Umzug und so
So, hier kommt er, der erste Post aus der neuen Wohnung. Die Raffrollos sind installiert und die Vorhänge hängen.
In der Küche könnte ich die ganze Zeit sitzen und mich einfach freuen. Es riecht auch schon fein nach Brot. Das erste im neuen Ofen. Noch hat nicht alles seinen Platz gefunden, aber es wird. Allerdings muss ich gestehen, dass ich total geschafft bin. Gestern habe ich von 06:00 morgens bis 22:00 geackert und bin dann nur noch umgefallen. Heute und die nächsten beiden Tage ist auch noch einiges zu tun. Gestern hatten wir Unterstützung von Günther Eichweber, Freund und Autor und Dienstag fährt Anja, Freundin und ebenfalls Autorin, mit mir zum Abfallwirtschaftshof, dann noch die alte Wohnung putzen und das war’s dann. Gestern habe ich schon gesagt, dass war man letzter Umzug … bis auf den allerletzten und der geht ohne Gepäck in die Ostsee.
Und hier ist es: Das erste Brot aus dem neuen Backofen, der im neuen Heim steht. Wenn es so schmeckt wie es aussieht, ist alles gut.
Kabra
Mein Name ist Karin Braun, lebe in Kiel, arbeite als Autorin, Herausgeberin, Literatourbloggerin und Übersetzerin - also kurz: ich mach was mit Worten.
2 Kommentare
Gudrun
Ich setze mich gerne mit in die Küche, ich bin eigentlich ein Küchenmensch. In meiner jetzt ist dazu allerdings kein Platz mehr.
Das sieht ja schon richtig gemütlich aus bei dir. Ich denke, du wirst dich sehr wohlfühlen in deiner neuen Wohnung. Und weißt du was? Mir gefällt die Heizung. Brikett- und Holzschleppen Ade!
Herr E. möchte auch zuletzt in die Ostsee ziehen, ich in das andere Meer. Da sind wir uns nicht einig, aber einmal im Jahr wollen wir uns treffen. Das ist für mich ein sehr tröstlicher Gedanke. Aber bis dahin ist ja noch Zeit.
Ich freue mich sehr, dass es mit dem Umzug endlich geklappt hat.
Liebe Grüße
Melusine
Sieht ja richtig fein aus, in Deiner neuen Wohnung, in Deiner Küche. Und sogar schon ein Brot gebacken. WOW!
Die Tatsache, daß nach einem Umzug erst mal alles neu, frisch geputzt und meist neu gemalert ist, ja, das hat schon was. Und ich habe mich immer bemüht „diesen Status Quo“ so lange wie möglich aufrecht zu erhalten, damit man nicht in Kürze wieder malern muss. Denn, wenn der Jörg seinen Jahresurlaub hat, braucht er diesen zum Ausruhen, wo er doch ohne Schmerzmittel die Schicht nicht übersteht.
Jörgs Mutter hat sich damals eine Seebestattung gewünscht. (Billig war das nicht.) Es ist halt wirklich, wo jeder „seine Heimat“ hat oder sieht. Mein Wunsch……ist (selbstverständlich, als Thüringer-Wald-Kind) der Wald……bei den Bäumen. Ich hatte mal einen Traum, wo ich mich im Wald auf die Erde lege und in ihr versinke, in ihr aufgehe, mit ihr eins werde……. Ich glaube, das sagt schon alles……..
Nun, dann wünsche ich Dir noch viel Kraft für den „Endspurt“, liebe Karin, bis Deine Wohnung fertig eingerichtet ist und Du es Dir dann in ihr richtig gemütlich machen kannst. Es ist immer schön, wenn alles wieder seine Ordnung hat, finde ich.
LG
Rosi