Persönliches

Bedrückt

Ein Bild sagt mehr als 1000 Worte. Die heutige Tageskarte trifft es ganz genau. Ich bin einfach nur noch müde und bedrückt. Die Momente in denen ich glaube „das alles irgendwie gut wird“ sind immer seltener. Wenn denn noch das Jobcenter kommt und Unterlagen anfordert, die ihnen bereits vorliegen, dann ist das der Tropfen, der das Fass zum Überlaufen bringt. Ich weiß selber, dass es im Grunde eine Kleinigkeit ist, aber genau das ist es ja, was mich so niedergedrückt. Einen Moment ist alles gut, dann kommt irgendwas und ich bekomme keine Luft mehr, habe das Gefühl mir liegt ein Amboss auf der Brust und möchte mich nur noch verkriechen.

Doch es nützt ja nichts. Also hole ich meine Teetasse, mit dem Rat der an solchen Tagen hilft, aus dem Schrank und versuche mich daran zu halten. Ich würde so gerne einmal wieder richtig herzlich lachen. So von Herzen! Ist schon lange her. Vielleicht heute Abend bei Lachyoga.

Mein Name ist Karin Braun, lebe in Kiel, arbeite als Autorin, Herausgeberin, Literatourbloggerin und Übersetzerin - also kurz: ich mach was mit Worten.

5 Kommentare

  • birgit brabetz

    moin moin
    und gefällt mir gar nicht
    derzeit hilft mir nur eckhart tolle hören und absolute nachrichten abstinenz
    und dass ich die kinder habe hält mich ab von radikalen entscheidungen
    umarm und allerliebste grüße

    • Karin Braun

      Tja, mir gefällt es auch nicht. Es ist alles wahrlich nicht schön zur Zeit … und doch habe ich das Gefühl, dass noch etwas zu tun ist. An manchen Tagen macht mich das richtig knarschig. Nachrichtenabstinenz und demnächst FB und mehr analoges Leben. Dann sollte es besser gehen.

  • Gudrun

    Das mit dem Amt der Ämter hat System. Ich kenne das. Und wer denkt, dass man ja alles getan hat und sich zurück lehnt, der hat Pech. Es ist schlimm. Ich weiß auch, wie sehr einen so etwas nieder drückt. Da stirbt die Kreativität, hab ich immer gesagt. Was immer half war, dass ich viel unter Menschen war. Ich denke, da bist du gut dabei, in deinem Verein und auch in der Wohngemeinschaft.
    Und das Lachen? Ja, das ist notwendig und wir sollten auch jede Möglichkeit nutzen, um zu lachen.
    Heute schicke ich dir erstmal ein Lächeln.
    Liebe Grüße.

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