Kräuterküche, Lesen und versuchen im Augenblick zu bleiben
Gestern habe ich eine Riesenportion veganes Gulasch gekocht. Wieder einmal war ich dankbar für meine selbstgezogenen Kräuter. Besonders Lorbeer ist mit der getrockneten Variante nicht zu vergleichen. Von Lorbeer, Chilli und Schwarzkümmel, werde ich auch noch Öl ansessen, zum Einreiben bei Gelenkschmerzen.
Ansonsten regnet es Kastanien. Jeden zweiten Tag sind wir am fegen und sammeln. Einige werden aufbewahrt. Ich verwende daraus gewonnenes Flüssgwaschmittel für die Handwäsche. Überhaupt bin ich wieder vermehrt dabei, dass zu nutzen, was die Natur uns bietet. Übrigens, dass Geräusch des Rechens beim Fegen gehört für mich eindeutig zum Herbst. Richtig spannend wird es, wenn das Laub abfällt. Die Kastanie in unserem Hof ist recht groß geworden und ich bin jetzt schon froh, dass ich den Kompost umgeschichtet habe, so dass nun Platz in der alten Ecke ist.
Ansonsten kuriere ich die Reste meiner Bronchitis aus und dümple so vor mich hin. Wahrscheinlich sollte ich auch mal endlich wieder arbeiten, aber einen Tag Ruhe gönne ich mir noch, bis es damit weitergeht.
8 Kommentare
Gudrun
Über Flüssigwaschmittel aus Kastanien schreibt meine Tochter für ihre Baumschule auch gerade. Ich hab das auch schon probiert. Es ist eine gute Sache.
Ach, Karin, gönn dir noch ein bisschen Ruhe. Solches Herbstprogramm tut aber bestimmt ganz gut.
Rosmarin und Thymian habe ich auch gerade geerntet. Hast du den Lorbeer selber angebaut? Das interessiert mich nämlich sehr.
Kabra
Wir haben das schon öfters gemacht und uns damit immer für die Kleinwäsche beholfen. Für die Maschine baue ich ja etwas aus Waschsoda und Zitronensäure. Da habe ich aber auch schon mit einfach Natron gewaschen und etwas Essig in den Spülgang gegeben. Efeu blätter habe ich auch schon verwendet.
Den Lorbeer habe ich auf dem Wochenemarkt bei meinem Biokräuterstand besorgt und der kam erst so gar nicht in Gange und nun ist er richtig schön und die Blätter aromatisch. Allerdings will ich versuchen einen Steckling davon zu ziehen. Alles Liebe
birgit brabetz
ja – der lorbeer reizt mich auch – im gartenmarkt gabs nur den zierlorbeer
umarm und gute besserung und liebe grüße
birgit
Kabra
Gerade habe ich Gudrun geschrieben, dass ich den Lorbeer auf dem Wochenmarkt erstanden habe. Unsere Kräuterfrau hatte welche. Ich werde aber versuchen Stecklinge davon zu ziehen. Liebste Umarmung zurück.
Gudrun
Du verrätst es bestimmt, wie es mit dem Steckling geworden ist.
Das mache ich mit anderen Pflanzen auch, denen es draußen im Winter viel zu kalt wäre. Große Töpfe kann ich drinnen nicht stellen, aber ein Steckling findet immer ein Plätzchen, bevor es im Frühling wieder hinaus geht.
Um Lorbeer werde ich mich mal bemühen im nächsten Jahr. Mein Rosmarin hat auch eine ganze weile gebraucht, bis er sich zu wachsen entschloss.
Kabra
Klar, sage ich dir. Vom thaibasilikum habe ich es schon gemacht und das hat gut geklappt. Mal sehen wie es mit Lorbeer geht. Hier ist es noch relativ warm und das soll es die nächsten Tage auch noch bleiben. Alles Liebe
birgit brabetz
ps
ich vergaß – die socken werden großartig
Kabra
Die Wolle strickt sich extrem gut und die Farben sind fein. Obwohl sie sehr stabil ist, ist sie auch weich. Der erste Socken ist fertig.