Abwarten und Kaffee trinken
Dieses Gefühl, dass etwas in Bewegung ist, dass sich etwas grundlegendes verändert wird stärker und stärker. Da ich es aber nicht greifen kann, hat es auch keinen Zweck sich Sorgen zu machen. Es sind eher die kleinen und auch größeren Erschütterungen im Freundes- und Bekanntenkreis, die sich bereits manifestieren. Nichts was mich, uns direkt betrifft und doch ist da so eine Ahnung, dass es früher oder später auch Auswirkungen auf mein Leben hat. Da ich aber nichts daran ändern kann, bleibt mir nur abzuwarten und Kaffee zu trinken. Dazu gibt es die rote Kanne, die blaue ist für Tee. Letztere schleppe ich seit fast 30 Jahren mit mir herum.
Nur noch 8 Tage bis zur Wintersonnenwende und zum Ende meiner Raunächte. Es waren sicherlich die sanftesten und gleichzeitig intensivsten. Mir ist vieles klargeworden und auch wenn so einiges dabei ist, das mir nicht unbedingt gefällt, so ist es doch gut, dass es nun auf den Tisch gekommen ist. Seitdem so ist, sind meine Alpträume nicht mehr so häufig und intensiv. Es ist schon einige Zeit her, dass ich schreiend aufgewacht bin.
Wie gesagt, alles scheint mir ein wenig unwirklich dieser Tage und es ist gut, dass ich mir freigenommen habe. Mit dem Schreiben geht es ab Januar wieder los. Da bin ich mir sicher. Auch da bahnt sich etwas an. Erst einmal wollen der gute Gatte und ich es uns gemütlich machen. Sonntag werden Plätzchen gebacken und auch sonst ist schon einiges eingekauft für die Festtage. Es soll Maultaschen und Kartoffelsalat geben über die Weihnachtstage und das bedeutet, dass ich nicht kochen muss.