Einfach mal so

Montag

Montags ist in der Regel Einkaufstag, so auch heute. Einmal DM und Erdkorn. Nun sind die Schränke wieder voll und ich kann beruhigt arbeiten. Frisches Brot ist gebacken. Mein Schreibtisch umgeräumt, da mir mal wieder nach einem Steharbeitsplatz war. Abwechselung ist das halbe Leben.

Richtig sommerlich ist es noch immer nicht, aber wenigstens war es heute trocken. Man wird ja so dankbar für Kleinigkeiten.

Viel Neues zu berichten gibt es nicht. Das Wahlergebnis fand ich nicht so überraschend und die Nachricht „Ein Rechtsruck geht durch Europa“ auch nicht. Das geht schon lange so und seit vier Jahren verschärft. Gefreut habe ich mich, dass das BSW es auf Anhieb auf 6 % gebracht hat.

So, nun aber den Zeichenblock rausgeholt, ich will eine Karte von Wannaheim zeichnen.

Mein Name ist Karin Braun, lebe in Kiel, arbeite als Autorin, Herausgeberin, Literatourbloggerin und Übersetzerin - also kurz: ich mach was mit Worten.

4 Kommentare

  • birgit

    was ein tapferer baum und so schöne blumen
    nein ich bin nicht überrascht
    eher hatte ich noch schlimmeres erwartet
    und ich hoffe dass BSW weiter wächst um mit ihrer stimme gehört zu werden
    der sommer bringt kindheitserinnerungen zurück
    ich hab nur selten das schwimmbad besucht
    sommerferien war in ruhe auf dem bett liegen und lesen
    alles gute zum schreiben
    umarm und allerliebste grüße

    • Kabra

      Der tapfere Baum ist ein Gingko und ich mag ihn sehr. Was das BSW betrifft, so hoffe ich da auch darauf, dass sie Gehör finden. Das Wetter soll ja besser werden. An die Sommerferien im Bett mit Buch erinnere ich mich auch gut und an Mutter, die um micht rumtanzte und wollte, dass ich nach draußen gehe, FreundInnen treffe und mich gesellschaftlich einbringe. Das hielt auf, als ich klarmachte, dass sie all das auch nicht gerade tut, wenn sie die ganze Zeit in meinem Zimmer rumturnte und zetert. Darauf hin hat sie eine Woche nicht mit mir gesprochen, welch Segen! Sei umarmt

  • Gudrun

    Das war auch immer die Methodik meiner Mutter : einschnappen. 14 Tage schweigen war keine Seltenheit, schon als ich ein kleines Kind war. Ich hab gelernt, damit umzugehen.
    Die Wahlergebnisse haben mich auch nicht überrascht. Auch europa- und weltweit ist dieser Rechtsruck schon lange zu beobachten. Hier wurde immer recht überheblich gesagt, dass man nur mal die Demokratie richtig erklären muss, dann wird das schon. Das muss man Menschen, die sonst nie Gehör finden, nicht sagen. Es funktioniert nicht.
    Ich ärgere mich so sehr, dass ich nicht mehr laufen kann. Jetzt habe ich so viele Ideen, wie ich leben möchte, aber ich kann es nicht mehr umsetzen.
    Liebe Grüße zu dir

    • Kabra

      Komischerweise fand ich das Einschnappen meiner Mutter immer wundersam erholsam, weil das Gemecker aufhielt. Mit Lebensmodellen spiele ich auch und vieles ist aus verschiedenen Gründen nicht möglich, aber das was geht mache ich und das was nicht geht akzeptiere ich halt. Ich habe keine Lust mir die Laune verderben zu lassen, nur weil ich nicht mehr in der Lage bin, dies oder das zu tun. Wenn ich noch mehr unterwegs sein könnte, hätte ich weniger Zeit mich mit dem zu beschäftigen, was mir gerade in den letzten Jahren sehr wichtig geworden ist, wie Philosophie, Spiritualität und so weiter. Alles Liebe Dir

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