommen von weit her. Ein Versuch aus Hafer war nicht so prickelnd. Nun werde ich es noch einmal mit gekeimten Haferversuchen.

    Ansonsten bin ich zur Zeit sehr gesellig. Gestern haben eine Freundin und ich einen Zauber zur Wohnungsfindung für eine andere Freundin gemacht. Es ist ja zur Zeit nicht ganz einfach eine Wohnung zu finden, da kann jede Unterstützung helfen.

    So, nun werde ich einen Mallorquinischen Salat mit Maracuja-Jalapeno Dressing bauen. Eigenes Rezept.

    Habt es fein!