• Einfach mal so

    Kleine Runde

    Heute hat es mich denn doch einmal vor die Tür getrieben. Nachdem ich tagelang von wegen depressive Phase nicht vor die Tür gegangen bin, trieb es mich heute hinaus. Es war zwar insgesamt bedeckt und neblicht, aber trotzdem schön. Es ist wieder die Zeit in der man sich an jedem Farbflecken freut und sich Hoffnung auf wärmere Zeiten breit macht.

    Es war wie gesagt nur eine kurze Runde. Einmal durch den Schützenpark, aber ich fühle mich richtig gehend erfrischt und freue mich nun auf das vegetarische Gulasch und dann auf einen ruhigen Leseabend. Ich werde es mir gleich nach dem Essen im Bett gemütlich machen und hoffen, dass es nun langsam einmal voran geht und es nicht noch zu weiteren Verzögerungen kommt. Schaun wir mal.

    Wenn jetzt noch die Sache mit dem Schlafen wieder klappt, wäre ich froh und zufrieden. Wie gesagt, es wird Zeit, dass ich zur Ruhe komme.

  • Einfach mal so,  Magie

    Auf der Schwelle stehen

    Allmählich bin ich wieder ein wenig hoffnungsvoller, denn das eine oder auch andere beginnt sich zu lösen. Das lässt denn doch schon mal aufatmen und zaghaft Hoffnung schöpfen, dass der Rest auch gehen wird. Doch bevor es richtig losgeht, mit dem Umzug ist noch einiges zu bedenken. Die Wohnung ist kleiner und ich schiebe schon seit Wochen im Geiste Möbel, denn ich muss wohl einiges zurücklassen und einfach darauf hoffen, dass ich das Richtige behalte. Zwar habe ich kaum neue Möbel, sondern nur geerbstes und was andere so fortschmeißen, aber an einigen Stücken hänge ich doch sehr.

    Doch das wird sich alles finden. Sogar meine Tageskarten stimmen ein wenig zuversichtlicher. Die Bedeutung der 2 der Stäbe habe ich als Überschrift für dienenPost genommen. Auf der Schwelle stehen, so fühle ich mich auch gerade. Ich freue mich auf das Neue, denn die neue Wohnung ist schön und komfortabel, aber es ist auch ein wenig Wehmut dabei. Denn in dieser habe ich 19 Jahre gelebt und es waren die schönsten Jahre meines Lebens. Hier habe ich Viktor kennengelernt und richtig zum Schreiben gefunden. Andererseits, ich bleibe ja hier im Haus, habe weiterhin den Garten und meine Nachbarn. Es ist also gut, wie es ist und auch in der neuen Wohnung wird es schön werden. Auf alle Fälle habe ich da eine richtige Küche und muss nicht mehr mit Kochplatten rumpütschern.

  • Einfach mal so

    Montag

    Also neue Woche, neues (Un)glück? Schaun wir mal, was diese Woche kommt. Wenn sie so wird, wie die letzte, gehe ich zu Bett und ziehe mir die Decke über den Kopf. Diesmal hat mich dank der Mithilfe eines gewissen Amtes, eine besonders üble depressive Episode erwischt und das erste Mal seit langem erwäge ich mir entsprechende Medikamente verschreiben zu lassen.

    Die Tageskarte sagt zwar: Alles nur ein Übergang, aber nun ja, nicht jeder Übergang ist leicht zu bewerkstelligen und es fällt mir gerade sehr schwer zu akzeptieren, dass mein Wunsch mit Beginn der Rente nicht mehr auf staatliche Hilfe angewiesen zu sein, gestorben ist. RIP! Das interessante ist, dass es ja immer nur eine wage Hoffnung darauf gab und dass es so schwer zu akzeptieren ist, dass dieser kleine Funke nun auch perdu ist.

  • Einfach mal so

    Zur Ruhe kommen

    Es wird eindeutig Zeit, dass ich zur Ruhe komme. Seit Tagen habe ich Kopfschmerzen und in meinem Kopf laufen Endlosschleifen von: Was kann ich machen? Wo soll es hingehen? Warum lasse ich mich neuerdings so herumschubsen? Soviel Eckert Tolle kann ich gerade gar nicht hören, denn ich bin nicht in der Lage konzentriert zu zuhören. Die letzten drei Jahre haben sehr dazu beigetragen, dass sich mein Schutzpanzer, der nie besonders dick war, endgültig aufgelöst hat. Ich bin nur noch am Heulen und würde mich am liebsten verkriechen. Doch das geht natürlich nicht, denn das Außen verhindert da gerade jede Möglichkeit.

    Ich habe wieder begonnen Tageskarten zu ziehen. Diese sagt, behalte die Füße fest auf dem Boden und Gefühlsausbrüche unter Kontrolle, dann wird alles gut. Das wirklich Schlimme ist, dass ich meinen Glauben daran, dass alles gut wird verloren habe.

  • Einfach mal so

    Es wäre schön …

    Leider geht es noch immer sehr gemischt. Zu einem großen Teil habe ich dem Amtsschimmel dafür zu danken, der wieder einmal verzögert, unterstellt und demütigt. Daher wird es einige Veränderungen auch hier geben. Zum einen, ich werde weiterschreiben, aber nur noch unter creativ common und umsonst veröffentlichen. Was im Übrigen schon lange ein Vorhaben ist, da ich gar nicht über die Möglichkeit und die finanziellen Mittel verfüge, meine Sachen so zu bewerben, dass sich daraus ein Einkommen aquirieren ließe.

    In letzter Zeit komme ich mir vermehrt wie meine Großmutter vor, die immer einmal stöhnte: ‚Ich verstehe die Welt nicht mehr!‘ Geht mir genau so. Wenn ich zum Beispiel mit offiziellen Stellen rede, habe ich immer wieder das Gefühl, wir sprechen unterschiedliche Sprachen. Das beginnt schon mit dem Begriff ‚einfach‘. Über dessen Defination scheinen Ämter und ich völlig unterschiedlicher Auffassung zu sein.

    Ende des Jahres gehe ich in Rente und vielleicht ist es an der Zeit zu akzeptieren, dass die Dinge sind wie sie sind. Ich bin bei weitem nicht die gesündeste und merke schon lange, dass ich nicht in der Lage bin soviele Stunden am Tag konzentriert zu arbeiten, die nötig wären, um über die Menge genügend Content zu erschaffen, dass es finanziell wirklich etwas bringt.

  • Einfach mal so

    Ungewissheiten

    Oberflächlich scheint alles ein wenig erstarrt, aber darunter ist einiges los. Dummerweise auch sehr viel, auf das ich keinen Einfluss habe. Das meine habe ich getan und nun kann ich nur hoffen, dass die anderen Verantwortlichen das ihre tun.

    Also hoffe ich mal, dass die Erstarrung bald aufbricht und ich etwas mehr Planungssicherheit haben werde. Dieses in der Luft hängen tut nicht gut, lässt sich wohl aber momentan nicht ändern. Überhaupt ist es, nicht nur im persönlichen, eine merkwürdige Zeit. Dieses dauernde Gefühl, dass es jederzeit krachen kann und meine persönlichen Probleme, die geringsten sind, ist bedrückend. Tagsüber komme ich recht gut damit zurecht, nachts weniger, da sind dann wieder Alpträume.

  • Einfach mal so

    Farbe und Sonne

    Ganz zaghaft wird es wieder bunter draußen und es ist zu merken, dass die Sonne an Kraft gewinnt. Das tut mir sehr gut und meinen alten Knochen erst recht. Die haben diesen Winter recht deutlich gemerkt, dass ihnen das Heizen mit dem Ofen zuviel wird. Obwohl der Winter relativ mild war, ist es mir lange nicht so schwer gefallen klarzukommen. Doch mit etwas Glück und wenn nicht das Amt der Ämter querschießt habe ich das Problem im nächsten Winter nicht mehr.

    Morgen kommen die Gören um Carlos, unseren Wintergast, wieder nach Hause zu holen. Er hat ja seit November bei uns seine Winterruhe gehalten, weil wir einen Raum haben, in dem es kalt genug ist. In der Zwischenzeit hat meine Tochter ein neues Terrarium für den kleinen Schlingel besorgt und nun kann er sich auf 90 x 140 cm ausbreiten. Ich werde ihn vermissen, auch wenn er nicht das unterhaltsamste Tier ist. Er scheint am zufriedensten, wenn man sich einfach nicht um ihn kümmert. Ab und an mal bisschen frische Erde und Wasser, das reicht. Ehrlicherweise muss ich gestehen, dass ich überlege mir einen eigenen Carlos anzuschaffen.

    Ansonsten schreibe ich munter vor mich hin. Der erste Entwurf ist zu 3/4 fertig. Noch zwei Wochen, dann geht es ans Überarbeiten.

    So, das war es erst einmal von mir. Alles Liebe

  • Einfach mal so

    Kunstnaschen gewesen

    Tod = Chance, 2020 – 2021 von In Jung (Porzellan/Keramik/Erde)

    Das erste Mal seit drei Jahren waren wir in einer Ausstellung. Also nicht nur in einer kleinen, so im halbprivaten Rahmen, sondern in einer richtigen Galerie, genauer gesagt in der Stadtgalerie wo noch bis zum 19.02.2023 die Landesschau des BBK zu sehen ist. Es war ein richtiges Erlebnis und hat so gut getan. Allerdings habe ich gemerkt, dass ich deutlich aus der Übung bin, es dauerte nicht lange und ich war komplett reizüberflutet. Die Ausstellung lohnt sich wirklich und wenn ich es schaffe, werde ich noch mal hingehen und vielleicht im Anschluss eine Lavendel-Limo im Stattcafé trinken. Da waren wir nämlich auch diesmal im Anschluss. Unsere Freunde Valya & Sascha hatten uns zum Flammkuchenessen eingeladen. Genau das richtige, nach einer ausgesprochen nervigen Woche, die zum Schluss einiges Schöne bereit hielt. Wofür ich sehr dankbar bin.

    Luftblasenverkäufer von Kai Niebuhr (Mischtechnik)

    Sehr viel habe ich nicht fotografiert, ich war einfach zu beschäftigt mit Gucken und Staunen. Der Februar steht weiter im Zeichen der Kunst, wir werden uns auch noch die Mary Bauermeister Ausstellung in der Kunsthalle ansehen, auf die ich sehr gespannt bin.

    So einiges scheint sich zu lösen. Wenn alles klappt, kann ich am 01.03. umziehen. Gut es kann sein, dass es sich ein paar Tage verschiebt, aber der Umzug ist in Sicht und somit eine Wohnung mit Heizung.

    Ich wünsche allen eine schöne Woche und alles Liebe.

  • Einfach mal so

    Auf der Schwelle stehen

    Die Amsel, Druid Dubh, der schwarze Druide genannt, lockt in die Anderswelt und genau genommen ist das auch der Ort an den ich mich sehne. Beim Schreiben kann ich dorthin flüchten, doch (so wie die Dinge zur Zeit stehen) muss ich so dann und wann mal in dieser Welt vorbeischauen. Es ist gerade keine schöne Zeit für mich, für uns. Große Unsicherheit herrscht gerade einmal wieder und die Perspektive ein eigenes Einkommen zu aquirieren tendieren gerade gegen Null. Besagte Unsicherheiten bremsen gerade entsetzlich aus.

    Doch es hat ja keinen Zweck sich in Trübsal zu ergehen, davon wird nichts besser und so mache ich mich ans Werk. Die Tageskarte, die 2 der Stäbe sagt: Du stehst auf der Schwelle, guck noch mal ob du alles hast. Nichts vergessen? Gut, dann mach den nächsten Schritt.

  • Einfach mal so

    Januar bald geschafft

    Es fing ja recht nett an, dieses 2023. Leider ging es bereits nach der ersten Woche deutlich bergab. Ämter die Zahlungen verzögern und sich nicht einmal aufgerufen fühlen, Ablehnungen zu schicken. Also keine Planungssicherheit, mal wieder. Dieses dauernde Ringen um das materielle Überleben, bremst aus. Es ist schon wieder so weit, dass ich mich am liebsten wieder zu Bett begeben würde. Aber das ist ja auch keine Lösung. Also weiter hoffen, dass sich bald etwas in Bewegung setzt.

    Wenigstens das Wochenende war schön. Wir waren an beiden Tagen spazieren. Einmal um die Hörn und einmal durch den Schützenpark. Heute ist es allerdings schon wieder grau und nass und in der Wohnung ist es trotz Ofen kalt. Dieser Tage bin ich kein Ausbund an Fröhlichkeit. Ich wünschte ich konnte unbeschwerter durch solche Tage gehen, an denen alles stockt und nichts voran kommt. Viktor kommt da besser mit zurecht. Der Gute. Vielleicht sollte er mich coachen.

    So, nun aber trotzdem ans Werk.