Einfach mal so,  Jahreskreis

Samstagsstrohwitwe

So, nun neigt sich diese äußerst anstrengende Woche dem Ende zu. Das ist gut und endlich werde ich genug Ruhe zum Schreiben haben. Viktor wird heute bei der Hanfernte helfen. Keine illegale Tätigkeit, da es sich um Nutzhanf handelt, der unter 0,2 % THC enthält, also nicht bewusstseinsverändernd ist. Jedenfalls wird es hier ruhig sein. Essen für heute Abend ist vorbereitet, also sollte mich nichts ablenken. Da ich allerdings jetzt schon einen Blogbeitrag schreibe, ist wohl davon auszugehen, dass das mit dem nicht Ablenken eher ein frommer Wunsch ist.

Wiederum ist der Tag noch jung. Wir sind früh hoch heute und ich habe sogar schon weiter Bücher aussortiert und meinen Altar frisch gemacht. Das erste Erntefest steht an und da soll alles schick sein. Die ersten sieben Monate von 2022 waren anstrengend in vielerlei Hinsicht, aber sie waren auch erkenntnisreich und es hat mir wieder gezeigt, dass ich mir ruhig mehr zutrauen kann. Eines meiner Vorhaben war ja, wieder mehr in der analogen Welt, so mit richtigen Menschen, unterwegs zu sein. Das habe ich gut hinbekommen. Viktor und ich haben einen netten Freundeskreis, er spielt in mehreren Bandprojekten unter anderem hier Förde Music Company, wir haben mit russischen Freunden einen Buchaustausch und ich treffe mich wieder regelmäßiger mit Freundinnen in Sachen Druidcraft und Tarot. Sicher sind auch wir, wie die meisten, besorgt, wie es sich politisch und gesellschaftlich entwickelt, haben aber auch keine Lust vor lauter Viren- und Kriegsangst das Leben zu vergessen.

Mein Name ist Karin Braun, lebe in Kiel, arbeite als Autorin, Herausgeberin, Literatourbloggerin und Übersetzerin - also kurz: ich mach was mit Worten.

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