Einfach mal so

Montag

Also neue Woche, neues (Un)glück? Schaun wir mal, was diese Woche kommt. Wenn sie so wird, wie die letzte, gehe ich zu Bett und ziehe mir die Decke über den Kopf. Diesmal hat mich dank der Mithilfe eines gewissen Amtes, eine besonders üble depressive Episode erwischt und das erste Mal seit langem erwäge ich mir entsprechende Medikamente verschreiben zu lassen.

Die Tageskarte sagt zwar: Alles nur ein Übergang, aber nun ja, nicht jeder Übergang ist leicht zu bewerkstelligen und es fällt mir gerade sehr schwer zu akzeptieren, dass mein Wunsch mit Beginn der Rente nicht mehr auf staatliche Hilfe angewiesen zu sein, gestorben ist. RIP! Das interessante ist, dass es ja immer nur eine wage Hoffnung darauf gab und dass es so schwer zu akzeptieren ist, dass dieser kleine Funke nun auch perdu ist.

Mein Name ist Karin Braun, lebe in Kiel, arbeite als Autorin, Herausgeberin, Literatourbloggerin und Übersetzerin - also kurz: ich mach was mit Worten.

2 Kommentare

  • Gudrun Ebert

    Trotzdem wird es ruhiger werden, liebe Karin, schon alleine deshalb weil keine Wunder mehr von einem erwartet werden. Das lässt einem mehr Atem.
    Manchmal geht es nicht ohne Medikamente. Es ist gut, wenn es Linderung gibt.
    Ich drück dir die Daumen, dass vielleicht nicht alles gut, aber besser wird.
    Liebe Grüße

    • Kabra

      Liebe Gudrun, anscheinend haben deine guten Wünsche bereits geholfen, denn einiges beginnt sich zu lösen. Ich habe gerade eine Bestätigung vom Amt bekommen, dass ich die Wohnung mieten kann. Das hat schon mal eine Menge Druck herausgenommen. Denn die Vorstellung einen weiteren Winter in dieser Wohnung bleiben zu müssen (so sehr ich sie auch bis auf die Heizsituation mag) hat mir schon sehr Angst gemacht. Alles Liebe und viel Spaß mit deiner Familie in der Sonne

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