Einfach mal so
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Korrekturlesen
Das Probeexemplar ist gelandet und nun gibt es ein letztes Korrekturlesen. Das ist aber auch das anstrengenste, denn es wird laut gelesen. Auf die Art entdeckt man so einiges, was man beim Überarbeiten übersehen hat. Was natürlich auch daran liegt, dass man am Bildschirm leichter Fehler übersieht. Das laute Lesen ist zeitaufwendig, da man einfach nicht so viel schafft. Doch ich denke wir schaffen es, dass Tore & Wölfe – ISA Anfang September erscheinen wird. Geplant ist der 08. September. Dieses Datum hat für Viktor und mich eine besondere Bedeutung, es ist unser Jahrestag.
Jemand hat mal gesagt, ich weiß gerade nicht wer:
Schreib das Buch, das selber gerne lesen würdest, denn du wirst es bestimmt siebzehn mal lesen, bevor es veröffentlicht wird.
UnbekanntSo wahr. Aber ich glaube es ist mir gelungen, diesem Rat zu folgen. Mir gefällt die Geschichte immer noch und die Arbeiten an Teil II haben auch bereits begonnen.
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Happy Lammas
Schon ist es da, das 1. Erntefest, das der Kornernte. Die Schnitterin hat den Kornkönig geschnitten und auf seine Reise in die Untere Welt geschickt, wo er schließlich zu Samhain (31.10. ungefähr), dem 3. Erntefest in Cerridwens Kessel landet, aufgelöst und zur Wintersonnenwende neu geboren wird. Womit die Reise von neuem beginnt. Pünktlich dazu habe ich Tore & Wölfe – ISA abgeschlossen und das Probeexemplar für die letzte Bearbeitung ist auf dem Weg. Zwei Leute, außer mir und Viktor, haben es bereits gelesen und sehr positiv reagiert. Das macht doch schon einmal Mut.
Dieses Jahr ging wahrlich schnell dahin und es war, trotz vieler Unwägbarkeiten, ein gutes Jahr, jedenfalls auf der persönlichen Ebene. Für mich beginnt nun eine Zeit Bilianz zu ziehen und so nach und nach über die Themen nachzudenken, die ich mit in meine Alternativen Raunächte nehmen möchte. Letztes Jahr habe ich sie ja das erste Mal über sechs Wochen gefeiert und dazu ein kleines Büchlein gemacht, das auf allen Plattformen, sowohl in gedruckter als auch in digitaler Form, erhältlich ist unter anderem hier: https://shop.tredition.com/booktitle/Raun%3fchte_mal_anders/W-642-104-179
Die letzten Raunächte waren ein echtes Abenteuer für mich und haben letztendlich dazu geführt, dass ich alles aussortiert habe, was mich am Schreiben, eines Romans behindert hat. Mit anderen Worten, ich habe endlich gelernt „Nein“ zu sagen und nicht die Ansprüche anderer an mich wichtiger zu nehmen, als meine Arbeit.
So, nun ist es an der Zeit das Brot aus dem Ofen zu holen. Ich wünsche allen einen schönes Fest und eine gute Ernte.
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Strukturbildung
Die Überarbeitung von Tore & Wölfe – ISA neigt sich dem Ende zu. Ich bin auf den letzten 70 Seiten Korrekturlesen, dann noch das Cover und ich kann einen Probedruck bestellen. Der wird dann noch einmal daraufhin durchgesehen, ob ich Fehler übersehen habe und ob der Satz stimmt, wenn da alles gut ist, geht es an die Veröffentlichtung. Die letzten acht Monate, war ich fast ausschließlich mit diesem Buch beschäftigt und während dieser Zeit hat sich etwas eingeschlichen, was ich sehr schätze: Eine gewisse Struktur. Morgens Mails und Haushaltskleinkram, Frühstück, zwei Stunden arbeiten, dann Mittagspause und danach noch einmal zwei bis drei Stunden arbeiten.
Da ich arbeitsbedingt viel Zeit am Computer und im Sitzen verbringe, gehe ich neuerdings in der Mittagspause gerne eine Runde spazieren. In der Nähe meiner Wohnung gibt es mehrere Parks und wenn mir nicht nach Bäumen, sondern eher nach Wasser ist, immer noch die Hörn. Frische Luft tut gut und beim spazierengehen kann ich gut denken.
Ein weiterer Vorteil an Spaziergängen ist, dass man manchmal an einer Eisdiele vorbeikommt und sich die eine oder andere Kugel gönnen kann. Meines war das vordere New York Cheesecake und Vollmilch Schokolade.
So, nun aber weiter mit dem Projekt „Bestseller“.
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Ruhige Zeiten
Die letzte Woche habe ich mir eine kleine Auszeit genommen. Meine Enkelin Selena ist hier und da wollte ich natürlich auch Zeit mit ihr verbringen. Es war richtig schön, sie einmal für länger und nicht nur kurz zu haben. Heute fährt sie zurück. Sie hat übrigens das Manuskript von Tore & Wölfe – ISA gelesen und findet es fein. Sogar einen guten Ratschlag für einen Epilog habe ich noch bekommen.
Ansonsten geht alles so seinen Gang und ab morgen wird wieder gearbeitet. Mittlerweile habe ich mich komplett von Windows verabschiedet und nutze auch keine Windowsprogramm mehr unter LINUX MINT. Was aber auch bedeutet, dass ich nicht mehr mit Papyrus Author arbeite. Es ist ein tolles Programm, aber ich will keine Windows Abhängigkeit. Daher bin ich jetzt zu Writer’s Café zurückgekehrt.
Es ist bei weitem nicht so konfortabel wie Papyrus Author, aber es reicht für die Verwaltung von Carakteren und Schauplätzen und ersetzt in Verbindung mit Focus Writer zum ablenkungsfreien Schreiben und Libre Office zum Bearbeiten und zum Erstellen eines PDF für den Druck völlig.
So, nun werden Selena und ich mal die letzten gemeinsamen Stunden genießen. Wenn alles klappt kommt sie noch einmal in den Herbstferien wieder. Trotz der arbeitsfreien Tage bin ich noch gut in meinem Zeitplan und so schön es war, so langsam sehne ich mich nach meinem Schreibtisch und nach meinen Leuten in der Geschichte.
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Es war sehr ruhig, weil …
Es war sehr ruhig hier, weil ich beim Sichten meiner Dateien auf einen Ordner mit Kurzgeschichten, die ich im Laufe der Jahre geschrieben habe, gestossen bin. Zehn davon habe ich in ein kleines Büchlein mit dem Titel „Finale Lebensfragen“ zusammengefasst. Da ich das meiste selbst mache, also Satz, Cover und so, habe ich das ganze Wochenende gebraucht. Natürlich stehe ich nicht ganz alleine da. Viktor Braun lektoriert mein Geschreibsel und steht mit Rat und Tat zur Seite. Kaum war das Buch fertig und an den Handel übermittelt – mittlerweile dürfte es über die meisten gängigen Plattformen zu erhalten sein – dachte ich über Leseproben nach.
Ruhig war es also nur hier auf der Seite, ansonsten ist schwer was los. Noch zwei Kapitel für Tore & Wölfe I und den Epilog, dann geht das Typoskript ins Lektorat und ich kann mit Band II beginnen.
Alles Liebe
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Dem Ende zu
Auf dem Foto steht noch 33. Kapitel, allerdings bin ich schon ein wenig weiter. So langsam geht es aufs Ende zu und ich bin gut im Zeitplan. Mitte Juli kommt meine Coverkünslterin. Der Text sollte dies Wochenend fertig werden. Dann noch mal drüber und gucken, ob alles stimmt und dann geht es ins Korrektorat. Man sollte meinen, dass eine, die so viel schreibt wie ich, in Sachen Rechtschreibung fit ist, doch weit gefehlt. Besonders mit der Interpunktion stehe ich auf Kriegsfuß. Doch es gibt ja Leute die es gut können und denen bin ich sehr dankbar für ihre Hilfe.
Eigentlich hatte ich Tore und Wölfe als Einzelbuch geplant, doch es hat sich so viel Material angesammelt, dass es wohl einen 2. Band geben wird. Dabei wollte ich nach diesem Buch etwas ganz anderes schreiben. Doch erst einmal muss Tore & Wölfe – Isa fertig werden.
So, nun gibt es Pizza, alles rund um den Haushalt ist erledigt und ab Morgen liegt ein wundervolles, hoffentlich ungestörtes, Schreibwochenende vor mir.
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Ein schattiges Plätzchen
So langsam kann ich mich wieder zum Schreiben unter die Kastanie verziehen. Dort ist es schön schattig und so langsam regnet es auch nicht mehr Blüten. Auch kann nun wieder draußen schreiben, ich bin mit dem Überarbeiten, das muss ich am großen Rechner machen, erst einmal durch und kann wieder einfach munter drauf losschreiben und geht der Babylaptop. Ach es ist so schön draußen und doch ist natürlich auch da wieder was zu meckern. So fein die Sonne ist, es fehlt Regen. Alles ist trocken und ich gieße wie verrückt, damit es weiter schön blühend im Garten bleibt. Für meine Pflanzen und Bäume hier kann ich das tun, aber eben nur für die.
Ansonsten gibt es nicht viel Neues. Allerdings halte ich mich zur Zeit von allem, was mich vom Schreiben ablenkt fern. Es tut mir gerade gut, mich in eine Welt zu versenken, in der ich die Regeln mache. Die hat zwar auch ihre Probleme, aber die Lösung dort, ist nicht mehr Technik und Digitalisierung. Nun habe ich drei Stunden stramm durch gearbeitet und nun werde ich lesen gehen.
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Mittagspause
Zeit für die Mittagspause. Nachdem ich über zwei Stunden fleißig an Tore gebastelt habe, habe ich nun das Gefühl Atzung verdient zu haben und einen 9fachen Espresso. Ein wenig Sonne tanken, will ich denn auch noch und dann den Rest, von dem was ich bereits habe, überarbeiten. Dann kann ich ab Morgen das letzte Viertel angehen. Jedenfalls so viel ist ungefähr noch zu machen.
Zur Zeit träume ich extrem intensiv und wache morgens komplett erschöpft auf. Heute morgen mit Schmerzen in den Beinen, als wenn ich die ganze Nacht gerannt wäre. Wo ich mich da wohl rumgetrieben habe? Manchmal denke ich, ich führe in der Traumwelt ein aufregenderes Leben, als tagsüber.
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Warm
Es ist warm und wundervoll sonnig. Da ich aber nie wirklich zufrieden bin und immer was zu meckern habe: Es könnte mal wieder regnen! Es ist schon sehr trocken und seit Tagen bin ich im Garten am Gießen. Und doch genieße ich die Sonne, das auf der Terrasse frühstücken und dort zu lesen. Heute, schließlich ist Sonntag, haben wir auch noch einen Spaziergang durch den Schützenpark gemacht. Dort roch es überall nach Grillkohle und nach Fleisch.
Komischerweise bin ich kaum versucht Fleisch zu essen, aber wenn ich gegrilltes rieche, könnte ich schwach werden. Doch heute gibt es Tomaten mit Mozzarella und Melone mit veganem Schinken. Danach Eis mit Mango. Das ist auch lecker und ich brauche keinen Grill dafür anzuwerfen.
Ansonsten liegt eine arbeitsreiche Woche vor mir. Ich hinke meinem Zeitplan zwar ein wenig hinterher. Aber das lässt sich aufholen. Also alles gut so weit.
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Ich bin zwar Pazifistin, aber …
Zur Überschrift. Ich bin zwar Pazifistin, aber ….
Das stimmt, ich bin im Grunde ein friedfertiger Mensch und halte Gewalt, ob körperlich oder strukturell, für eine Katastrophe, aber ganz sicher nicht für die Lösung irgendwelcher Probleme. Es gibt allerdings Menschen in meinen Bekanntenkreis, denen könnte ich in manchen Situationen, die Ohren abpflücken. Etwa denen, die herumschreien, weil sie ein Problem, sagen wir einmal technischer Art, haben, denen ich lang und breit erklärt habe, woran es liegt und wie die korrekte Vorgehensweise ist, etwa mit Providern in Kontakt zu treten. Eigentlich alles ganz einfach. Mit der hinterlegten E-Mail Adresse eine Mail an den Kundendienst schicken oder über das Customerpanel die Kontaktmaske nutzen. Nun sollte man meinen, dass jemand mit einem einigermaßen funktionierenden Verstand das versteht und so vorgeht, doch weitgefehlt, statt dessen wird der Kundendienst mit weiteren Mails, natürlich mit der falschen Absenderadresse (was dazu führt, dass die Mitarbeiter nicht tätig werden, weil es Sicherheitsbestimmungen gibt), bombadiert und ich bekomme die in Kopie, mit dem Unterton: Alles deine Schuld, du hast mir diesen Anbieter empfohlen!
So weit also die Situation, in der ich denke: Ich bin zwar Pazifistin, aber … Doch, im Gegensatz zu vielen anderen, renne ich nicht los und gebe der Vorstellung jemanden die Ohren abzupflücken nach, so verlockend es auch sein mag, nein, ich atme ruhig durch, brummele und fluche ein wenig vor mich hin und gehe an die frische Luft, bevor ich eine gemäßigte Mail schreibe, die die Ohren des Empfängers zwar zum Klingeln bringt, aber sie dranlässt.
So, nun habe ich es aufgeschrieben. Nun ist es aus dem System und ganz ohne Blutvergießen. Ich sollte Kurse geben. Seit wann bin ich eigentlich so vernünftig? Ich muss aufpassen, dass ich nicht doch noch, auf die letzten Jahre hin, erwachsen werde.