• Dafür,  Mal so

    Die Kraft des „Dafür“

    Ich bin der Empörung müde. Trump, Musk, Merz, die Unsäglichen und und und. Wir sind dagegen, wir müssen dagegen sein. Wir müssen etwas tun! Klar! Nur ist, energetisch gesehen, das dagegen sein kontraproduktiv. In der dauernden Beschäftigung mit dem was man nicht will, gibt man der Sache Kraft. Warum also nicht umdenken und sich im „Dafür“ stark machen? Also natürlich nicht für die genannten Typen und deren Agenden, sondern für das, was man stärken möchte.

    Während das dauernde Dagegensein, diese permanente Empörung, früher oder später, in Erschöpfung führt, so liegt im Dafürsein ein Quell der Kraft.

    Sich also auf das Besinnen, was einem wichtig ist und dort ansetzen. In meinem Fall sind es Frauenrechte, Umweltschutz, Ernährung und natürlich das was die meisten von uns sich wünschen und was unter den schwammigen Begriff Freiheit fällt. Dass das Dafür oft eher am Rand mitläuft, während das Dagegen laut ist, hat meiner Beobachtung nach damit zu tun, dass sich im Dagegen mehr Unterstützung findet. Dass es momentan erleichtert, während das Dafür sehr oft im Geschrei untergeht.

    Die letzten Tage habe ich viel über dieses Thema nachgedacht und war immer wieder versucht zu schreiben „Ich bin doch auch gegen das was da gerade geschieht“. Doch nun habe ich mich dafür entschieden, im Dafür zu bleiben. Demnächst werde ich hier eine Rubrik einrichten, in der es um das Stärken mir wichtiger Themen geht.