Mal so

Hilft ja nichts

Hilft ja nichts, man muss sich arrangieren. Da mir zur Zeit der Einkauf und alles drumherum zufällt, merke ich erst, wie sehr meine Leistungsfähigkeit nachgelassen hat. Einerseits hat das natürlich mit der Atemnot zu tun, andererseits damit, dass Rücken und Schultern nicht mehr so belastbar sind. Das nehme ich zur Kenntnis! Natürlich könnte ich nun einfach alles bestellen. Doch das will ich nicht. Meine Lieblingsbioläden liefern nicht und ehrlich gesagt, wil ich es bei so wenig wie möglich liefern belassen. Meine Nüsse und so, die kommen schon per Hermes, da ich einen guten Onlinehandel mit adäquaten Preisen aufgetan habe. Nüsse, Mandeln, Kürbiskerne und so, brauche ich recht viel und habe ich halt gerne auf Vorrat. Wenn Milchartiges gebraucht wird, sind die Cashewkerne da. Eben einweichen und durchschreddern und fertig. In letzter Zeit habe ich auch viel Mandelmus und so selbst gebaut. Schmeckt fein.

Jedenfalls habe ich mir heute einen Hackenporsche bestellt. Wir haben zwar einen, aber der ist riesig und in Bus und Bahn nicht zu gebrauchen. Dafür kann man ihn ans Fahrrad koppeln. Viktor fährt ja gerne Rad. Wenn er erst wieder auf den Beinen ist. Dummerweise kann es sich mit der Entzündung in seinem Fuß schon ein wenig ziehen, sagt der Heilkundige. Also ist es sinnvoll, dass er das richtig auskuriert.

Meine heutige Tageskarte sagt, ich soll Gesundheit, Wohlstand und Sicherheit feiern. Ein wenig verkackeiert habe ich mich da schon gefühlt. Dabei hat sie recht. Auch wenn wir zur Zeit beide einigermaßen malad sind, so können wir im Großen und Ganzen nicht klagen. Was nun die Einschränkungen betrifft, die mit dem Alter kommen, nun ja, noch gibt es da ja Hilfen und Workarounds. Also alles so weit, so gut.

Mein Name ist Karin Braun, lebe in Kiel, arbeite als Autorin, Herausgeberin, Literatourbloggerin und Übersetzerin - also kurz: ich mach was mit Worten.

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