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    Nach dem Holz

    So mein Teil, nämlich das Holz von der Straße klauben, ist getan. Viktor verstaut es nun in seinem Schuppen und dann gibt es Käse-Schinken-Nudeln. Anstrengende Arbeit verlangt deftiges Essen. Ich sollte mich nicht beklagen, ein Parkplatz vor der Haustür war frei, das Wetter sehr fein (allerdings war es saukalt) und 2 Smtr. sind nun nicht ganz so viel. Das war zu Zeiten anders, in denen ich auch noch Holz brauchte. Aber an solchen Arbeiten stelle ich auch fest, dass ich älter werde. Das ist mir in jüngeren Jahren leichter gefallen und hat mir sogar Spaß gemacht.

    Ein Übergang kündigt sich an, sagt meine Tageskarte und das spüre ich ja auch schon lange. Es ist nicht nur, dass ich körperlich nicht mehr so leistungsfähig bin, es hat auch mit der Akzeptanz zu tun, dass mir vieles nicht mehr ganz so leicht fällt.

    Ansonsten ist alles am Laufen, mit dem Schreiben komme ich gut voran und bald wird es auch wieder Rezensionen geben. Die Rezensionsexemplare trudeln, wie jedes Jahr vor der Leipziger Buchmesse, vermehrt ein. Es ist die Zeit der Neuerscheinungen. Heute kam Wiederholung von Vigdis Hjorth. Die Bücher dieser norwegischen Autorin sind immer ein Fest. Übersetzt wurde es von Gabriele Haefs. Es stehen mir also erlesene Stunden ins Haus.