Was wäre wenn?
Es ist mir eine liebe Angewohnheit geworden mich, so dann und wann einmal, aus meiner Komfortzone zu begeben. Zumindest gedanklich. Seit einigen Tagen beschäftigt mich der Gedanke, wie wir klarkommen, wenn es einmal zu einem Blackout, also einem flächendeckenden Stromausfall, kommen sollte. Wenn man erst einmal beginnt sich bewusst zumachen, wie weit wir von Elektrizität abhängig sind, löst so ein gedanklicher Ausflug schon ein enormes Unbehagen aus. Doch nützt es ja nichts, so eine Situation auszublenden. Es ist ja nicht so, dass es das nie gegeben hat und nicht geben wird. Einige Regionen in Kanada zum Beispiel kennen es bereits, dort fällt regelmäßig mal für einige Tage der Strom aus. Auch hier in Deutschland konnten einige vor kurzem erst erleben wie abhängig wir vom Strom sind. Bei den Überschwemmungen im Ahrtal. Wenn ich darüber schreibe, dann will ich keine Panik verbreiten und ich sehe förmlich einige abwinken und sagen: „Aber das kann doch bei uns nicht geschehen!“ Was woanders passiert ist, kann, in veränderter Form, überall geschehen. Daher denke ich, um Panik zu vermeiden, wenn der Fall des Falles eintreten sollte, ist es gut sich schon einmal im Vorwege Gedanken zu machen.
Sicher ist es beängstigend. Doch auch interessant sich mit Alternativen jenseits der Komfortzone zu beschäftigen. Wasser, Nahrungsmittel, Kerzen … das ist nicht so das Problem. Die Sache mit dem Klo macht mir am meisten Sorgen. Doch ich fange klein an. Wir wollen uns eine Kochkiste bauen. Anleitung hier: https://www.holzvomfach.de/tipps-vom-fach/kochkiste/
Vorteil, die ist nicht nur nützlich, wenn wir uns im Katastrophenzustand befinden, sondern hilft Energiesparen, was gerade bei den explodierenden Kosten nicht die schlechteste Idee ist.