Persönliches
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Auf dem Weg der Besserung
Also ich, Viktor eher nicht. Dem geht es nicht wirklich besser, sondern eher schlechter. Wenigstens schläft er nun, vollgestopft mit Vitaminen und allerlei gesunden Dingen. Er hängt ja meiner Bronchitis 2 Tage hinterher, fühlt sich also jetzt so, wie ich vor zwei Tagen.
Doch nicht nur wir sind angeschlagen, auch der Boiler macht die Grätsche, der Hausbesitzer war gestern hier um zu gucken, ob sich noch etwas machen lässt, aber nein, es muss ein neues Gerät her. Einige Tage müssen wir nun also noch mit dem alten irgendwie klarkommen und hoffen, dass er uns nicht um die Ohren fliegt. Wird schon gut gehen. Immerhin hat das Teil 40 Jahre gehalten, da wird es die paar Tage auch noch schaffen. (toi toi toi)
Ansonsten dümpele ich so vir mich hin. Die Hamburg Reise ist verschoben. Das lässt sich nicht ändern. Allerdings muss ich sagen, dass ich recht froh bin, dass wir am WE nicht fahren konnten. Freunde die am Pfingswochenende unterwegs waren, beschreiben wahre Horrorszenarien in Sachen Bahnfahren. Und ich finde Bahnfahren schon im Normalzustand anstrengend.
Das gute am Kranksein ist, dass die Strickprojekte vorankommen. Die Socken und ein weiterer Hogwartsschal, diesmal Hufflepuff, sind fertig. An den Schal muss ich noch die Fransen bauen, was ich gleich machen werde. Dann gibt es ein Foto.
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Erholung am Wochenende
Eigentlich würde ich nun mit Freundin Gabriele in Jussi’s Krimicafé sitzen und lecker veganen „Käse“kuchen essen und über Bücher plaudern. Anschließend hätte ich einen schönen Abend mit meinen Gören vor mir. Doch da ich noch immer nicht richtig fit bin und Viktor langsam Halsschmerzen bekommt, bleiben wir zu Hause und hoffen darauf nächste Woche fahren zu können. Es hat mir sehr leid getan den Kindern absagen zu müssen, aber es ist besser so. Wenigstens ist das Wetter so schön, dass wir es uns auf der Terrasse gemütlich machen können.
Dort gucken wir denn Eisenkraut & oretsch beim Wachsen zu und freun uns an den Vögeln. Heute war sogar ein Zaunkönig auf Besuch. Leider konnte ich ihn nicht fotografieren, zu schnell.
Mir geht gerade sehr vieles durch den Kopf. Dazu werde ich noch schreiben, aber ein wenig muss es noch gären. Was sich erst einmal ändert ist, dass ich die Blogbeiträge nicht mehr auf Facebook teile. Gleich werde ich auch die Teilen Optionen deaktivieren.
Frohe Pfingsten euch.
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Ruhig zur Zeit
Ich bin ein wenig angeschlagen und komme nicht so richtig aus dem Quark. Schnupfen und Bronchitis tun das Ihre und bremsen mich aus. Auch sind wieder Überlegungen im Gange, ob ich überhaupt weiter bloggen möchte. Aber das zu entscheiden hat Zeit.
Wenigsten scheint die Sonne und ich kann mich auf der Terrasse erholen. Eigentlich wollte ich dieses Wochenende nach Hamburg, doch so schniefend und keuchend, lasse ich das mal weg.
Frohe Pfingsten und so …
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Kalt
Es ist kalt und ungemütlich draußen. Fast Juni und ich habe den Ofen an, weil es in meiner Souterrainwohnung einfach zu kühl ist. Da dies so ist, gibt es auch kulinarisch eher wärmendes. Gulasch sin Carne. Das ist so lecker geworden und ich bin sehr froh, dass ich wieder hauptsächlich pflanzlich koche. Jedenfalls tut es meinem Gedärm sehr gut. Käse vermisse ich allerdings, doch der letzte Versuch hat gezeigt, dass ein Tag Schmerzen, Blähungen und Übelkeit den kurzen Genuss nicht wert sind.
Trotz der Temperaturen und des Regens blüht es in unserem kleinen Hofbeet, dass es eine Pracht ist. Jeden Tag entdecke ich etwas neues. Auch stehen für die nächste Woche einige schöne Unternehmungen an. Einmal geht es in den Tierpark Gettorf und danach nach Hamburg zu meinen Gören. Dort bleibe ich einige Tage und werde die Zeit nutzen mich mit meiner Freundin Gabriele zu treffen.
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Realität
Dieser Button liegt in einer meiner Kartenboxen und ist als Erinnerung daran gedacht, dass sich meine Realität, besser gesagt meine Wahrnehmung von Realität, deutlich von der meines Gegenübers unterscheiden kann. Vor allem, wie wichtig dieses Bewusstsein ist, wenn ich verstehen will, was meine Mitmenschen brauchen. Zum Beispiel in einer Beratung.
Das sind übrigens die Sachbücher, die ich mir für Juni vorgenommen habe. Keine Minute Langeweile … aber Langeweile habe ich eh nie.
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Neue Mitbewohner
Ein Vorteil, einer Terrasse – neben vielen anderen – ist, dass die Leute einen Pflanzen schenken oder eben Ableger, die dann eingesetzte werden. Meine Freundin Valya hat mir diese beiden gebracht. Das Teil mit den roten Blüten ist wohl ein Heliocerus und das andere eine AloeVera. Ich hoffe sie fühlen sich wohl bei uns und gedeihen.
Den Thaibasilikum hat mir Carmen, die Frau mit dem grünen Daumen, verehrt. Carmen bringt alles mögliche zum Blühen und Gedeihen. Eine Frau von der sich viel lernen lässt. Ich bin da nicht so begabt, habe aber immer mehr Lust, mich intensiver mit der Gärtnerei zu befassen. Vielleicht rührt daher auch meine intensivere Beschäftigung mit dem Keltischen Pflanzenorakel von Philip & Stephanie Carr-Gomm, illustriert von Will Worthington.
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Erschöpft und glücklich
Gestern hatte Viktor Geburtstag. Als ich ihn vor einigen Tagen fragte, was er sich wünscht, sagte er: „Einfach einen richtig schönen Tag“. Da dachte ich, dass lässt sich sicher einrichten. Er hatte einige Freunde eingeladen und ich habe mich um das leibliche Wohl gekümmert. Es gab Rote Grütze und Vanillesauce, selbstgebackenes Knächebrot und Rockbuns. Alles nichts ungewöhnliches, sondern einfache, leckere und vor allem selbsthergestellte Spezereien. Das Besondere war, dass schon bei den Vorbereitungen, dem Kochen und Backen der Gedanke schwebte, einen richtig schönen Tag für Viktor zu gestalten. Nicht in stressigen Form, sondern einfach als ein freundliches Summen. Alltagsmagie halt.
Gestern Abend, als wir erschöpft aber glücklich ins Bett sanken, bedankte Viktor sich, dass ich mir soviel Arbeit gemacht habe. Denn es ist nun mal aufwendiger, alles selbst zu backen und zu kochen, als eine Packung Kekse aufzureißen und eine fertige Grütze in eine dekorativere Schüssel zu füllen. Wahrscheinlich wäre es auch ein netter Nachmittag geworden, wenn ich mich für diese Variante entschieden hätte, aber ganz sicher wäre er nicht so mit Zufriedenheit und Freude erfüllt gewesen. Mir wird immer bewusster, wie wichtig der Akt des selbstmachen ist. Sei es beim Backen, Kochen oder Stricken. Alltagsmagie halt!
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Auf dem richtigen Weg?
Ich schrieb hier ja vor einiger Zeit, dass ich endlich dabei bin, meine beiden Berufe zu vereinen. Der Gedanke dahin war, dass ich mich nicht mehr von dem einen getrennt fühlen will, wenn ich im anderen unterwegs bin. Das klappt auch so weit ganz gut. Doch in den letzten vier Tagen, war es eine echte Herausforderung. Als Autorin und Herausgeberin, war ich mit Satz und Coverarbeiten für die neue Anthologie beschäftigt, die ich gemeinsam mit Gabriele Haefs herausbringe. Piratengeflüster wird das ganze heißen und es ist eine schöne Sammlung geworden. Weniger schön war, dass nicht zuletzt durch den Mehltau der Covid-Maßnahmen, alles sehr sehr schleppend voranging. Die Geschichten kamen nur langsam, immer wieder haben wir die Deadline verlängert … doch egal, irgendwann waren alle da, Korrektur war gelesen und die Satzarbeiten konnten beginnen. Damit habe ich also die letzten Tage verbracht. Gestern habe ich alles hochgeladen und einen Probedruck bestellt. Der muss noch ein letztes Mal auf Satz und sonstige Fehler durchgesehen werden, die man immer erst im fertigen Buch sieht.
Ich muss gestehen, es ist mir schwergefallen, das Gleichgewicht zu halten. Also weiterhin meine Tarotmeditationen zu machen, mich regelmäßig zu bewegen und gesund zu essen. In so Stresszeiten schreit immer alles in mir, nach frittierten, fetten, süßen Nahrungsmitteln in rauen Mengen. Die mir nun mal nicht gut tun, denn fett genug bin ich ja bereits.
Die ganzen Tage war da wieder das Gefühl, allem nicht gerecht zu werden. Erst jetzt, wo ich zur Ruhe komme, merke ich, dass ich es gar nicht so schlecht gehandhabt habe. Es ist mir gelungen, nicht in die Futterfalle zu tappen, ich bin viel draußen gewesen und ich habe meine Arbeit erledigt. Dass ich länger als geplant gebraucht habe, ist eher der neuen Software beim Verlag geschuldet, in die ich mich erst einfuchsen musste.
Meine Tageskarte heute ist der IX – Der Eremit. Es ist eine meiner Lieblingskarten. In meiner Telegram Gruppe habe ich dazu dieses geschrieben:
IX The Hermit/Der Eremit: Zeit erlangtes Wissen anzuwenden und den Weg weiter zugehen. Während der 0 der Narr, seinen Weg im simplen Vertrauen geht, unbelastet von Erfahrungen, geht der Eremit seinen im vollen Bewusstsein und Vertrauen. Verstand zu Instinkt sind im Gleichgewicht. Wie auch der Narr ist der Hund (steht für den Instinkt) an seiner Seite, allerdings hat er Wissen (Laterne) Trotzdem liegt der Weg im Dunkel und birgt Gefahren. Auf der Karte ist ein abnehmender Mond zu sehen, es geht also auf Neumond, die Zeit des Rückzugs und der Besinnung.
Wer Interesse an der Gruppe hat. Sie ist öffentlich, es geht um Tarot und hier ist der Link:
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Die Ernährungsfrage …
Nachdem ich im Januar Covid überwunden hatte und auf dem Weg der Besserung war, bekam ich auf einmal totalen Janker auf Fleisch, was ich fast zwei Jahre land nicht gegessen habe. Wenn mir damals jemand, ein Steak vor die Nase gehalten hätte … den Umweg über die Pfanne hätte es nicht gebraucht. Ich bin so eine Verrückte, die auf ihren Körper hört. Also gab es Fleisch, und komischerweise hatte ich kein schlechtes Gewissen, dass ich nun nicht vegan oder wenigstens vegetarisch lebte. Die Phase war allerdings schnell vorbei, ich begann die veganen Gerichte zu vermissen. Allerdings as ich weiter Käse … bis ich merkte, dass es mir nicht wirklich gut damit ging. Im Gegenteil, ich hatte wieder vermehrt Bauch- und Kopfschmerzen. Also habe ich den jetzt auch erst einmal gecancelt. Heute morgen habe mir also einen Paprika-Nuss-Aufstrich gebastelt und war sehr zufrieden damit.
Mein Schlenker zum Fleischessen hat mir eines bewusst, was ich ganz sicher nicht will, ist dogmatisch werden. Ich koche und esse gerne pflanzlich und will das auch in der Hauptsache so halten. Allerdings werde ich keine Religion daraus machen.
Der Apfel-Kirsch-Auflauf mit Vanillesauce war der Hammer. Die Vanillesauce habe ich mit Cashewmilch gemacht, die wir selbst herstellen.
Habt eine schöne Woche.
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Was wäre wenn?
Es ist mir eine liebe Angewohnheit geworden mich, so dann und wann einmal, aus meiner Komfortzone zu begeben. Zumindest gedanklich. Seit einigen Tagen beschäftigt mich der Gedanke, wie wir klarkommen, wenn es einmal zu einem Blackout, also einem flächendeckenden Stromausfall, kommen sollte. Wenn man erst einmal beginnt sich bewusst zumachen, wie weit wir von Elektrizität abhängig sind, löst so ein gedanklicher Ausflug schon ein enormes Unbehagen aus. Doch nützt es ja nichts, so eine Situation auszublenden. Es ist ja nicht so, dass es das nie gegeben hat und nicht geben wird. Einige Regionen in Kanada zum Beispiel kennen es bereits, dort fällt regelmäßig mal für einige Tage der Strom aus. Auch hier in Deutschland konnten einige vor kurzem erst erleben wie abhängig wir vom Strom sind. Bei den Überschwemmungen im Ahrtal. Wenn ich darüber schreibe, dann will ich keine Panik verbreiten und ich sehe förmlich einige abwinken und sagen: „Aber das kann doch bei uns nicht geschehen!“ Was woanders passiert ist, kann, in veränderter Form, überall geschehen. Daher denke ich, um Panik zu vermeiden, wenn der Fall des Falles eintreten sollte, ist es gut sich schon einmal im Vorwege Gedanken zu machen.
Sicher ist es beängstigend. Doch auch interessant sich mit Alternativen jenseits der Komfortzone zu beschäftigen. Wasser, Nahrungsmittel, Kerzen … das ist nicht so das Problem. Die Sache mit dem Klo macht mir am meisten Sorgen. Doch ich fange klein an. Wir wollen uns eine Kochkiste bauen. Anleitung hier: https://www.holzvomfach.de/tipps-vom-fach/kochkiste/
Vorteil, die ist nicht nur nützlich, wenn wir uns im Katastrophenzustand befinden, sondern hilft Energiesparen, was gerade bei den explodierenden Kosten nicht die schlechteste Idee ist.