• Einfach mal so

    Anstrengende Tage

    Also auf zur nächsten Runde. Neue Woche, neues Glück und so weiter. Diesmal liegt so einiges an, es wird bunt. Abgesehen von einigen Terminen die eher, wie soll ich sagen, geringen Unterhaltungswert haben, wie die Jahreshauptversammlung vom Naturheilverein, haben einige großes Spaßpotential, wie unser deutsch-russisches Buchtreffen.

    An Arbeit liegt auch einiges an. Ich bin wieder am Schreiben und die Hoffnung, dass Tore doch noch fertig wird steigt. Viktor guckt bereits die erste Häfte auf Unstimmigkeiten durch. Zwischendrin liegen denn auch noch Rezensionen an. Ich habe die letzten Wochen sehr viel gelesen, selbst für meine Verhältnisse.

    So, nun wünsche ich euch eine schöne, bunte Woche und alles Liebe

  • Einfach mal so

    Frische Luft und Schreiben

    Auch wenn heute kein strahlender Sonnenschein herrschte, so war es wenigstens trocken und so mit, konnte ich mir meine Arbeit mit auf die Terrasse nehmen. Es ist nach dem Winter und dem Grau so schön draußen zu sein. Dank Laptop bin ich ja beweglich und auch wenn es noch nicht ideal ist, es geht so und hat mir gut getan. Die Geschichte wächst. Ich bin über die Hälfte und trotz der durch den Umzug bedingten Pause bin ich wieder gut reingekommen.

    Immer wenn ich ein wenig ins Stocken kam, habe ich zur Kamera gegriffen. Im Garten tut sich immer was, besonders zu dieser Jahreszeit. Die Amseln sind recht emsig unterwegs, aber die Kleinvögel sind weniger geworden. Sicher vereinzelte tauchen auf, aber nicht so viele wie letztes Jahr.

    Unsere Regentonnenrose zeigt auch erste Blätter. Hier habe ich allerdings, wie man sehen kann, ein wenig gebastelt. Gimpen, Schreiben, Kochen, Essen, Schlafen, Lesen! Nicht unbedingt in der Reihenfolge, aber insgesamt kein schlechtes Leben.

  • Einfach mal so

    Freitagsgedanken

    Wie sich am heutigen Foto unschwer erkennen lässt, gimpe ich weiter munter vor mich hin. Dabei treibt mich so einiges um. So denke ich viel über Sicherheit versus Freiheit nach und würde gerne darüber schreiben, aber irgendwie bekomme ich meine noch etwas krausen Gedanken nicht ausformuliert. Ich kam nur so weit, dass ich Freiheit dem Sicherheits- und Regelwahn vorziehe. Freiheit meine ich nicht im hedonistischen Sinne, sondern eine, die die Rücksichtnahme auf andere einschließt. Eine gesunde Vorsicht ist okay, ein Regelknast, um vermeintliche Sicherheit zu schaffen, nicht. Absolute Sicherheit gibt es nur eine: Wir werden alle früher oder später sterben. Sicher ist es wichtig, dass es Regeln gibt, die das Miteinander gestalten, doch sollten diese auch in Frage gestellt werden dürfen. Unter Freiheit verstehe ich auch einen offenen Diskurs, ohne das jemand, der eine andere Meinung vertritt nieder geschrien und diffamiert wird. Zur Freiheit gehört auch, einfach mal zu akzeptieren, dass nicht alle gleichticken. In den letzten Jahren wurde der Meinungskorridor enger und enger. Gerne wurde sich auf die Wissenschaft berufen. Als wenn es nur eine gibt und die immer recht hat. Es gibt Wissenschaften und die sollten im Austausch miteinander sein. Soweit bin ich bis jetzt gekommen, aber so ganz habe ich es noch nicht. Nun ja, wir haben Wochenende, da habe ich Zeit noch ein wenig weiter an meinen Gedanken zu basteln und zu gimpen.

  • Einfach mal so,  Lesestoff

    Wortverrückt und Gimpbasteleien

    Außer, dass ich endlich umziehen konnte und dass das Jahr mit vielen feinen literarischen Neuerscheinungen begonnen hat, lässt sich über 2023 nicht viel Gutes sagen. Abgesehen, dass wir täglich angesichts unseres poltischen Personals spüren, was Fachkräftemangel für Auswirkungen auf die Allgemeinheit hat, stimmt ein Blick auf die Weltlage nicht fröhlicher. Daher schicke ich meinen psychedelischen Drachen in die Welt, damit er die Grautön vertreibt und Farbe und die Vielfältigkeit zurück bringt. Mal sehen was er schafft.

    Zum Schreiben, also außer Blog, Rezensionen und den einen oder anderen Brief, komme ich kaum. Die Bücher zum rezensieren häufen sich und um noch mehr Farbe in die Welt zu bringen, spiele ich mal wieder ein wenig mit GIMP herum. Das hat mir schon immer viel Spaß gemacht und in letzter Zeit, zieht es mich wieder sehr dahin, nachdem es einige Zeit, in der ich ohne vernünftige Kamera für das Ausgangsmaterial war, etwas in den Hintergrund geriet.

    Der Umzug hat so einige Veränderungen in Gang gesetzt. Seit ich in der neuen Wohnung richtig angekommen bin, suche ich auch wieder mehr das Außen. Allerdings in Maßen. Ich verbringe trotzdem viel Zeit in meinem Schneckenhaus und sortiere was ich so an Eindrücken aufnehme. Irgendwann finde ich auch wieder die innere Ruhe zum Schreiben. Was ich besonders interessant finde: Seit ich in der neuen Wohnung bin, beschäftige ich mich kaum mit Tarot. Merkwürdig. Für andere lege ich eh nicht mehr, aber die Lust auf meine morgendlichen Tarotmeditationen ist mir ein wenig abhanden gekommen. Macht aber nichts. Dafür gehe ich nun morgens als allererstes durch den Garten und freue mich an jeder neuen Blüte und jeden Farbtupfer.

  • Einfach mal so,  Persönliches

    Erholt

    Es war ein wenig ruhig hier. Was eben auch daran lag, dass ich mich ein wenig berappeln musste. Das erste Quartal war anstrengend für mich, wenn auch größtenteils erfüllend. Mittlerweile hat wirklich alles seinen Platz in der neuen Wohnung gefunden und ich bin jeden Tag froh und glücklich es so fein zu haben.

    Einige Zeit habe ich mich von allem sehr fern gehalten, da ich so einiges zu sortieren hatte. Doch das soll nun wieder anders werden. Samstag habe ich einen Anfang gemacht. Das erste Mal seit langem bin ich zum Ostermarsch gewesen und war froh, dass ich mich aufgerafft habe. Enttäuschend war allerdings die geringe Teilnahme hier in Kiel. Knapp 220 Leutchen, Durchschnittsalter 60, aber sehr gute Reden und feine Musik. Es gab auch eine Gegendemo, die meinten, Waffen würden Frieden schaffen. Ein Freund hat versucht, mit den vier Leutchen zu reden und wurde prompt als Faschist und Arschloch beschimpft. Ich habe es ein wenig schwer, mich an eine Welt zu gewöhnen, in der man Faschist ist, weil mein sich für Gewaltfreiheit und Frieden einsetzt, aber man muss ja auch nicht jede Mode mitmachen.

    Ostersonntag haben wir es uns zu Hause gemütlich gemacht und gestern waren wir Freunde in ihrem Garten besuchen. Sonntag war es so schön, dass ich sogar auf der Terrasse sitzen und lesen konnte, ich habe sogar ein wenig Farbe bekommen.

    So, nun aber mal langsam frühstücken und dann ein wenig arbeiten.

  • Einfach mal so

    Bisschen wackelig

    Grau ist es und regnerisch. Ein wenig ungünstig, denn Viktor bekommt heute noch einmal Holz. Da ich keines mehr brauche, ist es zum Glück nicht viel. Obwohl er sich Hilfe von außen geholt hat (ich bin erkältet), wäre es schön, wenn es trocken bliebe. Doch das nur am Rande.

    Während ich einerseits so einige bodenständige Tätigkeiten zu erledigen habe, habe meine Gedanken gerade Flügel. Abgesehen davon, dass ich an einer besseren Welt arbeite, habe ich enorme Lust, mich ins Wolkenkukusheim zurückzuziehen. Was ich wohl auch tun werde. Der Blumenkohl ist bereits fertig geputzt, die Kartoffeln geschält. Also muss ich das Abendessen nur noch kochen und genießen. Also habe ich dazwischen Zeit für einen Ausflug in meine Gedankenwelt.

  • Einfach mal so

    Ordnen

    Die neue Wohnung scheint etwas in mir zu aktivieren, von dem ich bis dato nicht einmal wusste, dass es in mir verhanden war: Den Wunsch nach Ordnung! Sicher auch früher habe ich immermal auf meine überlaufenden Bücherregale geschaut und gedacht: Die sollte man mal nach Themen ordnen, um es denn wieder zu vergessen. Als ich umzog war ich zu fertig, um die Sachen zu ordnen. Da habe ich sie erst einmal nur ins Regal gestopft und jeden Morgen gedacht: Die sollte ich vielleicht mal ordnen. Nur diesmal habe ich mich tatsächlich dran gemacht.

    Über dem Bett stehen nun die Bücher in denen ich zur Zeit lese und die besprechen soll, dann das wurde allmählich auch unübersichtlich.

    Doch es sind nicht nur die Bücher. Ich weiß nicht, ob ich es schon mal erwähnt habe, den Titel mieseste Hausfrau halte ich seit Jahrzehnten ohne große Probleme. Der ist nun in Gefahr. Wo es mir früher eher Zwang war, Ordnung zu schaffen, ist es mir nun ein Bedürfnis eine Grundordnung und Sauberkeit zu haben. Vielleicht hat es damit zu tun, dass die Welt an sich immer unübersichtlicher wird. So scheint es mir jedenfalls. Bis Smartphone bin ich noch gut mitbekommen, aber bei Entwicklungen wie CHATJPG bin ich draußen und wenn ich höre, dass soetwas in Schulen eingesetzt werden soll, erst recht.

  • Einfach mal so

    Es geht auf Ostern zu

    Man glaubt es kaum, aber in knapp zwei Wochen ist Ostern. Aber erst einmal diese Woche. Es steht einiges an. Ich brauche zwar kein Holz mehr, aber Viktor wird noch eine Lieferung bekommen, bevor die Preise weiter steigen. Natürlich helfe ich ihm beim Verstauen, ich merke aber, dass ich entspannter bin als sonst, weil es mich ja nur sekundär betrifft. Ansonsten liegt nach wie vor einiges an Lesestoff auf meinem Nachtisch und ich schwelge förmlich in der Fülle.

    Doe Fotos stammen vom gestrigen Spaziergang. Den Sonntag habe ich einmal mehr für eine größere Runde genutzt. Es ging um den Kleinen Kiel und dann am Hafen entlang zurück nach Hause. Dabei wurde natürlich fotografiert. Überhaupt war es ein schöner beschaulicher Tag.

    Diese Beschaulichkeit hat zur Zeit etwas merkwürdiges, denn es rumort unter der Oberfläche und ich stelle fest, dass es mir langt. Ich habe mir die letzten Jahre oft versagt, über das zu schreiben, was mich wirklich bewegt, aus der Angst heraus in eine Ecke gestellt zu werden, in die ich nich gehöre. Das war feige und in der jetzigen Situation wird es das nicht mehr geben, ich bin für Frieden und das werde ich auch vertreten. Ich will mich nicht mundtot machen lassen, von denen die meinen „Wer zuerst Nazi sagt, hat gewonnen …“ Doch es geht nicht nur um das Schreiben, sondern ich werde dieses Jahr auch zum Ostermarsch gehen und mich wo ich kann, für das an das ich glaube einsetzen.

  • Einfach mal so,  Lesestoff,  Uncategorized

    Die Zeit läuft …

    Nun geht der März schon wieder dem Ende zu und ich bin schon vier Wochen in der neuen Wohnung. Die Natur explodiert förmlich und jeden Tag gibt es im Garten neues zu entdecken. Vor einigen Tagen war das Wetter so schön, dass wir unseren Spaziergang mit einem Ausflug zu einem weiter entfernten Bio-Markt verbunden haben. Die Sonne schien und auch wenn der Wind noch ein wenig kalt war, so spürte man den Frühling in allen Poren.

    Just smile, das denke ich öfters dieser Tage, auch wenn es mir angesichts der Weltlage schwerfällt. Doch ich will mir die Freude an meiner eigenen kleinen Welt, mit meinen Büchern, Geschichten, dem Liebsten, dem Garten und meinen Gören, nicht nehmen lassen. Im Gegenteil ich schätze gerade den Frieden, der in meinem Kreis herrscht. Überhaupt bin ich sehr für Frieden und würde mir eine Regierung wünschen, die sich für solchen einsetzt, statt sich zu echauffieren, dass ihre Bürger kriegsverdrossen sind.

    Doch dazu ein anderes Mal mehr. Heute lädt das Wetter nicht zu langen Touren ein. Man könnte denken, es hat bereits auf April geschaltet. So wechselhaft. Also werde ich mal schreiben. Eine Rezension zu Tarjei Vesaas „Der Keim“ habe ich bereits geschrieben. Wundervolles Buch und wichtig, gerade in diesen Zeiten. Hier habe ich dazu geschrieben:

    Der Keim von Tarjei Vesaas

  • Einfach mal so

    Kuschelig

    Gemütlichkeit wird bei mir gerade besonders großgeschrieben. Die Neuerscheinungen des Frühlings stapeln sich auf den Nachtisch und da ich pflichtbewusst bin, mache ich den Rechner oft aus und gehe lesen, um dann über das Gelesene zu schreiben. Also lege ich die Beine öfters mal hoch und versinke in einer Geschichte.

    Ansonsten freue ich mich am Garten. So langsam beginnt es farbig zu werden. Jeden Morgen schnappe ich mir, während der Kaffee durchläuft die Kamera und gehe gucken, was sich alles getan hat.

    Im Großen und Ganzen geht es mir gut. Seit ich in der neuen Wohnung bin, habe ich nicht ein einziges Mal Kopfschmerzen gehabt, was ich mal als gutes Zeichen werte, auch schlafe ich hier besser. Schon komisch, es ist ja nicht so, dass ich mich in der alten Wohnung nicht geborgen gefühlt hat. Doch war sie halt auch durch den Ofen und den Holzboden deutlich staubiger.

    So, nun aber wieder ins Bett und an die Arbeit. Die Bücher lesen sich nicht von alleine.