Schreibzeit
Gerne wird in einschlägen Werken zum Thema Schreiben empfohlen, sich ein festes Zeitfenster zu nehmen und diesem wirklich nur zu Schreiben. Das mag für viele funktionieren, für mich allerdings nicht. Jedenfalls nicht in einem starren Rahmen. Eine gewisse Tagesstruktur ist da. Allerdings bin ich mir sehr bewusst, dass sie nicht für die Ewigkeit gedachte ist. Umstände ändern sich. Besuch hat sich angesagt, Feiertage und Einladungen stehen an, man kommt später nach Hause als gedacht und schläft entsprechend länger und so ist es nicht möglich um 09:00 am Schreibtisch zu sein. Sicher ich könnte mich mühsam aufraffen und an den Laptop schleppen, was allerdings erfahrungsgemäß gar nichts bringt. Besser ist es da, zu akzeptieren, dass es an diesem Tag nicht geklappt hat und es gut sein zu lassen, sich vielleicht auf ein paar Notizen verlegen oder etwas recherchieren kann man ja immer noch.
Auch halte ich nichts davon jeden Tag die bewussten 1000 Wörter zu schreiben. An manchen Tag klappt es halt, manchmal sind es auch 3000 Worte, manchmal ein paar Notizen und die sind es denn, die einen weiterbringen, als das Starren auf den Wortzähler. Wichtig ist nur eins: Dran bleiben!