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Ruhegedanken
Die letzten Tage war ich sehr nachdenklich und so langsam zeigt sich, wohin es gehen wird. Ich werde mich wohl so nach und nach zur Ruhe setzen. Die Vampiranthologie wird meine letzte Veröffentlichung sein. Wohlgemerkt, ich sage nicht, dass ich aufhalte zu schreiben, aber ich werde nicht mehr veröffentlichen. Klar die Rezensionen und der Blog hier laufen weiter, aber ansonsten? Da ich Selfpublisherin bin, werde ich es mir einfach nicht mehr leisten können weitere Bücher zu machen. Seit einigen Monaten, zeigt es sich mehr und mehr, dass wir mit unserem Einkommen immer schlechter zurechtkommen, da ist kein Raum für weitere Projekte, für die ich in Vorkasse gehen muss. Da die meisten Verlage, die sich für meine Sachen interessieren könnten, genauso am knapsen sind, ist es wohl auch nicht möglich darüber etwas herauszubringen. Das ist nun kein Grund den Kopf hängen zu lassen. Es zeichnet sich ja schon länger ab, so dass ich Zeit hatte mich an den Gedanken zu gewöhnen. Auch wenn da immer noch ein Rest Hoffnung war, dass es vielleicht doch noch möglich sein wird, ein weiteres Buch herauszubringen.
Ansonsten ist alles in Ordnung. Gut, das immer noch soviel Monat übrig ist, wenn das Geld alle ist, ist bedrückend und schafft Unruhe, aber das geht ja nicht nur mir so. Natürlich gäbe es Einsparmöglichkeiten. Das Deutschlandticket zum Beispiel. Aber damit würde ich auf die Möglichkeit verzichten ab und an meine Gören zu sehen und hätte weniger Möglichkeit überhaupt rauszukommen. So lange es nicht deutlich teurer wird, werde ich es also behalten.
Um mir meine Entscheidung zu versüßen habe ich einen Rumfortschokoladenkuchen gebacken. Ein Rest Schokopudding, ein Rest Schokocrunchys, ein paar getrocknete Sauerkirschen und Walnüsse, wurden darin verarbeitet. Da keine Eier im Haus waren, habe ich statt dessen geschroteten Leinsaat genommen. Das ist billiger und bei Rührkuchen eine gute Alternative.
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Ruhige Zeiten
Die letzte Woche habe ich mir eine kleine Auszeit genommen. Meine Enkelin Selena ist hier und da wollte ich natürlich auch Zeit mit ihr verbringen. Es war richtig schön, sie einmal für länger und nicht nur kurz zu haben. Heute fährt sie zurück. Sie hat übrigens das Manuskript von Tore & Wölfe – ISA gelesen und findet es fein. Sogar einen guten Ratschlag für einen Epilog habe ich noch bekommen.
Ansonsten geht alles so seinen Gang und ab morgen wird wieder gearbeitet. Mittlerweile habe ich mich komplett von Windows verabschiedet und nutze auch keine Windowsprogramm mehr unter LINUX MINT. Was aber auch bedeutet, dass ich nicht mehr mit Papyrus Author arbeite. Es ist ein tolles Programm, aber ich will keine Windows Abhängigkeit. Daher bin ich jetzt zu Writer’s Café zurückgekehrt.
Es ist bei weitem nicht so konfortabel wie Papyrus Author, aber es reicht für die Verwaltung von Carakteren und Schauplätzen und ersetzt in Verbindung mit Focus Writer zum ablenkungsfreien Schreiben und Libre Office zum Bearbeiten und zum Erstellen eines PDF für den Druck völlig.
So, nun werden Selena und ich mal die letzten gemeinsamen Stunden genießen. Wenn alles klappt kommt sie noch einmal in den Herbstferien wieder. Trotz der arbeitsfreien Tage bin ich noch gut in meinem Zeitplan und so schön es war, so langsam sehne ich mich nach meinem Schreibtisch und nach meinen Leuten in der Geschichte.