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Die Kraft des „Dafür“
Ich bin der Empörung müde. Trump, Musk, Merz, die Unsäglichen und und und. Wir sind dagegen, wir müssen dagegen sein. Wir müssen etwas tun! Klar! Nur ist, energetisch gesehen, das dagegen sein kontraproduktiv. In der dauernden Beschäftigung mit dem was man nicht will, gibt man der Sache Kraft. Warum also nicht umdenken und sich im „Dafür“ stark machen? Also natürlich nicht für die genannten Typen und deren Agenden, sondern für das, was man stärken möchte.
Während das dauernde Dagegensein, diese permanente Empörung, früher oder später, in Erschöpfung führt, so liegt im Dafürsein ein Quell der Kraft.
Sich also auf das Besinnen, was einem wichtig ist und dort ansetzen. In meinem Fall sind es Frauenrechte, Umweltschutz, Ernährung und natürlich das was die meisten von uns sich wünschen und was unter den schwammigen Begriff Freiheit fällt. Dass das Dafür oft eher am Rand mitläuft, während das Dagegen laut ist, hat meiner Beobachtung nach damit zu tun, dass sich im Dagegen mehr Unterstützung findet. Dass es momentan erleichtert, während das Dafür sehr oft im Geschrei untergeht.
Die letzten Tage habe ich viel über dieses Thema nachgedacht und war immer wieder versucht zu schreiben „Ich bin doch auch gegen das was da gerade geschieht“. Doch nun habe ich mich dafür entschieden, im Dafür zu bleiben. Demnächst werde ich hier eine Rubrik einrichten, in der es um das Stärken mir wichtiger Themen geht.
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Die Arbeit hat mich wieder
Heute ist der erste Tag, an dem ich wirklich wieder gearbeitet habe. Das war fein. Es war zwar eine Menge Bastelei, denn nun habe ich Windows auch von meinem Schreibrechner verbannt. Die Datenkrake ging mir so auf die Nerven. Kurz habe ich es mit einem Dualsystem versucht. Also eine geteilte Festplatte, eine Linux und eine Windows Partition. Das klappte nur sehr bedingt. Aber nun hat Linux mich wieder und mit Nextcloud für den Schreibkram, bin ich gut aufgestellt.
Gestern kam denn auch noch mein neuer Hackenporsche. Der Hang geht zum Zweitwagen. Der kleine ist meiner, der große ist für Viktor, wenn er mit dem Rad einkaufen fährt.
Also kurz gesagt: Es geht mir gut!
Meine Tageskarte ist die 10 of Stones aus dem Wildwood Tarot. Wie ich immer sage: It’s good to be home! Steht auch auf meiner Fußmatte.
So, nun aber noch Pizza essen und dann zu Bett, den Rest von Frühlingsnacht (Buchlink in der Seitenleiste) lesen und dann schlafen.
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Projekt Gesundwerden läuft
Schon seit einiger Zeit ist klar, dass ich wieder mehr für meine Gesundheit tun muss. So geht es jedenfalls nicht weiter. Ich bin kurzatmig, fühle mich ständig erschöpft und habe zu nichts wirklich Lust. Es ist ja nicht nur die Erkältung. Dass sich was ändern muss, ist mir schon lange klar, da hat es nicht den Besuch des heilkundigen Mannes gebraucht, der mir noch mal auf die Füße getreten hat.
Schon vor einiger Zeit habe ich mich entschieden, mich fleischlos zu ernähren. Auslöser war ein sehr merkwürdiges, kontroverses Verhalten meinerseits. Auf einem Spaziergang sehe ich einen Foodtruck, darauf ist ein Rind abgebildet, eine Person sitzt auf dessen Rücken und säbelt an dem Tier herum. Natürlich alles nur stilisiert. Ich denke: Boah ist das widerlich! Eine halbe Stunde später bin ich bei Alnatura und kaufe Kochwurst! Wieder zu Hause gucke ich auf meinen Einkauf und denke: Spinnst du eigentlich? Du findest es widerlich das Tiere geschlachtet werden und dann kaufst du doch wieder Fleisch? Schäm dich! Tat ich auch.
Also wird nun fleischlos gekocht. Das Paprikageschnetzelte ist mit Sojafleisch. Sehr lecker übrigens. Nun glaube ich nicht, dass mein Fleischkonsum an meinen gesundheitlichen Maleschen Schuld ist. Oder wenn, denn nur zum Teil. Tatsache ist aber, dass es mir im Großen und Ganzen besser geht, wenn ich kein Fleisch esse. Denn ein schlechtes Gewissen ist für die Allgemeinverfassung auch nicht gut.
Des weiteren hat der Mediziner angemahnt, dass ich mich zu wenig bewege und mich nicht wundern muss, wenn mein Hintern immer breiter wird. Der Gute ist Bayer und lässt es an Direktheit nicht fehlen. Was ich aber auch gut abkann. Ich habe es mir zu Herzen genommen und nun geht es wieder regelmäßig spazierendenken. Die Ausrede „keine Zeit“ lasse ich da nicht mehr gelten. Heute habe ich nach dem Spaziergang mehr geschafft, als die ganze letzte Woche zusammen.
So weht also ein frischer Wind. Unter anderem haben sich meine Essensprotionen deutlich verkleinert und zwischendurch nasche ich auch nicht mehr. Das ist aber schon länger so.
Ansonsten geht es gut voran. Viktor ist auch wieder einigermaßen auf dem Damm, was eine Erleichterung ist. Ihn hatte es richtig fies erwischt.
So, nun aber Feierabend und zu Bett.
Meine Tageskarte ist die gleiche wie gestern: 11 – The Woodward
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Möwenbesuch
Heute Morgen hatte ich Möwenbesuch im Garten. Das ist immer eine Freude, aber auch ein wenig überraschend. Sicher die fliegen hier die ganze Zeit herum und nisten auf den hohen Dächern, aber so direkt in den Garten kommen sie sehr selten. Doch es hatte einen Anlass. Gestern habe ich einen Apfel rausgelegt. Apfel mögen die Amseln gerne und die sind immer so niedlich, wenn sie daran rumpicken, dann mal schnell baden gehen, weiterpicken und so weiter. Doch diesmal waren Möwens schneller. Die sind auch nicht so zutraulich. Als ich mit der Kamera draußen war, waren sie schnell dabei sich vom Acker zu machen.
Nach dem ich wieder drinnen war, sind sie noch einmal zurück gekommen und haben sicherheitshalber den ganzen Apfel mitgenommen.
Die Tageskarte, die heutige, ist die 11 – The Woodward. Im weitesten Sinne für Ordnung sorgen, die Dinge ins Gleichgewicht bringen. Das ist auch gerade dringend nötig, denn gesundheitlich ist einiges aus der Spur und ich muss gerade sehr aufpassen, nicht zu viel Belastung zu haben, aber eben auch nicht zu wenig zu machen.
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Hilft ja nichts
Hilft ja nichts, man muss sich arrangieren. Da mir zur Zeit der Einkauf und alles drumherum zufällt, merke ich erst, wie sehr meine Leistungsfähigkeit nachgelassen hat. Einerseits hat das natürlich mit der Atemnot zu tun, andererseits damit, dass Rücken und Schultern nicht mehr so belastbar sind. Das nehme ich zur Kenntnis! Natürlich könnte ich nun einfach alles bestellen. Doch das will ich nicht. Meine Lieblingsbioläden liefern nicht und ehrlich gesagt, wil ich es bei so wenig wie möglich liefern belassen. Meine Nüsse und so, die kommen schon per Hermes, da ich einen guten Onlinehandel mit adäquaten Preisen aufgetan habe. Nüsse, Mandeln, Kürbiskerne und so, brauche ich recht viel und habe ich halt gerne auf Vorrat. Wenn Milchartiges gebraucht wird, sind die Cashewkerne da. Eben einweichen und durchschreddern und fertig. In letzter Zeit habe ich auch viel Mandelmus und so selbst gebaut. Schmeckt fein.
Jedenfalls habe ich mir heute einen Hackenporsche bestellt. Wir haben zwar einen, aber der ist riesig und in Bus und Bahn nicht zu gebrauchen. Dafür kann man ihn ans Fahrrad koppeln. Viktor fährt ja gerne Rad. Wenn er erst wieder auf den Beinen ist. Dummerweise kann es sich mit der Entzündung in seinem Fuß schon ein wenig ziehen, sagt der Heilkundige. Also ist es sinnvoll, dass er das richtig auskuriert.
Meine heutige Tageskarte sagt, ich soll Gesundheit, Wohlstand und Sicherheit feiern. Ein wenig verkackeiert habe ich mich da schon gefühlt. Dabei hat sie recht. Auch wenn wir zur Zeit beide einigermaßen malad sind, so können wir im Großen und Ganzen nicht klagen. Was nun die Einschränkungen betrifft, die mit dem Alter kommen, nun ja, noch gibt es da ja Hilfen und Workarounds. Also alles so weit, so gut.
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Montag und nicht bester Stimmung
Es geht zwar deutlich besser, aber so richtig gut, ist was anderes. Wenigstens bin ich so fit, dass ich mich um alles Nötige, wie einkaufen und so kümmern kann, während Viktor darnieder liegt. Besser gesagt, zwischen Bett und Klo pendelt, weil ich ihn mit Thymian- und Zitronen-Ingwer Tee abgefüllt habe. Nachher kommt unser heilkundiger Freund Erich und guckt, ob mit Viktors Lunge alles in Ordnung ist.
Wie gesagt, mir geht es recht gut. Aber halt nicht so richtig. Nach der kleinen Einkaufsrunde, war ich sehr geschafft und bekam nur noch schlecht Luft. Ich befürchte, dass ich wieder Asthma entwickele. Vor 20 Jahren habe ich schwer damit zu kämpfen gehabt, dann war es gut und nun scheint es wieder durchzukommen. Doch Spray will ich erst nehmen, wenn es gar nicht anders geht. Noch komme ich mit Atemübugen zurecht und vielleicht wird es ja auch wieder besser.
Die letzten Tage war es schon richtig Frühling und es hat gut getan draußen zu sitzen. Ein wenig im Garten gepuzzelt habe ich auch. Aber auch da, kann ich nur langsam.
Am Samstag hatte ich noch überlegt einen Beitrag zum Frauentag zu schreiben. Aber ehrlich gesagt, konnte ich mich nicht aufraffen. Es ist nur noch eine Farce.
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Botanischer Garten im März
Wie ich bereits schrieb, habe ich mir für 2025 vorgenommen, einmal im Monat im Botanischen Garten vorbeizugucken. Heute war es wieder so weit. Es ist prächtiges Wetter und das wollte genutzt werden. Also bin ich kurz nach 12 los.
Heute habe ich auch mal wieder in den Schaugewächshäusern längs geguckt und dort den Schildkrötenstapel fotografiert. Die sind immer so niedlich.
Es ist erstaunlich wie schnell jetzt alles in Gange kommt. Und wie gut es tut zwischen Pflanzen zu wandeln, wenn die Sonne so fein scheint.
Allerdings bin ich noch immer angeschlagen, doch das macht der Liebe ja noch lange kein Kind und ist kein Grund sich ums spazierengehen zu drücken. Doch morgen soll es auch mal wieder an die Schreibarbeit gehen. So langsam wird es Zeit.
Diese Woche war dauernd etwas anderes zu tun und ehrlich gesagt, hatte ich auch einfach Lust die Sonne zu genießen.
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Ein schöner, arbeitsreicher Tag
Es geht aufs Wochenende und für die Zeit von Freitag bis Sonntag koche ich gerne vor. Diesmal ist eine vegane Bolognese geplant und die bin ich denn auch angegangen. Da das Wetter so schön war, habe ich mich zum Gemüseschnippeln auf die Terrasse gesetzt. Das war fein.
Da immer Gemüse übrig bleibt und ich so wenig Abfälle wie möglich haben möchte, wurde aus dem Rest Sellerie, dem harten Grün des Porrees, den Möhrenschalen, sowie Zwiebeln und Knoblauch eine Basis für Gemüsebrühe. Alles wurde im Foodprocessor geschreddert und dann mit Salz vermischt und in Gläser gefüllt.
Anschließend haben Viktor und ich noch die Sitzecke unter der Kastanie aufgestellt, so dass ich dort auch schreiben kann, wenn es mir auf der Terrasse zu heiß ist.
Für Morgen ist ein Ausflug in den Botanischen Garten geplant. Darauf freue ich mich schon. Das schöne Wetter tut mir gerade sehr gut. Mit dem Schreiben geht es am Wochenende weiter.
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Frühling im Sinn
Die Sonne schien und mir war so richtig frühlingshaft zu Mute. Also habe ich meine Terrasse frisch gemacht. Nun kann ich wieder den 1. Kaffee des Tages draußen trinken und mich freuen. Sicher wird es nicht durchgängig schön werden, aber ein Anfang ist gemacht und dem neuen Laptop habe ich seinen 2. Arbeitsplatz auch gleich gezeigt.
So einiges beginnt nun auch zu blühen und bald jeden Tag entdecke ich auf dem Beet Leben das sich regt. Wie das kleinste bisschen Farbe nach dem Winter doch das Herzelein erfreut. Meine Laune hat sich schon mal deutlich verbessert. Kaum war ich draußen am werkeln kamen auch die Nachbarn auf einem Plausch vorbei.
Da euch das Muschelmöwenbild so gut gefallen hat, hier noch ein zweites. Das ist nicht so gut geworden, aber auch nicht so schlecht, dass ich es nicht zeigen mag.
So, nun werde ich mich mal um das neue Brot kümmern und dann geht es auf den Feierabend. Ich fühle mich gerade so wundervoll erschöpft … und hungrig.
Schönen Abend allerseits!
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Fitnessprogramm
Auch wenn das Wetter nicht das beste war, so bin ich doch zur Reventlowbrücke und von dort ein Stück die Kiellinie rauf. Große Strecken schaffe ich noch nicht, aber das draußen sein tat gut.
An der Kiellinie, wo ständig Leute unterwegs sind und es viele Stände mit Essen gibt, sind die Möwen richtig zutraulich. Die fliegen nicht mal auf, wenn man richtig nah rankommt, man könnte ja ein Fischbrötchen oder so für sie haben. Bis zum nächsten Leckerlie begnügen sie sich mit Muscheln.
Ein paar habe ich denn doch noch im Flug erwischt. Wie gesagt, mit blauen Himmel wäre es schöner gewesen, aber es ist nun mal wie es ist. Was ich auch unterschätzt hatte, war der Wind. Es blies recht ordentlich. Das wiederum hat meinen Kopfschmerzen gut getan. Die waren nach der Strecke weg.
Schreiben war heute nicht. Das ist aber in Ordnung, denn ich muss erst einmal eine Karte zeichnen, da meine Leute überraschend viel, in unterschiedlichsten Formationen unterwegs sind und ich eine Vorstellung von den Strecken brauche. Also ich werde die Karte nicht zeichnen, das wird Viktor machen. Der ist da talentierter. Er hat auch bereits die sechs Kapite, die ich bis jetzt habe gelesen und hat somit eine Vorstellung um was es geht. Das werden wir aber erst am Donnerstag angehen, da der Gute morgen erst einmal Probe hat. Ich hingegen werde morgen ein wenig am Jahreskreisbuch basteln.