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Spazierendenken am Sonntagmorgen
Heute Morgen erwachte ich früh und dachte, das Wetter ist so schön und beim Gehen kann man gut denken, also machte ich mich auf den Weg um die Hörn. Bei Tore & Wölfe 2 bin ich gerade an einer kniffeligen Stelle und so konnte ein Spaziergang nur guttun. Eine Stunde später war ich dann mit so einigen Fotos und einem gelösten Problem wieder zu Hause.
Allerdings war nach der Runde eine Dusche nötig. Es war sehr warm und so konnte das Frühstück noch einmal auf der Terrasse stattfinden. In dem Bewusstsein, dass das bald keine Option mehr sein wird, ist es ein besonderer Genuss.
So, nun werde ich noch mal eine Stunde arbeiten, dann kommt Besuch aus Berlin und danach werde ich wohl ein wenig lesen und den Restsonntag genießen.
Habt es fein!
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Alltagsnerv
Es gibt so Tage, an denen man recht fröhlich aufwacht. Man freut sich aufs Frühstück, man freut sich aufs Schreiben und dann … kommt die Post! Ich schrieb ja schon mehrfach, dass ich unter Behördenblödheit leide, doch so manches Mal frage ich mich, liegt es wirklich an mir oder kann auch die Behörde Schuld sein? Heute forderte die Rentenversicherung Unterlagen von mir. Ich, ganz Freundin eines papierfreien Büros, scannte das Gewünschte ein und schickte es per E-Mail los. Darauf eine Autoresponder Nachricht, Anhänge mit dieser Endung nehmen wir nicht, bitte nur pdf, jpeg usw. Also ich alles umgewandelt und noch einmal im gewünschten Format geschickt. Was kam darauf? Richtig! Dieses Format nehmen wir nicht. Schließlich habe ich es auf dem üblichen Postweg geschickt. Leider war ich danach komplett erschöpft. Es gibt da auch ein Internetportal, das habe ich neulich für eine andere Sache genutzt, für eine Nachfrage: Keine Antwort! Ich frage mich wer da die Technik macht!
Doch was soll es. Also habe ich mich, statt an den Schreibtisch, auf die Terrasse gesetzt und die Meisen beobachtet. Ob diese hier schon mal nach einem Nistplatz fürs nächste Frühjahr guckt? Man weiß es nicht.
Gerade habe ich noch dieses sehr interessante Gespräch angehört. Es ist schon ein wenig älter, aber hat ein sehr aktuelles Thema.
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Herbstfülle
Trauben in Hülle und Fülle. Ich kann nicht genug von ihnen bekommen. Aber auch sonst tut sich einiges in Sachen Obst. Birnen, Äpfel -das erste Apfelmus ist gekocht -, und was sonst so auf dem Markt dümpelt. Gemüsemäßig hatten wir bereits grüne Bohnen und Weißkohl und ich freue mich bereits auf Rosenkohl, obwohl der noch ein wenig mehr Kälte braucht.
Ansonsten bin ich am netzwerken. Mein Vorbild ist auf dem Foto zu sehen. Das sozialste Wesen bin ich zwar nicht, aber ich sehe ein, dass es nicht ganz ohne geht. Also mache ich mich im Bereich Selfpublishing schlau und natürlich schreibe ich munter weiter.
Es ist zwar noch ein wenig hin, aber so langsam wird es auch Zeit, mir Gedanken um meine alternativen Raunächte (31.10. – 21.12) zu machen. Ein Thema habe ich ja bereits. Es soll um die Milchlinie gehen. Also nicht um die blutsverwandten Ahnen und Ahninnen, sondern um die Begegnungen, die mich genährt haben, die mir geholfen haben wirklich ICH zu werden. Es ist schon mal fein zu wissen, um was es geht, nun muss ich mir noch zurechtpuzzeln wie ich es angehe. Es ist ja noch ein wenig Zeit.
Habt es fein!
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Wochenanfang und viel zu tun
Die letzten Tage waren einfach nur schön, und damit meine ich nicht das Wetter. Es war einfach fein sich am Buch zu freuen, mit Freunden zu feiern und am neuen Buch zu arbeiten. Doch so ein Autorinnenleben besteht ja nicht nur aus Spaß und Tralala, sondern auch aus ernsten Dingen. Zum Beipiel muss man mit manchen Behörden kommunizieren oder mit der Krankenkasse. Nervig, aber muss halt.
Dann habe ich mach mal dran gemacht und mich um meine Präsenz im Netz gekümmert. Also Mastodon Account eingerichtet und eine Extra-Facebookseite für die Rezensionen. Einerseits möchte ich weniger Präsenz im Netz, aber da ich auch will, dass die Bücher, also meine eigenen, genau so wie die von anderen, präsentiert werden und möglichst viele Leute drüber lesen, bleibe ich erst einmal bei FB, Instagram, Mastodon und mit meinen Blogs im Netz präsent.
Eine feine Überraschung gab es heute Morgen, als ich eine Rezension zu meiner Geschichtensammlung „Finale Lebensfragen“, im Folkmagazin entdeckte. Zum genauer lesen bitte einfach auf das Fotoklicken.
Also fing diese Woche schon einmal gut an. Nun warte ich noch auf das Upgrade von Papyrus Author, damit ich weiterarbeiten kann. Ich weiß, ich schrieb, dass ich auf Papyrus verzichten werde, weil es unter Linux nicht stabil läuft, doch da es nun einmal das beste Autorenprogramm ist, das ich kenne (und ich habe sie fast alle probiert), bin ich eben wieder auf Windows umgestiegen. Nicht wirklich gerne, aber da das Buchschreiben mit Papyrus Author einfach am Besten geht, habe ich mich dazu entschlossen.
So, nun will ich mich mal mit einem Kaffee in die Sonne setzen. Ab Morgen soll das Wetter wieder schlechter werden. Also heute noch mal genießen.
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Buchveröffentlichung feiern
Gestern war es nun so weit. Tore & Wölfe ISA ist offiziell auf allen möglichen Plattformen, sowohl als E-Book, als auch als Printexemplar, erhältlich. Es ist schon ein schönes Gefühl, wenn es soweit ist und wenn die erste Probeleserin bereits eine feine Bewertung abgegeben hat. Nun kann ich nur noch hoffen, dass das Buch viele Leser und Leserinnen findet.
Da ich mich fürs Selfpublishing entschieden habe, ist es nun mal so, dass ich für alles selbst zuständig bin. Natürlich habe ich Leute die mir helfen, doch in letzter Konsequenz liegt es bei mir. Eben auch all die Sachen, die sonst ein Verlag übernehmen würde. Doch zum Selfpublishing, respektive meine Erfahrungen damit, ein anderes Mal mehr. Das ist nun wahrlich einen eigenen Beitrag wert. Der auch ganz sicher kommen wird, aber erst einmal bin ich ja noch am feiern.
Gestern waren Freunde von uns zum Grillen hier. Valya und Sascha, letzterer auch Autor, haben Georgische Hackfleischspieße mitgebracht, die sehr lecker waren. Dazu gab es Rotwein und einen feinen Möhrensalat. Wir haben viel gelacht und uns übers Buch gefreut.
Heute Morgen habe ich denn eine interessante Entdeckung gemacht. Ich trinke kaum Alkohol, im Alltag gar nicht, und zu besonderen Anlässen nur mäßig. Doch so langsam habe ich das Gefühl, ich sollte es mehr üben, denn nach dem einen Glas Rotwein, den ich auch noch mit Wasser verdünnt hatte, war ich leicht beschickert und hatte heute morgen einen leichten Kater.
So, nun aber an die Arbeit und weiter mit Teil 2. Tore & Wölfe DAGAZ
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Drachen
Soll man Drachen bekämpfen oder sich mit ihnen anfreunden? Ich bin eher für letzteres, da ja Pazifistin und überhaupt lieber friedfertig. Mein persönlicher Drachen dieser Tage ist die Sache mit der Rente plus Grundsicherung. Heute habe ich die Formulare vom Grundsicherungsamt bekommen und musste schlucken, wie so oft, ist meine Situation nicht ganz passend. Klar, die Altersrente ist zu wenig, aber ich verdiene halt auch noch immer etwas dazu, einmal Minijob und einmal als Freiberuflerin. Mir graut also schon wieder, dass dem Amt klar zu machen, dass es trotz allem immer noch nicht reicht. Zum Glück habe ich die Formulare rechtzeitig angefordert und kann es nun in Ruhe angehen. Auf den offiziellen Rentenbescheid warte ich immer noch. Den Antrag habe ich ja auch erst im Juli gestellt.
Gut dass es Trauben gibt, die sind gut für mein Nervensystem. Sicherheitshalber habe ich eine größere Menge gekauft.
Die Sonnenblume macht sich spät auf dem Weg und ist auch eher klein geraten, die Saat war schon was älter und stellte sich später auch noch als Vogelfutter heraus. Also bin ich einfach mal dankbar, dass es überhaupt was geworden ist.
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Sommerlich-Herbstlicher Sonntag
Was für eine feine beschauliche Woche war das doch, und dieser Sonntag hat sie würdig abgeschlossen. Die Belegexemplare sind bestellt und kommen hoffentlich bis zum nächsten Freitag, denn dann wollen wir mit Freunden grillen und das neue Buch (siehe Seitenleiste) und unseren 19. Jahrestag feiern.
Mit dem 2. Band T & W habe ich bereits angefangen, muss aber gestehen, dass ich noch nicht den richtigen Arbeitsrhytmus gefunden habe. Das ist nicht weiter schlimm, ich bin da ganz zuversichtlich, dass es sich fügen wird und dann wird es auch wieder ruhiger. Ende Oktober begehe ich das zweite Mal die Raunächte über 6 Wochen und am 28.9.2023 habe ich noch eine Veranstaltung, da halte ich einen kleinen Vortrag im Naturheilverein Kiel und Umgebung e. V. zum Thema Morgenseiten schreiben & Tarotmeditation.
Die Woche habe ich mit einem Spaziergang über den Südfriedhof abgeschlossen. Dort gehe ich gerne herum, dort lässt sich gut nachdenken.Doch jetzt ist es Zeit die Dampfnudeln auf den Herd zu bringen und den Feierabend einzuläuten. Alles Liebe
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Mir ist so herbstlich zu Mute
Irgendwie bereite ich mich langsam aber sicher auf dem Herbst vor. Nicht nur innerlich. Letzte Nacht ist sogar schon die Heizung angesprungen und gestern habe ich Weißkohl gekauft. In meiner alten Wohnung wäre es nun schon zu kühl zum so sitzen und zu warm zum Ofen anmachen gewesen. Da bin ich denn doch sehr dankbar, dass nun, wo es doch kühler wird, die Fußbodenheizung anspringt und ich mit einem Paar Socken auskomme.
Aber ich hoffe schon noch auf einige schöne Tage. Denn nächste Woche Freitag wollen wir anlässlich unseres Jahrestages, und weil mein Buch an dem Tage erscheint, grillen. Haben wir diesen Sommer noch gar nicht.
Lesetechnisch kommt gerade viel feines ins Haus. Gerade habe ich die Rezension zu Vigdis Hjorth neuem Buch geschrieben, das wird am 27.09.2023 erscheinen. Wer aber neugierig ist, kann ja schon mal lesen, wie es mir gefallen hat: https://kabra-books.de/die-wahrheiten-meiner-mutter-von-vigdis-hjorth/ Mich jedenfalls hat es begeistert. Teils habe ich meine eigene Geschichte und Beziehung zu meiner Mutter darin wiedererkannt. Eine absolute Leseempfehlung.
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Literarische Postnatale Depression und Spaziergang
Gestern nun habe ich Tore & Wölfe – Isa bei tredition hochgeladen. Nun wird dort geguckt, ob alles in Ordnung ist und, ist das so, wird es am 08.09.2023 erscheinen. Neun Monate war ich nun den größten Teil meiner Zeit mit Isa, Annik, Ragnar und Mac beschäftigt, bin durch Welten gereist, habe meine Leute in die eine oder andere Bredouille gebracht und einige auch wieder daraus befreit. Neun Monate habe ich also darauf hingearbeitet, dass aus einer Idee, die ich vor ungefähr zwölf Jahren einmal hatte, doch noch ein Buch wird. Nun sollte man meinen, ich sollte vor Freude hüpfen, springen und jubillieren, aber nein, ich schleiche eher ein wenig bedrückt durch die Gegend, denn ich bin gerne in der Geschichte unterwegs gewesen und mag die Leute, die sie bevölkern.
Dabei besteht gar keine Veranlassung zur Trauer, denn so ganz muss ich mich von den Leuten nicht trennen, weil es ja einen zweiten Teil geben wird. Allerdings werden sie in dem fünfzehn Jahre älter sein und spielt auch fünfzehn Jahre in der Zukunft. Ich bin gespannt, ob es dystopisch oder utopisch wird. In Teil 1 sieht es für Midgard, also die Ebene auf der wir uns tummeln, alles andere als gut aus. Aber das muss ja im nächsten Buch nicht so bleiben.
Die letzten beiden Wochen habe ich viel Zeit mit dem Überarbeiten und Korrigieren verbracht und unsere üblichen Spaziergänge sind deutlich zu kurz gekommen. Mal eben zum Biomarkt und was einkaufen, war das höchste der Gefühle. Aber heute habe ich mich aufgemacht und eine Runde durch die Moorteichwiese gedreht.
So, nun aber den Restsonntag und die abendlichen Pizza genießen.
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Der süsseste Tod von Heather Levy
Sam ist 17 als ihre Mutter wieder heiratet. Mit Isaac kommt auch Eric genannt Arrow auf die Farm. Er ist etwas jünger als Sam und die beiden verlieben sich ineinander. Soweit die Geschehnisse 1994.
2009 lebt Sam in Oklahoma City, ist Bankmangerin und glaubt alles was 1994 auf der Farm geschehen ist, hinter sich gelassen zu haben. Doch nicht nur Eric ist plötzlich wieder da, sondern auch ein Detectiv der Mordkommision. Isaacs Pickup und seine Leiche wurden in der Nähe der alten Farm gefunden. Die Verletzungen der Leiche zeigen schnell, dass Isaac ermordet wurde und zwar schon vor langer Zeit. Die Ermittler beginnen sich schnell für das zu interessieren, was Sam und Arrow vergessen wollen.
Die Geschichte beginnt mit einer Teenagerin, die sich, während sie masturbiert, mit einer Decke die Luft abschnürt. Sam ist Masochistin und während sie einerseits Arrow liebt, weiß ihr Stiefvater Isaac sie sehr geschickt darüber zu manipulieren. Sam, die ihre Sexualität nicht versteht und sich ihrer schämt, gerät immer tiefer in Isaacs Fänge. Sie kennt ihre Grenzen nicht und er hat keine. Weder Eric noch Sam sehen die Möglichkeit ihn aufzuhalten, außer einer gewaltsamen. Aber sind sie wirklich dazu fähig?
Heather Levys „Der süßeste Tod“ ist mit Abstand der interessanteste, vielschichtigste Krimi, den ich seit langem gelesen habe.
Der süßeste Tod Autorin: Heather Levy Übersetzerin: Kathrin Bielefeldt Verlag: Polar ISBN: 978-3-948392-79-6 Preis 17,00 €