• Einfach mal so

    Und plötzlich ist sie wieder da …

    Und plötzlich habe ich wieder Lust zu bloggen.

    Woran mag es liegen? Die letzten Wochen, in denen es hier eher ruhig war, haben mir gut getan und ich habe es gar nicht so sehr vermisst, mich hier zu Wort zu melden. Doch auf einmal überkam es mich. Dabei habe ich gar nicht einmal so besonders viel zu erzählen. In der neuen Wohnung geht alles seinen Gang, meine Buchprojekte kommen gut voran, ich lese viel und bin seit meinem Umzug überraschend ordentlich geworden. Immer noch schaffe ich es, einmal die Woche hier gründlich sauberzumachen. Aber sonst? Das Wetter lädt nicht gerade zu Fototouren ein. Leider! Ich könnte ein wenig mehr Bewegung gebrauchen.

    Auch wenn eigentlich nicht viel los ist, so ist doch viel los. Mein Rentenantrag ist gestellt und ich warte auf die Bewilligung, wenn die da ist, muss ich ergänzend Grundsicherung beantragen und dann ist da natürlich noch die Veröffentlichung von Tore & Wölfe – ISA, was um den 08. September herum sein wird und eventuell muss ich auch noch einige Zeit nach Hamburg und mich um die Gören kümmern. Aber das kann noch ein wenig dauern.

    Soweit also erst einmal von mir. Alles Liebe

  • Anthologien,  Lesestoff,  Rezensionen,  Uncategorized

    Hamburg Noir – Herausg. Jan Karsten

    Hamburger Autoren und Autorinnen erzählen Geschichten, die in ihrer Stadt spielen. Sie gehen in die dunklen Ecken und zeigen, dass auch im hellen und glänzenden Harvesthude, Wedel, Blankenese und an der Elbchaussee, das Dunkle durchaus präsent ist. Im Vorwort zitiert der Herausgeber Jan Kasten Heinrich Heine, der einmal über Hamburg sagte:

    Hamburg ist am Tage eine große Rechenstube und in der Nacht ein großes Bordell

    Man könnte sagen, dass sich die Geschichten zwischen diesen Polen bewegen. Ob es nun Nora Luttmers vietnamesische Bistrobetreiberin in Rothenburgsort ist, die auf ihre Art mit Schutzgelderpressern umgeht oder Ingvar Ambjørnsens Spaziergänger, der sich am Ring 2 zwischen einer versiffter Kellerkneipe, „in der er mit sich alleine trinkt“, und hipper Weinbar bewegt und dabei über Leben und Tod sinniert oder Zoë Becks Jachtbesitzer, der seinen Anwalt braucht, da ein Segler in seiner Schiffsschrauber zerschreddert wurde. Alle sind sie da. Die die ganz oben, die die auf dem Weg nach unten oder oben sind und die, für die es nicht mehr tiefer geht. Ein Stadtbummel der besonderen Art und für mich, als Ex-Hamburgerin, eine große Freude viele vertraute Ecken wieder zu entdecken. Doch man muss Hamburg nicht kennen, um die Geschichten zu schätzen. Aber ich kann versprechen, wer es auf diese literarische Art entdeckt, wird Lust bekommen, es sich live und in Farbe anzusehen.

    Hamburg ist das vierte Buch in der Noir Reihe des Culturverlags und macht große Lust, sich auch die anderen einmal genauer anzusehen.Hamburg Noir Herausg. Jan Karsten Verlag: Culturbooks ISBN: 978-3-95988187-6 Preis: 18,00 €

  • Einfach mal so,  Kreatives Schreiben,  Schreiben

    Korrekturlesen

    Das Probeexemplar ist gelandet und nun gibt es ein letztes Korrekturlesen. Das ist aber auch das anstrengenste, denn es wird laut gelesen. Auf die Art entdeckt man so einiges, was man beim Überarbeiten übersehen hat. Was natürlich auch daran liegt, dass man am Bildschirm leichter Fehler übersieht. Das laute Lesen ist zeitaufwendig, da man einfach nicht so viel schafft. Doch ich denke wir schaffen es, dass Tore & Wölfe – ISA Anfang September erscheinen wird. Geplant ist der 08. September. Dieses Datum hat für Viktor und mich eine besondere Bedeutung, es ist unser Jahrestag.

    Jemand hat mal gesagt, ich weiß gerade nicht wer:

    Schreib das Buch, das selber gerne lesen würdest, denn du wirst es bestimmt siebzehn mal lesen, bevor es veröffentlicht wird.

    Unbekannt

    So wahr. Aber ich glaube es ist mir gelungen, diesem Rat zu folgen. Mir gefällt die Geschichte immer noch und die Arbeiten an Teil II haben auch bereits begonnen.

  • Einfach mal so,  Jahreskreis,  Nahrung,  Schreiben

    Happy Lammas

    Schon ist es da, das 1. Erntefest, das der Kornernte. Die Schnitterin hat den Kornkönig geschnitten und auf seine Reise in die Untere Welt geschickt, wo er schließlich zu Samhain (31.10. ungefähr), dem 3. Erntefest in Cerridwens Kessel landet, aufgelöst und zur Wintersonnenwende neu geboren wird. Womit die Reise von neuem beginnt. Pünktlich dazu habe ich Tore & Wölfe – ISA abgeschlossen und das Probeexemplar für die letzte Bearbeitung ist auf dem Weg. Zwei Leute, außer mir und Viktor, haben es bereits gelesen und sehr positiv reagiert. Das macht doch schon einmal Mut.

    Dieses Jahr ging wahrlich schnell dahin und es war, trotz vieler Unwägbarkeiten, ein gutes Jahr, jedenfalls auf der persönlichen Ebene. Für mich beginnt nun eine Zeit Bilianz zu ziehen und so nach und nach über die Themen nachzudenken, die ich mit in meine Alternativen Raunächte nehmen möchte. Letztes Jahr habe ich sie ja das erste Mal über sechs Wochen gefeiert und dazu ein kleines Büchlein gemacht, das auf allen Plattformen, sowohl in gedruckter als auch in digitaler Form, erhältlich ist unter anderem hier: https://shop.tredition.com/booktitle/Raun%3fchte_mal_anders/W-642-104-179

    Die letzten Raunächte waren ein echtes Abenteuer für mich und haben letztendlich dazu geführt, dass ich alles aussortiert habe, was mich am Schreiben, eines Romans behindert hat. Mit anderen Worten, ich habe endlich gelernt „Nein“ zu sagen und nicht die Ansprüche anderer an mich wichtiger zu nehmen, als meine Arbeit.

    So, nun ist es an der Zeit das Brot aus dem Ofen zu holen. Ich wünsche allen einen schönes Fest und eine gute Ernte.

  • Einfach mal so,  Schreiben

    Strukturbildung

    Die Überarbeitung von Tore & Wölfe – ISA neigt sich dem Ende zu. Ich bin auf den letzten 70 Seiten Korrekturlesen, dann noch das Cover und ich kann einen Probedruck bestellen. Der wird dann noch einmal daraufhin durchgesehen, ob ich Fehler übersehen habe und ob der Satz stimmt, wenn da alles gut ist, geht es an die Veröffentlichtung. Die letzten acht Monate, war ich fast ausschließlich mit diesem Buch beschäftigt und während dieser Zeit hat sich etwas eingeschlichen, was ich sehr schätze: Eine gewisse Struktur. Morgens Mails und Haushaltskleinkram, Frühstück, zwei Stunden arbeiten, dann Mittagspause und danach noch einmal zwei bis drei Stunden arbeiten.

    Da ich arbeitsbedingt viel Zeit am Computer und im Sitzen verbringe, gehe ich neuerdings in der Mittagspause gerne eine Runde spazieren. In der Nähe meiner Wohnung gibt es mehrere Parks und wenn mir nicht nach Bäumen, sondern eher nach Wasser ist, immer noch die Hörn. Frische Luft tut gut und beim spazierengehen kann ich gut denken.

    Ein weiterer Vorteil an Spaziergängen ist, dass man manchmal an einer Eisdiele vorbeikommt und sich die eine oder andere Kugel gönnen kann. Meines war das vordere New York Cheesecake und Vollmilch Schokolade.

    So, nun aber weiter mit dem Projekt „Bestseller“.

  • Einfach mal so,  Kreatives Schreiben,  Roman,  Schreiben

    Ruhige Zeiten

    Die letzte Woche habe ich mir eine kleine Auszeit genommen. Meine Enkelin Selena ist hier und da wollte ich natürlich auch Zeit mit ihr verbringen. Es war richtig schön, sie einmal für länger und nicht nur kurz zu haben. Heute fährt sie zurück. Sie hat übrigens das Manuskript von Tore & Wölfe – ISA gelesen und findet es fein. Sogar einen guten Ratschlag für einen Epilog habe ich noch bekommen.

    Ansonsten geht alles so seinen Gang und ab morgen wird wieder gearbeitet. Mittlerweile habe ich mich komplett von Windows verabschiedet und nutze auch keine Windowsprogramm mehr unter LINUX MINT. Was aber auch bedeutet, dass ich nicht mehr mit Papyrus Author arbeite. Es ist ein tolles Programm, aber ich will keine Windows Abhängigkeit. Daher bin ich jetzt zu Writer’s Café zurückgekehrt.

    Es ist bei weitem nicht so konfortabel wie Papyrus Author, aber es reicht für die Verwaltung von Carakteren und Schauplätzen und ersetzt in Verbindung mit Focus Writer zum ablenkungsfreien Schreiben und Libre Office zum Bearbeiten und zum Erstellen eines PDF für den Druck völlig.

    So, nun werden Selena und ich mal die letzten gemeinsamen Stunden genießen. Wenn alles klappt kommt sie noch einmal in den Herbstferien wieder. Trotz der arbeitsfreien Tage bin ich noch gut in meinem Zeitplan und so schön es war, so langsam sehne ich mich nach meinem Schreibtisch und nach meinen Leuten in der Geschichte.

  • Lesestoff,  Rezensionen,  Roman

    Der Klopapierkönig von Maria Ernestam

    Da hat der verantwortungsvolle Verwaltungsbeamte Ejnar Svensson einmal nicht aufgepasst und statt vier Pakete Klopaier, werden vier Lastwagenlandungen in die Kleinstadt Valleras geliefert. Zu allem Überfluss nicht einmal das weiche mehrlagige, sondern das graue einlagige. Bürgermeister und Gemeinderat sind sich einig: Kann mal passieren. Nun haben wir es, nun wird es auch aufgebraucht! Damit wäre die Sache erledigt gewesen, wäre nicht die Presse aufmerksam geworden und begeistert darauf reagiert hätte, wie vorausschauend und umweltbewusst Ejnar bereits gedacht hat, als Umwelt noch gar nicht so sehr Thema war. Erst ist es nur national Thema, aber so nach und nach geht die Geschichte viral und Ejnar, der nichts wollte, als gemütlich in seinem Büro sitzen und seine Arbeit machen, wird zum weltweitem Medienstar, zum Klopapierkönig, Widerwillen.

    Ein kleines feines Buch hat Maria Ernestam da verfasst. Sie lässt den Bürgermeister von Valleras die Geschichte erzählen. Einem Ex-Politiker, der sich eigentlich zur Ruhe setzen wollte und es im Gegensatz zu Ejnar liebt, im Rampenlicht zu stehen, auch wenn er immer wieder beteuert, dass es ja nicht um ihn, sondern ums Gemeinwohl geht.

    Ein feines kleines Büchlein, das sehr viel mehr ist, als eine amüsante Satire.

    Der Klopapierkönig
    Autorin: Maria Ernestam
    Übersetzerin: Gabriele Haefs
    Verlag: btb
    ISBN: 978-3-442-77321-3
    Preis 12,00  €
  • Einfach mal so,  Kreatives Schreiben,  Selfpublishing

    Es war sehr ruhig, weil …

    Es war sehr ruhig hier, weil ich beim Sichten meiner Dateien auf einen Ordner mit Kurzgeschichten, die ich im Laufe der Jahre geschrieben habe, gestossen bin. Zehn davon habe ich in ein kleines Büchlein mit dem Titel „Finale Lebensfragen“ zusammengefasst. Da ich das meiste selbst mache, also Satz, Cover und so, habe ich das ganze Wochenende gebraucht. Natürlich stehe ich nicht ganz alleine da. Viktor Braun lektoriert mein Geschreibsel und steht mit Rat und Tat zur Seite. Kaum war das Buch fertig und an den Handel übermittelt – mittlerweile dürfte es über die meisten gängigen Plattformen zu erhalten sein – dachte ich über Leseproben nach.

    Dabei kam mir der Gedanke, dass es doch eine gute Idee wäre, einige Geschichten, die ich geschrieben oder übersetzt habe, einzulesen und auf Soundcloud zu stellen. Also habe ich mir dort einen Kanal eingerichtet und werde den so nach zu nach füllen. Die erste Geschichte, die eingelesen habe, ist von Karon Alderman „Der Duft der Blumen“ und ist in der Anthologie „Sagenhafte Geschichten – was Sagen sind, bestimmen wir!„, die ich gemeinsam mit Gabriele Haefs herausgegeben habe, erschienen. Die Musik und den Schnitt hat wieder Viktor Braun beigesteuert.

    Ruhig war es also nur hier auf der Seite, ansonsten ist schwer was los. Noch zwei Kapitel für Tore & Wölfe I und den Epilog, dann geht das Typoskript ins Lektorat und ich kann mit Band II beginnen.

    Alles Liebe

  • Einfach mal so,  Schreiben

    Dem Ende zu

    Auf dem Foto steht noch 33. Kapitel, allerdings bin ich schon ein wenig weiter. So langsam geht es aufs Ende zu und ich bin gut im Zeitplan. Mitte Juli kommt meine Coverkünslterin. Der Text sollte dies Wochenend fertig werden. Dann noch mal drüber und gucken, ob alles stimmt und dann geht es ins Korrektorat. Man sollte meinen, dass eine, die so viel schreibt wie ich, in Sachen Rechtschreibung fit ist, doch weit gefehlt. Besonders mit der Interpunktion stehe ich auf Kriegsfuß. Doch es gibt ja Leute die es gut können und denen bin ich sehr dankbar für ihre Hilfe.

    Eigentlich hatte ich Tore und Wölfe als Einzelbuch geplant, doch es hat sich so viel Material angesammelt, dass es wohl einen 2. Band geben wird. Dabei wollte ich nach diesem Buch etwas ganz anderes schreiben. Doch erst einmal muss Tore & Wölfe – Isa fertig werden.

    So, nun gibt es Pizza, alles rund um den Haushalt ist erledigt und ab Morgen liegt ein wundervolles, hoffentlich ungestörtes, Schreibwochenende vor mir.

  • Einfach mal so,  Schreiben

    Ein schattiges Plätzchen

    So langsam kann ich mich wieder zum Schreiben unter die Kastanie verziehen. Dort ist es schön schattig und so langsam regnet es auch nicht mehr Blüten. Auch kann nun wieder draußen schreiben, ich bin mit dem Überarbeiten, das muss ich am großen Rechner machen, erst einmal durch und kann wieder einfach munter drauf losschreiben und geht der Babylaptop. Ach es ist so schön draußen und doch ist natürlich auch da wieder was zu meckern. So fein die Sonne ist, es fehlt Regen. Alles ist trocken und ich gieße wie verrückt, damit es weiter schön blühend im Garten bleibt. Für meine Pflanzen und Bäume hier kann ich das tun, aber eben nur für die.

    Ansonsten gibt es nicht viel Neues. Allerdings halte ich mich zur Zeit von allem, was mich vom Schreiben ablenkt fern. Es tut mir gerade gut, mich in eine Welt zu versenken, in der ich die Regeln mache. Die hat zwar auch ihre Probleme, aber die Lösung dort, ist nicht mehr Technik und Digitalisierung. Nun habe ich drei Stunden stramm durch gearbeitet und nun werde ich lesen gehen.