Einfach mal so

  • Craftwork,  Einfach mal so

    Intressenüberschuss

    Meine Interessengebiete sind zur Zeit so bunt gestreut, wie dieser Salat. Im Salat vereinen sich Wildkräuter und Kulturpflanzen und in meinen Interessen, Bienen, Mietmutterschaft und Kommunikationswege abseits von Smartphone. Dazu eine Beobachtung, die allerdings ein Festnetztelefon betrifft. Durch meinen Umzug war auch Viktor gezwungen in seiner Wohnung Raum zu schaffen, da er einige Möbel übernehmen wollte. Dabei ging sein Telefon kaputt. Er hat noch ein Ersatzgerät, weiß aber nicht wo genau und auch kein Smartphone. Nun hatte ich befürchtet, dass seine Leute dauernd bei mir auf dem Mobiltelefon anrufen und war schon sauer. Doch nix. Nicht einer. Er lebt also in diesen unseren Zeiten ohne Telefon und kommt gut zurecht. E-Mails guckt er auch nur ein oder zweimal am Tag und doch klappen Verabredungen ohne Probleme. Das gibt mir sehr zu denken. Sicher, auch ich telefoniere nicht viel und schleppe das Teil schon gar nicht dauernd mit mir rum. Kann mir aber so ganz ohne nicht vorstellen.

    Dann treibt mich, wie man unschwer an dem Buch und dem Film in der Seitenleiste sehen kann, das Thema Bienen um. Umwelt und Natur überhaupt. Daher habe ich mir noch einmal Maja Lundes „Das Leben der Bienen“ (deutsche Übersetzung: Ursel Allenstein) herausgekramt. Als es seinerzeit heraus kam, bin ich so gar nicht damit warm geworden. Mal sehen, wie es jetzt wird. Dazu passend werde ich mir den Film „More than Honey“ ansehen. Die hatte Viktor neulich geguckt und hat ihn mir dringend ans Herz gelegt.

    Was nun das Thema Mietmutterschaft betrifft, nun einmal interessiert es mich insgesamt und da es mich in letzter Zeit verstärkt umtreibt, wird es Thema des nächsten Buchprojektes. Das ist das Schöne, wenn man schreibt, man kann sich in jedem Thema rumtreiben, dazu Bücher kaufen und es Recherche nennen.

    So bleibt also mein Leben bunt und vielfältig und das ist auch gut so. Ich mag es zu lernen und zu hinterfragen, dass hält geistig fit, was ja wohl genau so wichtig ist, wie die körperliche Beweglichkeit. So, nun aber das Brot in den Ofen und Schreiben.

  • Einfach mal so,  Nahrung

    Maimüdigkeit

    Vielleicht hilft ja der Salat heute Abend, damit ich wieder etwas Energiegeladener durchs Leben gehe. Nach dem sehr aktiven Wochenende dümpel ich so ein wenig vor mich hin. Also Vitamine. Ich bin mal durch den Garten und habemir Knoblauchrauke, Pfefferminze und Löwenzahnblüten geholt. Die sollten einen feinen Salat abgeben. Dazu gibt es Backofenkartoffeln mit Rosmarin. Also Luxus pur.

    Bereits Vorgestern und auch gestern habe ich mir Minze aus dem Garten gepflückt und mir Tee davon gemacht. Eine wirkliche Teetrinkerin werde ich wohl nie, aber den aus frischer Minze mag ich. Davon haben wir auch genug in unserem kleinen Garten, so dass die Handvoll die ich für meinen Salat und meinen Tee brauche, kaum auffällt.

    Damit es nicht zu gesund wird, habe ich noch ein paar Schokokekse mit Berberitzen gebacken. Die sind mit Roggenvollmehl und superlecker.

    So, nun aber mal langsam den Feierabend einläuten und ein wenig lesen und Stricken. Morgen mehr …

    Ach ja, diesen wundervollen feministischen Kicherkrimi habe ich gerade ausgelesen und besprochen. Zur Rezension geht es hier entlang:

  • Einfach mal so

    Bewegtes Wochenende

    Nachdem wir Freitag in See gestochen sind und dann noch einen langen Spaziergang gemacht haben, war Samstag Pause. Eigentlich wollten wir in den Botanischen Garten, aber ich hatte Kopfschmerzen, also habe ich mich hier ums Haus herum amüsiert und war in Büchern unterwegs. Gestern Morgen sah es erst danach aus, dass es wieder nicht möglich sein würde unseren Ausflug anzugehen. Doch gegen Mittag verzogen sich die Kopfschmerzen und wir sind in den Botanischen Garten gefahren. Viktor mit dem Rad, ich mit dem Bus. Es hat so gut getan. Die Farben, die ganze Anlage und die Sonne.

    Heute nun, am Tag der Arbeit, habe ich mir gedacht, mache ich doch genau das. Arbeiten. Also habe ich die Wohnung geputzt und gleich werde ich mich zum Schreiben auf die Terrasse setzen, jedenfalls ein wenig, denn nachher kommt Besuch. Für mich, die normalerweise einfach so vor sich hinpuzzelt, ist das schon extrem viel unterwegs plus Socialicing. Aber es war schön. Am Morgen ist dann wieder Alltag, nur ich und die diversen Leutchen die im strahlenden Kosmos meiner Psyche herumturnen.

  • Einfach mal so

    Auf und an der Förde

    Ein Freund von uns hatte gestern seinen 70. Geburtstag und da er in Heikendorf lebt, haben wir das Fährschiff genutzt um hinzukommen. Also zum Teil. Wir sind in Mönkeberg ausgestiegen und dann den Fördewanderweg bis Möltenort gegangen. Es war ein warmer, wenn auch kein sonniger Tag und ich habe jeden Schritt genossen. Das Ostufer der Förde ist zwar nicht meine Lieblingsseit und der Blick auf den Friedrichsorter Leutchtturm hat gleich die Sehnsucht geweckt, auch dort einmal wieder vorbei zuschauen. Das steht also ganz oben auf der Ausflugsliste. Am dem 8. Mai gilt der Sommerfahrplan der Fördeschiffe und ab da, wird das Falkensteiner Ufer auch wieder direkt angefahren.

    Der Colourline haben wir dann auch noch gewunken. Die glitt majestätisch an uns vorbei und ist immer ein Hingucker.

    Wie gesagt, es war eine schöne Runde und auf dem Geburstag war es auch fein. Wir sind erst um 22:30 wieder zu Hause gewesen und heute bin ich erschöpft. Normalerweise hängt bei mir die Hose um 20:00 kalt übern Stuhl und ich versinke in ein Buch. Aber es hat mir gut getan. Die Gespräche waren anregend, das Essen wundervoll und endlich einmal gab es Rhabarberkuchen, den ich so gerne mag und den ich nie selbst backe, weil ihn hier sonst niemand isst.

    Heute werde ich also ausruhen und morgen wollen wir denn mal in den Botanischen Garten. Ich habe so ein Gefühl, dass ich dort mal längsgucken sollte.

  • Einfach mal so,  Kreatives Schreiben,  Lesestoff

    Schnelle Woche

    Diese Woche ging wie nix herum. Irgendwie bin ich richtig ein wenig aus der Puste. Dabei habe ich nicht mehr gemacht, als sonst auch. Klar ein wenig mehr geschrieben habe ich und auch reichlich gelesen. Aber auch seit langem mal wieder was geguckt und dabei gestrickt. Anscheinend kommt da doch einiges zusammen. Gestern habe ich eine interessante Dokumentation über Maja Lunde (Geschichte der Bienen usw.) auf ARTE geguckt.

    https://www.arte.tv/de/videos/103045-000-A/das-phaenomen-maja-lunde/

    Eine sehr interessante Frau. Ehrlich gesagt habe ich mir die Doku angeguckt, weil ich damals mit ihrem Bienenbuch so gar nicht warmgeworden bin, obwohl mich die Themen über die sie schreibt sehr interessieren. Die Frau, die hier gezeigt wird, fand ich nun so spannend, dass ich es doch noch mal mit einem ihrer Bücher versuchen werde.

    Miet- oder Leihmutterschaft ist ein weiteres Thema, das mich gerade umtreibt. Einmal natürlich aus Interesse und zum anderen weil mein nächstes Projekt ein Krimi wird, der es zum Thema hat.

    Heute hat es eine Erweiterung der Terrassenmöbilierung gegeben. Achim, mein Vermieter, hat mir zwei Klappstühle geschenkt und einen Hocker. Nun muss es nur noch wärmer werden und wir können es uns gemütlich machen. Sieht aber noch nicht danach aus. Leider.

  • Einfach mal so,  Kreatives Schreiben

    Der kälte getrotzt

    Es ist noch immer kalt und doch hatte ich große Lust draußen zu arbeiten. Also alles nötige fein auf dem neuen Gartentisch angerichtet und rausgesetzt … Eine halbe Stunde habe ich standgehalten, dann doch wieder alles nach drinnen verlegt. Nun habe ich mein Tagewerk verrichtet und kann mich dem Strickzeug widmen und lesen. Gekocht wird heute nicht. Ich habe schlicht keine Lust und darum gibt es einfach Brot. Reicht ja auch.

    Ein wenig gegimpelt habe ich auch. Sieht doch nett aus. Ich scheine zur Zeit süchtig nach Farbe zu sein und bin dauernd am herumspielen.

    Sogar der neue Pullover wird zur Abwechselung mal hellblau statt schwarz oder grau. Was ist bloß los? Wo soll das noch hinführen?

    So, nun aber Feierabend.

  • Einfach mal so,  Lesestoff

    Als ich im Herbst vom Frühling träumte …

    Als ich im Herbst vom Frühling träumte, wünschte ich mir Tulpen, viele viele Tulpen. Also machte ich mich auf in den Gartencenter und kaufte Zwiebeln und die setzte ich nicht nur überall im Beet aus, sondern, da ich mir einen Tulpenstrauß wünschte, ohne auf Schnittblumen zurückgreifen zu müssen, dicht in größere Eimer und Töpfe. Viktor unkte, dass die wohl nichts werden würden. Aber sie wurden. Es ist eine Pracht.

    Sie blühen wunderschön in den verschiedensten Farben und ich freue mich so sehr darüber. Die Tage werde ich mal in den Gartencenter gehen und Dahlienknollen kaufen. Damit auch der Herbst schön bunt wird.

    Ansonsten habe ich heute Haushalts- und Recherchetag. Ein Fladenbrot ist bereits im Ofen, die Wohnung geputzt und nun werde ich mal lesen. Bürokratie von David Graeber ist heute dran. Das Buch besitze ich schon länger, aber man kommt ja zu nix.

  • Einfach mal so,  Kreatives Schreiben

    Immer wieder gerne: Moorteichwiese

    Unser Lieblingspark, in dem es sich so gut spazieren lässt. Selbst wenn auf den Sportplätzen, Cricket, Baseball oder was weiß denn ich gespielt wird, finden sich abgelegene Ecken, wo es deutlich ruhiger zu geht. Dort trifft man denn nur auf das eine oder andere Liebespaar, das sich dort zum Schmusen zurück gezogen hat. So niedlich.

    Die gucken immer so drollig ertappt. Dabei bin ich doch über jedes bisschen Zärtlichkeit dankbar.

    Es war ein ruhiges Wochenende, ich habe jeden Tag nach dem Frühstück geschrieben und freue mich, dass es mit dem Buche wird. Gestern bekam ich eine Nachricht von Anja mit einem Foto, das mich schreibend im Garten zeigt, mit dem Text: Meine Spionin berichtet, dass du fleißig bist!

    Und ich dachte, dort kann ich relativ unobachtet schreiben. Doch Anjas Tochter wohnt zwei Häuser weiter und hat einen Balkon.

    Nun werde ich mal langsam den Rechner aus machen und mir mein Strickzeug nehmen. Immer was zu tun.

  • Einfach mal so

    20° sollen es werden

    Heute soll es warm werden und eigentlich wollten wir eine Wanderung zum Drachensee machen. Allerdings bin ich ein wenig wackelig unterwegs heute und kann mich nicht aufraffen. Also wird es ein Haus- und Gartentag.

    Auf Wunsch des hier residierenden Schwaben habe ich heute morgen schon mal einen Teig für Hefekranz angesetzt. Der musste dann auch gleich für das #gimpoftheday herhalten. So sah das Foto aus, nachdem ich gebastelt hatte:

    Ansonsten ist wie gesagt schreiben und lesen angesagt und ausruhen. Irgendwie bin ich zur Zeit dauert sehr schnell müde und andererseits habe ich schon Lust etwas zu unternehmen. Allerdings nichts zu anstrengendes. Mal sehen was sich da finden lässt.

    Ein neues Gerät ist gestern auch eingezogen. Nachdem mein Porzellafilter zerbrochen ist, habe ich erst überlegt einen neuen zu kaufen. Das wäre denn der 3. innerhalb von genauso vielen Jahren und so habe ich mich denn für einen Percolator entschieden. Damit liebäugele ich schon lange. Für den braucht es keine Filtertüten und das Brühprinzip kenne ich ja von meinem Espressokocher.

    So, nun werde ich mich mal in die Sonne verfügen.

  • Einfach mal so

    Wieder eine Woche rum

    Im Garten wird es jeden Tag bunter und doch ist es, sowie die Sonne nicht scheint einfach nur kalt. Das hindert mich trotzdem nicht daran, den Rechner nachmittags auszumachen und mich zum Lesen auf die Terrasse zu verziehen. Aber eben nicht nur zum Lesen, ich habe so allerhand zu tun und zu Bedenken. Einige Tage sah es auch so aus, als nähert sich die nächste depressive Phase, doch anscheinend hat die mich diesmal nur kurz gestreift.

    In vielem bin ich dieser Tage wieder sehr ambivalent. Einerseits mag ich mich nicht gerne unter Menschen begeben und andererseits bin ich gerne, mit einigen mir besonders lieben Exemplaren, gerne zusammen. Begebe ich mich wirklich mal in größere Menschenmengen, wie auf dem Ostermarsch, schlaucht mich das sehr und ich brauche danach erst einmal wieder meine Einsamkeit. Die genieße ich denn aber auch sehr. Heute allerdings kommt sehr liebe Besuch. Es heißt wieder „Privet Kniga“ und da geht es um Bücher und es gibt Schokomousse. Das Zusammensein mit Valya und Sascha ist immer ein Genuss und das nun schon seit über 12 Jahren. So alle vier bis fünf Wochen treffen wir uns sprechen über Bücher und die Welt. Nach solchen Treffen bin ich motiviert, inspiriert und voller Energie.

    So, nun will ich aber mal die Stühle auf die Terrasse bringen. Nächste Woche bekomme ich einen neuen Gartentisch, diesmal muss es noch mit dem Flatterdingens gehen. Wird es auch und das Schokomousse wird über die Schäbigkeit des Tisches hinwegtäuschen.