Kreatives Schreiben

  • Einfach mal so,  Kreatives Schreiben

    Wasserfarben

    Dieser Tage scheint sich alles aufzulösen, nichts richtig greifbar zu sein. Das Gefühl, dass sich etwas zusammenbraut, auf das ich keinen Einfluss habe. Immer wenn ich glaube, nun habe ich ein Bild, löst es sich auf. Alles verschiebt sich. Einige Farben treten klarer hervor, andere wieder verlaufen am Rande.

    Ähnlich geht es mir zur Zeit mit dem Schreiben. Auch da, morgens ist es klar, wie es weitergeht und dann sitze ich vor dem Rechner und nichts macht mehr Sinn. Ich lese also noch mal durch, was ich habe und plötzlich ist es wieder klar, sehe ich wieder, wie es weitergeht … bis zu dem Punkt, an dem wieder alles zerläuft.

  • Einfach mal so,  Kreatives Schreiben

    Schreibrausch

    Nachdem ich Donnerstag Donnerstag kaum geschrieben habe, weil ich Haushaltstag hatte … so mit Vorkochen und Badputzen, hatte ich ein wenig Angst, dass ich nicht wieder in Fluss komme. Doch im Gegenteil, gestern 2124 Worte und heute 2176. Ich hoffe das hält an, auch wenn ich nun rechtschaffend erledigt bin.

    Immerhin war ich klug genug, den Spaziergang vor dem Schreiben zu machen. Es war eine feine Runde, trotz des grieseligen Wettern. Dabei habe ich diesen Baumstamm voller Pilze gefunden. Nun muss ich gleich mal bei Buschfunkistan gucken, ob die essbar sind.

    Das Projekt an dem ich gerade schreibe, hat schon einige Anläufe hinter sich und nie war ich wirklich zufrieden. Doch die Idee hat mich auch nicht wirklich losgelassen und jetzt habe ich das erste Mal das Gefühl, dass ich es wirklich fertig kriege. Sicher, es ist noch ein langer Weg. Es ist ja der erste Entwurf an dem ich schreibe. Der macht immer Spaß, weil man halt einfach munter drauflosschreiben kann. Danach geht es an die Fleißarbeit. Wie heißt es so schön?

    Recht hat sie die Julia Fine … wer immer sie auch ist. Es handelt sich um ein Netzfundstück. Doch nun werde ich mal bei Buschfunkistan reinschauen. Ein Kanal, den ich nur wärmstens empfehlen kann.

  • Craftwork,  Kreatives Schreiben,  Lesestoff,  Persönliches

    Stricken, Schreiben, Lesen

    Wenn man noch Kochen, Backen, Essen hinzufügt, hat man einen recht guten Überblick über mein momentanes Leben. Die Tätigkeiten erfolgen nicht notgedrungen in der Reihenfolge, aber sie machen schon einiges aus. Die Wolle auf dem Foto ist übrigens meine derzeit liebste Sockenwolle: Schoppel Admiral Hanf.

    Hier ist sie noch einmal gestrickt zu sehen. Ich bin ein wenig weg von so bunt wie möglich.

    Was nun das Lesen betrifft, so bin ich da mal wieder bei den Märchensagas gelandet. So eine feine Sammlung. Die passen so gut zum Wetter, spielen sie doch im Land von Schnee, Eis und Feuer.

    Was nun das Schreiben betrifft, so bin ich gut damit beschäftigt. Tatsächlich habe ich es geschafft jeden Tag an meinem Text zu arbeiten. Es ist anstrengend zur Zeit, denn es geht um verschiedene Gesellschaftsentwürfe und es bedarf eben auch einige Recherche. Aber es macht auch Spaß.

  • Einfach mal so,  Kreatives Schreiben,  Lesestoff

    Winterfreuden

    Gestern haben wir uns denn doch noch zu einem Spaziergang aufgemacht. Allerdings nur eine kleine Runde, denn einiges stand hier noch auf der zu erledigen Liste. Für eine kleine Runde bietet sich der Schützenpark an, er ist nicht weit weg und überschaubar und hat immer einiges für die Kamera zu bieten.

    Nix großartiges, aber eben so kleine Erinnerungsmomente. Ich knipse immer mehr, als dass ich wirklich fotografiere. Dazu fehlt mir einerseits des Equipment und andererseits die Geduld. Meine alte Fuji macht es noch und in letzter Zeit kommt auch vermehrt das Handy zum Einsatz.

    So, nun aber frisch ans Werk. Das Projekt Bestseller schreiben läuft auf Hochtouren und so wie ich mich mit Viktors Sesambrot und leckerer Orangenmarmelade gestärkt habe, geht es los. Das Recherchebuch zum aktuellen Projekt ist „Anfänge“ von David Graeber und David Wengrove, denn die Geschichte spielt auf verschiedenen Ebenen, die alle unterschiedliche Gesellschaftsentwürfe haben. Das ist jedenfalls der Plan.

  • Einfach mal so,  Kreatives Schreiben

    Novembernass im Dezember

    Ich weiß nicht genau warum, aber immer wenn der November in den Dezember übergeht, erwarte ich Schnee und zwar sofort. Natürlich werden meine Erwartungen so gut wie nie erfüllt, aber das Kind in mir will Schnee und draußen spielen. Nun kann man nicht alles haben, also finde ich mich mit Novembernässe ab. Es ist ungemütlich. Mir ist knackig kalt lieber, als diese feuchte Kälte, die einen so in die Knochen kriecht. Doch genug gejammert, es gibt auch gutes. Dass es hier recht ruhig war, hat unter anderem damit zu tun, dass ich schwer am schreiben bin. Die letzten Tage, bin ich jeden Morgen um acht hoch und habe fleißig geschrieben. Die Geschichte wächst.

    Heute kam Schneckenpost von Gudrun und ich habe mich so über die entzückende Schafkarte gefreut. Was für eine reizende Idee. Danke Gudrun. Die Wolle fässt sich wunderfein an.

    So, nun werde ich mal sehen, ob mein Käsekuchen was geworden ist. Nachher kommt eine Freundin zu Besuch und da wollen wir schwelgen.

    Ich wünsche allen eine schöne Woche.

  • Kreatives Schreiben,  Lesestoff,  Norwegische AutorInnen

    Bücher sind immer ein Trost

    Hier geht es gerade alles andere als beschaulich zu. Die Kohlen wurden drei Stunden früher als erwartet geliefert, die Briketts kamen schon gestern Abend und mein sehr geschätztes Papyrus Author zickt mal wieder unter Linux. Versteht mich richtig, ich bin froh, dass wir nun den Kohlenkeller voll haben und wenn nächste Woche das Holz da ist, werde ich noch froher sein. Dann sind wir zwar endgültig pleite, aber haben es warm. Ist ja auch was. Viktor hat mich, als ich dies heute Morgen äußerte, in die Richtung korrigiert, dass wir es warm und zu lesen hätten. Denn die Post brachte Feines.

    Mathias Bröckers „Newtons Gespenst dun Goethes Polaroid – über die Natur“ steht schon lange auf meinem Wunschzettel und gestern habe ich es bestellt.

    J. W. von Goethe „Faust I und II„, war ein Schnäppchen. Faust I habe ich bereits mehrfach gelesen, bin aber nie zu II gekommen. Als ich sah, dass es im Anaconda Verlag eine Gesamtausgabe, gebunden für 4,95 € gab, dachte ich: Günstige Gelegenheit! Zu Mal Viktor es auch lesen möchte.

    Anne B. Ragde „Rückkehr“ (Übersetzerin: Gabriele Haefs), kam als Rezensionsexemplar und darauf freue ich mich sehr, es ist der letzte Teil der Lügenhaus-Serie von Anne B., von der ich alle mit einiger Begeisterung gelesen habe.

    Nach so viel schönem nun zum Frust. Neulich war ich höchst erfreut, dass Papyrus Author unter meinem LINUXMint 21 lief. Es ist ein Windowsprogram und unter den Mint Vorgängern lief es nie rund. Hier nun ging es einige Monate sehr gut. Doch seit dem letzten Update hat es seine Zicken und mir reicht es ehrlich gesagt, ich will nicht wieder auf Windows zurück und daher habe ich meine Dateien in Libre Office übertragen. Schreiben, editieren und in verschiedene Formate transportieren geht dort sehr gut. Der Vorteil von Papyrus Author oder einem anderen Autorenprogramm ist, dass man das ganze Projekt in einem Ordner hat. Also Zeitlinien erstellen kann, sowie eine Charaktere Datenbank und eine für Orte und Dinge erstellen kann. Im Organizer lassen sich Plotlinien erstellen und so weiter. Die Datenbanken habe ich mir nun unter Libreoffice Base erstellt. Alles andere wird sich finden. Papyrus Author ist ein tolles Programm und wenn es etwas vergleichbares für Linux gäbe, würde ich es nutzen. Leider habe ich noch nichts gefunden. Es gibt Manuskript, das läuft auf älteren Distributionen, aber eben nicht auf den neueren. Mir fällt der Abschied schon schwer. Doch andererseits, es ist so zwar weniger komfortabel, aber es geht ja, auch so, zumindest bis sich eine stabile Alternative findet.

    So, nun gehe ich Brotbacken, dann Schreiben, danach Weißkohl und schnell zu Bett, um zu Lesen.

  • Einfach mal so,  Kreatives Schreiben

    Sammeln und sortieren

    Schon lange bevor ich anfange am neuen Projekt zu schreiben, ist eine Sammlung von Ideen und Texten entstanden und die muss nun sortiert werden. Eigentlich ein wenig wie puzzeln. Es ist nur so, dass mir beim Sortieren, immer wieder Ideen kommen, wie es noch könnte, was noch müsste. Aber irgendwann wird alles seinen Platz haben und dann wird es ernst.

    Eigentlich wollte ich mich noch einen Tag um die Arbeit herumdrücken und heute eine Wanderung machen. Aber es soll nicht sein. Viktor hat sich den Fuß vertreten und will sich lieber schonen und alleine habe ich keine rechte Lust. So habe ich nur ein wenig ums Haus herum fotografiert und mir nun einen Tee gekocht.

    In letzter Zeit habe ich eine unglaubliche Lust mich den russischen Klassikern zu widmen und da ich Dostowjewski nie gelesen habe, soll es nun sein. Viktor ist ihm gerade verfallen, er liest „Der Idiot“.

    Ansonsten strahle ich heute immer so leicht grenzdebil vor mich hin. Meine Enkelin Melinda hat Geburtstag. Nun ist das gute Kind schon 12. Das Foto ist auf der „Dias de la muertos“ Party bei ihrem kolumbianischen Papa entstanden und da man so gut wie nichts von ihr sieht, dachte ich ich kann es mal zeigen

  • Einfach mal so,  Kreatives Schreiben

    37. Woche – es herbstelt

    Von einer Freundin mit Garten haben wir Mirabellen und Pflaumen bekommen. Da beide schon recht reif waren, haben wir uns sofort ans Verarbeiten gemacht. Ich habe entsteint und Viktor hat Marmelade gekocht.

    Von den restlichen Pflaumen habe ich heute ein Pflaumenkompott gebastelt, mit Vanille, Macis, Zimt und Zucker. Das soll es morgen zu kleinen Hefeküchlein geben. Daruf freu ich mich schon sehr. Seit ungefähr vier Wochen essen wir abends keine Schokolade mehr. Das war lange Zeit Usus, nach dem Abendessen etwas Schokolade, aber irgendwie hatten wir aufeinmal beide die Idee, dass es gut wäre diese Gewohnheit einmal zu durchbrechen. Wie es überhaupt gut ist, alles was Gewohnheit wird, einmal bewusst zu lassen oder anders zu machen. So lässt sich am besten feststellen, ob es überhaupt noch nötig ist. Die Schokolade fehlt uns nicht. Wenn es allerdings Süßes zum Abendessen gibt, genieße ich es sehr.

    Ansonsten bin ich am Arbeiten und zwar an drei Büchern gleichzeitig, allerdings mit unterschiedlichen Deadlines. Also alles im grünen Bereich. Da ich selbstveröffentliche sind die Deadlines von mir gesetzt und es entsteht nicht zu viel Druck. Allerdings brauche ich für mich so einen Punkt, an dem es fertig sein soll. Hauptsächlich bin ich zur Zeit an einer belletristischen Geschichte mit dem Arbeitstitel „Fahrstuhl“ beschäftigt, der erste Entwurf soll bis zum 31.10. fertig sein. Dann kann er die Raunachtszeit schmoren und Viktor kann schon mal lesen und gucken wo ich Fehler habe.

    So, nun aber ans Werk … aber erst einmal Hände waschen. Gerade habe ich noch Sellerie kleingeschnitten und zum trocknen auf ein Backblech gelegt. Getrocknet lässt sie sich gut, also Würze verwenden.

  • Einfach mal so,  Kreatives Schreiben,  Lesestoff,  Uncategorized

    Nu aber fertig!

    Manchmal kann ich mich des Eindrucks nicht erwehren, nicht ganz dicht zu sein. Aber irgendwie hatte ich gestern, nachdem ich das E-Book hochgeladen hatte, ein wenig das Gefühl zwar fertig, aber eben nicht ganz fertig zu sein. Also habe ich heute morgen eine Print-Vorlage erstellt und in Auftrag gegeben. Im E-Publishop kann das Buch bereits bestellt werden, auf den anderen Plattformen, wird es wohl innerhalb der nächsten 10 Tage verfügbar sein.

    Raunächte mal anders – Karin Braun – Epubli-Shop

    Wo sich nun das richtig feritg Gefühl eingestellt hat, kann ich es mir gemütlich machen. Also mit anderen Worten, am nächsten Buch arbeiten.

    Ich wünsche euch ein schönes Wochenende.

  • Kreatives Schreiben,  Lesestoff,  Magie

    Fertig!

    Es ist geschafft. Mein kleines, feines Raunachtsbuch, der etwas anderen Art, ist fertig. Gerade habe ich es hochgeladen, nun wird es von Tolino geprüft und in den nächsten Tagen dürfte es käuflich zu erwerben sein.

    Jetzt werde ich, zur Feier des Tages, früh Feierabend machen.