• Einfach mal so,  Lesestoff,  Sachbuch,  Schreiben

    Qualitätszeit

    Heute wieder ein schöner Tag, aber mir zu warm zum Spazierengehen. Also habe ich es mir im Garten gemütlich gemacht und mein Schreibzeug mit rausgenommen. Ich schreibe gerne mit der Hand, muss es aber noch am selben Tag auf den Rechner übertragen, weil ich später nicht mehr lesen kann, was ich da geschrieben habe. Es sollen ja keine Meisterwerke verloren gehen, nicht wahr? Meistens sind es keine, aber die eine oder andere Idee ist schon mal dabei.

    Die Blumenbar ist nun auch geöffnet und es ist einiges, wenn auch nicht so viel wie noch letztes Jahr, unterwegs, um sich zu delektieren. Manchmal halten die Summser sogar lange genug still, damit ich ein Foto machen kann.

    Doch ich habe nicht nur geschrieben und fotografiert, sondern auch Kastanienblüten zusammengefegt und die Pflanzen mit Wasser versorgt. Bewegung und manuelle Arbeiten sollen sich ja gut aufs Gehirn auswirken und helfen zu regenerieren. Aus der Abteilung Sachbuch lese ich gerade: Das erschöpfte Gehirn von Dr. Michael Nehls. Sehr interessant.

  • Einfach mal so,  Lesestoff,  Rezensionen

    Schöne Tage

    Die letzte Woche war sehr schön. Interessante Gespräche und Treffen mit diversen Leuten, ein Ausflug zum Markt und in die Bücherei, dementsprechend gutes zu lesen und eine daraus resultierende Backaktion. Ich schrieb im letzten Beitrag über die Kaneel Snegler. Nächste Woche wird anstrengender, ich muss mal wieder an die Arbeit und Viktor hat diverse Proben, weil er mit seinen verschiedenen Bands demnächst Auftritte hat. Das bedeutet, dass ich mich vermehrt um die Alltagssachen kümmern werde.

    Auch modisch habe ich auf Sommer umgestellt. Meine Modelinie könnte „noch bequemer ist nackig“ heißen. Die Latzhose ist ein wenig abseits von meinen sonstigen Kleidungsstil und endlich mal nicht im fröhlichem Schwarz, aber ich fand sie witzig und beequem ist sie auch. Vor allem ist sie ideal bei der Wärme.

    Gestern habe ich mich nochmal um den Rezensionsblog gekümmert und ihm ein neues Aussehen verpasst. Eine neue Besprechung ist auch drauf. Babel war das Leseerlebnis des Jahres, also bis jetzt. Wer Lust hat, kann hier nachlesen, was ich davon halte:

    https://wortverueckt.kabras-crossroads.de/babel-von-r-f-kuang

    So, nun werde ich mal sehen, was ich heute noch anstellen kann. Vom Kochen bin ich befreit, da ich heute Abend zum Pizzaessen eingeladen bin.

    Habt schöne Pfingsten oder einfach schöne freie Tage.

  • Einfach mal so,  Lesestoff

    Kaneel Snegels

    Lesen kann gefährlich für die Figur sein. Vor einigen Tagen habe ich „Hygg, hygg, Hurra“ von Helen Russel (Übersetzerin: Andrea Kunstmann) gelesen, in dem die Autorinnen, eine Britin, davon erzählt, wie sie ein Jahr in Dänemark lebt und herausbekommen will, warum die Dänen so ein glückliches Volk sind. Sie ist sich sicher, dass es zum Teil am Gebäck liegt. Sie erwähnt Kaneel Snegel so oft, dass mir das Wasser im Mund zusammenlief und so habe ich mich aufgemacht und welche gebacken. Gut, wirklich schön sehen sie nicht aus, aber sie schmecken wundervoll.

    Essen spielt bei uns ja übers ganze Jahr eine große Rolle, aber die letzten Tage fast noch ein wenig mehr als sonst. Gestern die Snegels und heute Grillen mit unseren russischen Freunden. Dafür habe ich bereits Walnuss-Ciabatta im Ofen. So oft wie ich Hefeteig knete (ja, ich knete alles per Hand), ist es kein Wunder, dass ich recht kräftige Finger habe.

    Es ist Sommer und so sehr ich mir den gewünscht habe, als es in einer Tour regnete, ich kann ihn nur in den frühen Morgenstunden und Spätnachmittag genießen. Es ist mir schlicht zu heiß. Aber das macht nichts, auch wenn ich nicht den ganzen Tag draußen sitzen kann, so ist es doch schön die Terrassentür aufzuhaben und zwischendrin immer mal rauszuhüpfen.

    Habt es fein … egal ob drinnen oder draußen!

  • Einfach mal so

    Markttag

    Am Mittwoch und Samstag ist Markt auf dem Exerzierplatz und da gehe ich gerne hin. Einmal weil es dort viele Biobauern aus der Umgebung gibt und zum anderen, weil es viel lustiger ist al fresco einzukaufen, als im Supermarkt. Heute Morgen habe ich mich allerdings sehr früh aufgemacht, denn es ist sehr warm und Hitze kann ich nicht gut ab, obwohl ich mich einerseits an der Sonne freue und dass im Garten alles so schön am Grünen und am Blühen ist.

    Es war eine schöne Runde und nun habe ich erst einmal die Schränke voll. Wieder zu Hause habe ich einen Nudelsalat für heute Abend gemacht und auch schon den Brotteig geknetet.

    Zur Zeit komme ich kaum zum Schreiben, was mich aber auch nicht besonders stört. Ich lese viel und freue mich einfach mal, dass ich nach dem langen Kranksein, wieder einigermaßen beieinander bin. Immer wenn ich zu ungeduldig mit mir werde, erinnere ich mich daran, dass ich einige Zeit nicht einmal lange genug stehen konnte, um mir die Zähne zu putzen. In der Zeit habe ich nicht mehr damit gerechnet jemals wieder richtig fit zu werden. Bin ich auch noch nicht, ich werde immer noch schnell müde, aber es wird besser und besser.

  • Einfach mal so

    Sommer

    Heute war es mir das erste Mal zu warm zum draußen sitzen. Zurück aus der Bücherei wollte ich es mir mit einem Buch auf der Terrasse gemütlich machen, doch nach einer halben Stunde habe ich mich doch lieber nach drinnen verzogen. Herrlich irgendwie.

    Die Drinnenzeit habe ich genutzt um eine Rezensionsseite zu erstellen. Ich hatte ja eine Domain gebucht dafür, aber die kam mit dem Umlaut nicht klar, also habe ich eine Subdomain eingerichtet. Wer sich also für meine Gedanken zum Gelesenen interessiert, wird hier fündig: https://wortverueckt.kabras-crossroads.de/

    Ansonsten dümpel ich so vor mich hin. Das schöne ist, es geht deutlich besser und ich kann wieder längere Spaziergänge angehen.

  • Einfach mal so,  Schreiben

    Mir ist heute so Samstag

    Der Feiertag hat mich so durcheinander gebracht, dass ich heute dauernd denke es wäre Samstag. Überhaupt war es eine merkwürdige Woche. Dienstag habe ich mich noch so angeschlagen gefühlt, dass ich einen Ärztemarathon plante und Mittwoch bin ich zum Markt und zur Bücherei und alles zu Fuss. Gut, danach war ich erschöpft, aber ich habe die Runde geschafft. Anscheinend reicht es meinem Unterbewusstsein mit einem Ärztemarathon zu drohen und schon setzt es Blitzselbstheilungskräfte frei. Jedenfalls hat es mir sowohl körperlich, als auch seelisch gut getan, mal wieder ein wenig unterwegs zu sein.

    Gestern habe ich denn das schöne Wetter im Garten genossen. Viktor und ich habe unsere Kameras getauscht und so habe ich nun, nach einigem Hin und Her die Olympus PEN F wieder. Irgendwie schön, mal wieder mit der unterwegs zu sein.

    Zur Zeit bin ich ein wenig neben der Spur was das Schreiben betrifft. Also das konkrete sich an den Rechner setzen und schreiben. Gerade findet alles noch im Kopf statt. Vampire, Eleonora Schabowski und Tabea Rubens wirbeln da dauernd rum und ich träume von ihnen. Vorbereitung aufs Schreiben im Schlaf, sozusagen.

  • Einfach mal so,  Nahrung

    Im Rahmen der Möglichkeiten

    Noch immer fühle ich mich angeschlagen und bin einigermaßen eingeschränkt in meinen Möglichkeiten. Doch ich versuche so weit wie möglich aktiv zu sein. Gestern bin ich zum Asia Markt, um meine Gewürze aufzustocken. Von meiner Wohnung dorthin ist es ein Weg von ca. 20 Minuten und normalerweise gehe ich zu Fuß. Gestern habe ich allerdings den Bus genommen, weil ich mich einfach zu schwach fühlte. Mittlerweile plane ich Busstellen mit ein, wenn ich irgendwo hin muss. So ist es auch für Morgen gedacht.

    Morgen ist Markttag und ich habe dort einiges zu besorgen. Rosmarin und Thymian brauche ich, also Pflanzen und ich hoffe mal, dass der Bio-Schlachter Muhs da ist. Die haben hochwertiges Fleisch und deren Tiere werden auf dem Hof geschlachtet. Ich esse nur sehr wenig Fleisch, aber wenn ich es tue, bin ich auch bereit einen Preis für gute Tierhaltung zu zahlen. Billig ist ja nicht immer preiswert.

    Doch es soll nicht nur auf den Markt gehen, im Anschluss werde ich die Bücherei heimsuchen. Dank meines Seniorenpasses kann ich diese ja nun umsonst nutzen und das werde ich auch tun.

    So, dass war es erst einmal, nun werde ich gleich das Brot aus dem Ofen holen, dann man Essen zubereiten und mich damit auf die Terrasse setzen. Danach ausruhen.

  • Einfach mal so

    Sonne, Lesen und so

    Die Tulpen sind so langsam am Verblühen, doch dafür macht sie so einiges anderes auf den Weg. Der kriechende Günsel ist am Blühen, die vorgezogenen Sonnenblumen habe ich heute aufs Bett gepflanzt und ich sitze die meiste Zeit draußen und lese. Da es mir immer noch nicht gut geht, also richtig, lasse ich es sehr ruhig angehen und stelle dabei fest, dass sich gerade eine Menge bei mir verändert. Unter anderem meine Internetzeiten. Das war ja auch schon lange mein Ziel.

    Voran ich allerdings wieder mehr Freude habe, ist das Kochen. Da war ich einige Zeit richtig faul. Aber so langsam aber sicher packt es mich wieder und so wird es das Wochenende gesund werden. Heute gibt es Blumenkohl und Salzkartoffeln mit weißer Sauce und morgen eine Paprikapfanne mit Reis.

    Ansonsten steht außer einer Spazierrunde nichts auf dem Plan. Ich wünsche euch ein feines Wochenende.

  • Lesestoff,  Rezensionen,  Roman

    Zuckerbrot von Balli Kaur Jaswal

    Pareen, genannt Pin, wächst in einer Welt voller Regeln auf und es gelten nicht überall dieselben. Sie ist in eine Sikh-Familie geboren, der Vater war nie religös, die Mutter hat sich abgewandt, sie geht als Stipendiatin in eine christliche Schule, ihre Klassenkameradinnen stammen aus den verschiedensten Nationen, kein Wunder, denn Ort der Handlung ist Singapur. Die unterschiedlichen Regeln und der alltägliche Rassismus sind es aber weniger, die Pin in Unruhe versetzen, es sind eher die Geheimnisse um sie herum, wie zum Beispiel der Hautausschlag ihrer Mutter und warum diese ein gespaltenes Verhältnis zu deren Mutter hat. Immer wenn sie sich daneben benimmt, benimmt heißt es: Werde nicht wie deine Mutter!

    Eine entscheidene Veränderung tritt ein, als Nani-ji, ihre Großmutter mütterlicherseits, bei der Familie einzieht und mit ihr Gott und was eine Sikh darf und was nicht. Schluss ist es mit dem Fußballspielen mit de Nachbarjungen und dem Haare kurz tragen, denn Sikhs lassen ihre Haare wachsen. Keine Shorts mehr, dafür viele Gebete. Doch am Schlimmsten ist, dass Pin nicht mehr die Stimmungen ihrer Mutter einschätzen kann. Immer konnte sie an dem was ihre Mutter kochte, welche Gewürze sie verwendete, erkennen, ob es ein guter Tag war oder ein schlechter.

    Der Kröner Verlag nimmt seine Leser und Leserinnen nach Zweckfreie Kuchenanwendungen von Yeoh Jo-Ann, übersetzt von Gabriele Haefs, ein zweites Mal mit nach Singapore. Eine Riesenstadt und ein Schmelzkessel der Nationalitäten. Während Zweckfreie Kuchenanwendungen im Universitätsmillieu spielt, ist der Ort der Handlung in Zuckerbrot, ein Mehrfamilienhaus in einem weniger reichen Stadtteil. Der Roman spielt 1990 und in Rückblenden zwischen 1967 und 1970. In erster Linie ist es jedoch eine Geschichte von Müttern und Töchtern und zwar eine wunderbar berührende.

    Zuckerbrot
    Autorin: Balli Kaur Jaswal
    Übersetzerin: Gabriele Haefs
    Verlag: Kröner
    ISBN: 9783520625052
    Preis: 25,00 €
  • Einfach mal so

    Das erste Mal seit vier Monaten

    Heute bin ich das erste Mal seit vier Monaten im Schützenpark gewesen. Der ist gleich bei mir ums Eck und normalerweise gehe ich dort 2 – 3 Mal die Woche spazieren. Doch erst war ich fünf Wochen in Hamburg, dann 8 Wochen krank und meine Kondition lässt noch immer zu wünschen übrig. Mit anderen Worten, neben der normalen Einkaufsrunde geht nicht mir viel. Aber heute habe ich mich aufgemacht und es ging einigermaßen, so mit kleinen Pausen.

    Ansonsten habe ich das herrliche Wetter genossen und draußen gefrühstückt. Dabei hatten wir Möwendrama direkt über uns. Die Guten waren sehr aufgeregt, teils standen sie in der Luft und schrien sich an. Daher ließen sie sich gut fotografieren.

    Überhaupt ist ornithologisch einiges los. Ein Elstern Paar brütet im Nachbargarten, kommt aber her zum Futtersuchen. Gimpel, Rotkehlchen, Tauben, Meisen und ein Zaunkönig sind oft hier, aber insgesamt ist es weniger geworden und Spatzen sieht man kaum noch. Jedenfalls ich sehe keine, vielleicht sind die ja einfach nur woanders.

    So, nun werde ich mal die Spaghetti in den Topf schmeissen. Heute gibt es sie mit einer einfach Tomatensauce al arrabiata.