• Rezensionen

    Abwesenheitsnotiz von Christine Prayon

    Long Covid, short Story. Eine fiktive Kabarettistin mit Namen Christine, will ein neues Buch schreiben. Zu diesem Behufe nimmt sie Kontakt zu ihrer Lektorin Gabi auf. Abwesenheitsnotiz beginnt mit diesem E-Mail Wechsel und man merkt es gleich: Christine und Gabi sprechen nicht die selbe Sprache! Doch Gabi freut sich, dass Christine ein neues Buch machen will und findet auch gut, dass sie über ihre eigene Erkrankung sprechen will, die zu diesem Zeitpunkt noch nicht klar definiert ist. Daher Long Covid/Post Vac als Bezeichnung. Lange Rede kurzer Sinn, Christine soll doch bitte schon mal was schicken. Das macht sie und bekommt das 1. Kapitel postwendend mit Anmerkungen wie Schwurbelalarm zurück, wenn sie sich zu sehr in Kritik über die Covid Maßnahmen ergeht und darüber, dass es keine Forschung im Bereich PostVac gibt, sondern das alles unter Long Covid abgehandelt werden soll. Gabi meint, Christine sollte doch lieber über ihre Syntome und ihre Leiden schreiben, da sonst Gefahr besteht in die Ecke der Querdenker abgeschoben zu werden. Ach ja, und mit dem Gendern könnte sie es auch genauer nehmen.

    Christine Prayon hat da ein ernstes Thema amüsant abgehandelt, ohne zu beschönigen. Die Autorin hat mittlerweile nach vielen Untersuchungen die Diagnose PostVac und ist extrem eingeschränkt. Ich wünsche diesem Buch viele Leser und Leserinnen, egal wie diese zur Impfung stehen, es ist wichtig, dass die Nebenwirkung untersucht werden und dass die darunter Leidenden Hilfe bekommen.

    Abwesenheitsnotiz
    Autorin: Christine Prayon
    Verlag: Westend
    ISN: 9783864894312
    Preis: 18,00 €
  • Lesestoff,  Persönliches

    Viele Interessengebiete

    Immer wieder stelle ich fest, dass ich einfach zu wenig Zeit habe, jedenfalls wenn ich mich all meinen Interessengebieten widmen will. Zur Zeit ist es die Geschichte der britannischen Druiden, die mich umtreibt. Da ist Ronald Hutton sicher eine gute Adresse. Vor allem schreibt er so, dass es auch ich es verstehe. Jedenfalls ist Blood & Mistletoe das Sachebuch der Stunde. Seit gestern kan man ja auch wieder draußen sitzen und dort lässt sich gut lesen.

    Zwei Tage Sonne und schon beginnt alles zu blühen. Bis auf meine Tulpen. Die Sonne hat sie aufgehen lassen und der gestrige Wind hat sie gezaust.

    Ansonsten muss ich leider gestehen, dass es mir nicht allzu gut geht. Ich habe nie Heuschnupfen gehabt, doch dieses Jahr auf einmal schon. Jedenfalls denke ich, dass es das ist. Jedenfalls schniefe und niese ich, dass es eine Art hat. Aber ich will mal nicht jammern.

    Habt eine schöne Woche!

  • Einfach mal so,  Schreiben

    Samstag

    Samstag und endlich ist es einmal schönes Wetter. Es ist so eine Erleichterung nicht nass zu werden auf der Einkaufsrunde. Gestern habe ich es nicht mehr geschafft alles Nötige zu besorgen und so bin ich heute morgen los. Zum Glück war es nicht so voll bei Erdkorn.

    Die Tulpen haben sich dieses Jahr lange gehalten, aber so langsam sind sie am Verblühen. Da kann ich denn bald die Zwiebeln herausnehmen und wenn sie trocken sind bis zum Herbst einlagern. Natürlich kann man sie auch einfach in der Erde lassen, aber da ich nur ein kleines Beete zur Verfügung habe und auch noch Herbstblumen haben möchte, mache ich mir die Arbeit und buddel die Zwiebeln aus.

    So, nun werde ich mich mal an den Abwasch machen und ein wenig was fürs Abendessen vorbereiten, dann geht es zum Schreiben auf die Terrasse. Habt einen schönen Samstag.

  • Einfach mal so,  Schreiben

    Cloudkram, Vampire und was sonst noch anliegt

    Das Thema Vampire ist noch immer aktuell und wird es auch noch einige Monate bleiben. Damit ich bei der Stange bleibe und für eine eigene Geschichte inspiriert werde, nasche ich verstärkt Har… Vampire. Wenns nicht helfen sollte, war es wenigstens lecker. Auch wenn ich sonst Bio lebe, ich habe meine Ausrutscher und das ist auch gut so.

    Ansonsten habe ich mich nach einem Cloudanbieter umgesehen. Drive oder Onedrive will ich sowieso nicht und beide laufen auch nicht reibungslos unter Linux. Dropbox wäre eine Alternative und läuft auch gut, aber irgendwie werde ich nicht richtig warm damit. Also habe ich mir nun einen Nextcloud Account erstellt, denn dieser Anbieter funktioniert sehr gut unter Linux. Fürs erste habe ich mir die freie Version mit 8 GB Speicher gesichert. Wenn ich damit zufrieden bin, lässt es sich immer noch ausbauen.

    Zwischendrin bin ich noch mal schnell in den Garten gehüpft und habe ein wenig Unkraut gezupft. Heute hatten wir einen fast regenfreien Tag und so zog es mich nach draußen. Am Wochenende soll es wärmer werden. Ach ja, da ich schon mal draußen war, habe ich auch gleich noch ein paar Ringelblumen ausgesät.

    Ansonsten bin ich am Arbeiten und so froh, dass es mir wieder besser geht.

  • Einfach mal so

    Kalter Sonntag

    Es ist noch immer saukalt. Da wir uns aber vorgenommen hatten heute in den Botanischen Garten zu fahren, haben wir genau das getan. Dort hat man ja den Vorteil, dass man sich bei Regen in die Schaugewächshäuser verziehen kann. Zum Glück nieselte es nur mal so ab und an und wir konnten viel draußen herumlaufen. Wieder habe ich festgestellt, dass ich mein altes Fitnesslevel noch lange nicht erreicht habe, aber es geht voran und ich bin froh, dass ich mich aufgemacht habe.

    Auf dem Rückweg gab es noch ein Eis und nun werde ich mich wieder meinen Vampiren widmen. Habt einen schönen Restsonntag.

  • Einfach mal so

    Merkwürdige Woche

    Das war eine merkwürdige Woche. Anfangs war ich relativ frisch und gut unterwegs. Mittwoch dann Magen und Daram Kamalitäten, Donnerstag ausruhen und Freitag ging es wieder aufwärts und heute ist alles, bis auf das Wetter, gut. Okay, das Wetter versucht gerade ein wenig vernünftiger zu werden. Aber der Morgen begann mit Regen.

    Eigentlich war ein Ausflug in den Botanischen Garten geplant, aber ich habe die Befürchtung, dass es das mit dem Regen noch nicht war. Egal, puzzele ich ein wenig im Garten gerum und denke an Vampire.

    Es gibt wenig, was mich dieser Tage richtig nervt. Im Hause Braun (toi toi toi) läuft alles recht ruhig und angenehm, was man von der Weltlage nicht sagen kann. Was mir in letzter Zeit sehr unangenehm auffällt ist, wie sich die Sprache in den Medien verändert. Da wird es immer martialischer. Zum Beispiel habe ich neulich gelesen: Deutschland muss mit einer Kältewelle kämpfen! Wie blödsinnig, eine Kältewelle muss man akzeptieren und sich einen warmen Pullover anziehen. Dauernd sollen wir gegen etwas sein, gegen etwas ankämpfen. Will ich aber nicht: Wenn ich mich für etwas einsetze, dann ist es Frieden! Das Wort, und der Wille dazu, kommt mir zur Zeit viel zu wenig vor!

  • Einfach mal so,  Persönliches,  Schreiben

    Zurück am Schreibtisch

    Gestern habe ich also wieder angefangen zu arbeiten und es lief gar nicht mal schlecht. Die Geschichte von David Slattery ist übersetzt. Also der erste Durchlauf. Nachher nehme ich sie mir noch einmal vor und kümmere mich um die Feinheiten. Ansonsten werde ich gleich noch eine Rezension schreiben. Mehr dazu morgen.

    Allerdings muss ich gestehen, dass ich gestern abend schon erschöpft, aber auch zufrieden war. Obwohl ich sehr viel englisch lese und höre, hatte ich nach der langen Pause Bammel, es nicht hinzubekommen. Natürlich hatte ich keine Angst die Geschichte nicht zu verstehen – ich hatte sie ja bereits gelesen -, sondern die Befürchtung nicht die richtigen Worte zu finden, um ihr in der Übersetzung gerecht zu werden. Aber es hat ja geklappt und sollte es an der einen oder anderen Stelle nicht ganz rund sein … das ist es beim ersten Durchgang ja nie und lässt sich leicht verbessern.

  • Einfach mal so,  Kiel,  Lesestoff,  Schreiben

    Sonntagsausflug

    Da das Wetter noch mitspielt haben wir heute einen kleinen Ausflug gemacht. Mit dem Bus bis zur Reventlowbrücke und von dort zu Fuß die Kiellinie entlang in Richtung Geomar-Aquarium. Dort haben wir natürlich auch gleich mal reingeguckt.

    Die meisten Fotos die ich dort gemacht habe, sind auf Grund der Lichtverhältnisse nichts geworden, daher nur ein paar Fischköppe und wuselige gefleckte Katzenhaie, plus einer Rochenart, deren korrekte Bezeichnung ich gerade nicht mehr präsent habe.

    Vom Aquarium ging es denn weiter in Richtung Bus und nach Hause. Das war nun der längste Ausflug, seit ich mich vom Krankenlager erhoben habe. Eine schöne Runde, die mich angestrengt hat, aber nicht so sehr, dass ich nun total geschafft bin.

    Den restlichen Sonntag lasse ich gemütlich ausklingen und ab morgen widme ich mich den Vampiren und ähnlichen Figuren und ich werde eine Geschichte von David Slattery übersetzen.

  • Eigene Bücher,  Einfach mal so,  Lesestoff

    Inspiration

    Es rumort im Oberstübchen. Ich bin gerade mit Vampiren beschäftigt. Die sind Thema eines der Projekte, die mich gerade umtreiben. Carmilla ist da ein guter Einstieg. J. Sheridan LeFanu hat das Essay 1842, fünfundzwanzig Jahre vor Bram Stockers Dracula, herausgebracht. Es macht Spaß es zu lesen.

    Aber das ist nur das eine Projekt. Das andere ist noch sehr in den Kinderschuhen. Ich habe für das Sagenbuch – Was Sagen sind, bestimmen wir – die Geschichte „Die Literamorphin“ geschrieben. Darin geht es um eine Frau, die sich in andere Personen hineinlesen kann. Also nicht nur gedanklich, sondern sie wird wirklich zu dieser. Als ich die Geschichte schrieb, dachte ich immer, dass meine Eleonora Schabowski genug Potential für ein Buch hat und gerade zur Zeit geht sie mir nicht aus dem Kopf. Also ist es wohl an der Zeit sich mit ihr zu beschäftigen.

    Doch erst einmal ist Wochenende und da ich endlich wieder etwas fitter bin, ist für morgen ein kleiner Ausflug zur Kiellinie und zum Aquarium geplant. Ein wenig frische Luft kann ja auch nicht schaden. Es tut so gut, wieder in Bewegung zu sein.

  • Einfach mal so

    Es geht voran

    So langsam wird es wieder mit mir. Seit Anfang Februar habe ich flachgelegen und war zu nix zu gebrauchen, außer um vor mich hinzu husten. Die letzten beiden Wochen ging es langsam besser und gestern bin ich die erste größere Runde gegangen. Die hatte zwar zur Folge, dass ich heute ein wenig abgekämpft bin, aber ich muss ja auch nicht alles auf einmal angehen.

    Bei der Gesundung haben der Garten und vor allem meine Tulpen geholfen. Ich habe viel draußen gesessen und mich einfach gefreut, das alles so schön ins blühen und grünen kommt.

    So langsam sprudeln auch die Ideen wieder und ich habe Lust zum Arbeiten. Ein Gemeinschaftsprojekt, mit dem Gabriele Haefs und ich unverbindlich rumgespielt haben, wird so langsam verbindlich und auch ein eigenes Projekt lockt. Doch ich lasse es noch ruhig angehen. Da ich immer noch schnell erschöpft bin, dürfte weniger mehr sein.