Einfach mal so,  Jahreskreis,  Nahrung,  Schreiben

Happy Lammas

Schon ist es da, das 1. Erntefest, das der Kornernte. Die Schnitterin hat den Kornkönig geschnitten und auf seine Reise in die Untere Welt geschickt, wo er schließlich zu Samhain (31.10. ungefähr), dem 3. Erntefest in Cerridwens Kessel landet, aufgelöst und zur Wintersonnenwende neu geboren wird. Womit die Reise von neuem beginnt. Pünktlich dazu habe ich Tore & Wölfe – ISA abgeschlossen und das Probeexemplar für die letzte Bearbeitung ist auf dem Weg. Zwei Leute, außer mir und Viktor, haben es bereits gelesen und sehr positiv reagiert. Das macht doch schon einmal Mut.

Dieses Jahr ging wahrlich schnell dahin und es war, trotz vieler Unwägbarkeiten, ein gutes Jahr, jedenfalls auf der persönlichen Ebene. Für mich beginnt nun eine Zeit Bilianz zu ziehen und so nach und nach über die Themen nachzudenken, die ich mit in meine Alternativen Raunächte nehmen möchte. Letztes Jahr habe ich sie ja das erste Mal über sechs Wochen gefeiert und dazu ein kleines Büchlein gemacht, das auf allen Plattformen, sowohl in gedruckter als auch in digitaler Form, erhältlich ist unter anderem hier: https://shop.tredition.com/booktitle/Raun%3fchte_mal_anders/W-642-104-179

Die letzten Raunächte waren ein echtes Abenteuer für mich und haben letztendlich dazu geführt, dass ich alles aussortiert habe, was mich am Schreiben, eines Romans behindert hat. Mit anderen Worten, ich habe endlich gelernt „Nein“ zu sagen und nicht die Ansprüche anderer an mich wichtiger zu nehmen, als meine Arbeit.

So, nun ist es an der Zeit das Brot aus dem Ofen zu holen. Ich wünsche allen einen schönes Fest und eine gute Ernte.

Mein Name ist Karin Braun, lebe in Kiel, arbeite als Autorin, Herausgeberin, Literatourbloggerin und Übersetzerin - also kurz: ich mach was mit Worten.

7 Kommentare

  • birgit brabetz

    ich kanns noch gar nicht fassen dass schon august ist
    dabei ist viel passiert dieses jahr und ich hab nicht nur augenzuunddurch gelebt
    trotzdem zu oft in gestern und morgen
    nicht im hier und jetzt
    hab einen guten tag
    umarm und allerliebste grüße 🙋🏼‍♀️

  • Gudrun

    Es ist schön, dass du den Lauf des Jahres so wahrnimmst. Den Frühling und den Sommer gienieße ich sehr in meinem vielen Grün um das Haus. Im Herbst werde ich immer wehmütig und im Winter leide ich. Diesmal kann ich auch nicht nach Kalifornien fliehen.
    Ichbwürde gerne wieder auf dem Lande leben, die Ernte sehen und überhaupt den Wechsel der Jahreszeiten. In der Stadt bin ich aber besser aufgehoben.
    Liebe Grüße an dich.

    • Kabra

      Liebe Gudrun ich folge seit über 40 Jahren dem achtspeichigen Jahresrad und empfinde dieses Fließen von einem Fest zum nächsten und das Beobachten der Jahreszeiten als angenehm. Es hat mir oft Stabilität gegeben, wenn ich mal wieder die Befürchtung hatte aus der Bahn geworfen zu werden.
      Lange habe ich mit mir gehadert, ob ich wieder aufs Land ziehen sollte. Dann habe ich einige Zeit bei einer Freundin in Ostholstein im Dorf verbracht. Monokultur und Pferdhaltung überall. Den Wechsel der Jahreszeiten nehme ich auch hier in der Stadt war und die Veränderungen und ich brauche nicht mal ein Auto um in den nächsten Laden zu kommen. Alles Liebe

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