• Mal so

    Wenn es mal wieder nicht geht

    Gestern hatte ein einen total schönen Abend. Ich hatte Kaneel Snegler gebacken, die es statt Abendbrot gab, wir haben Karten gespielt und dabei Die Spurenfinder und das Drachenzepter von Marc-Uwe Kling und seinen Töchtern, gehört, haben uns nett darüber unterhalten, dass wir heute zum Ostermarsch gehen und welche von unseren Leuten wir dort treffen werden. Dann bin ich zu Bett, habe noch ein wenig gelesen und relativ gut geschlafen.

    Heute Morgen bin ich etwas später aufgestanden und auf einmal ging nichts mehr. Meltdown! Alles türmte sich vor mir als unüberwandbarer Berg auf und nichts half, keine Atemübungen, nichts. Mal wieder befand ich mich in einem Zustand, in dem ich besser nicht vor die Tür gehe, weil zu befürchten ist, dass ich bei kleinsten Anlass eine Panikattacke bekomme. Also nichts mit Ostermarsch für mich. Viktor muss heute mal alleine die Fahne für uns hochhalten.

    Nun fühle ich mich mal wieder entsprechend unzulänglich, wie immer, wenn ich etwas nicht kann, was für die meisten Leute völlig normal ist. Es ist ja nicht zu ändern und ich habe ja das Glück, dass ich verständnisvolle Menschen um mich habe. Es nervt trotzdem!

    Gleich werde ich noch ein wenig Tagebuch schreiben und Tee von unserer Minze aus dem Garten trinken. Davon gab es gestern den ersten und er schmeckte wundervoll.

  • Mal so,  Schreiben

    Ein wenig wie Urlaub

    Es ist einfach herrliches Wetter und ich bin nach dem Grau des Winters doch recht sonnenhungrig. Also verbringe ich viel Zeit auf der Terrasse und eingedenk meines Vorsatzes analoger zu leben, schreibe ich dort auch viel mit der Hand. Kaffee dabei und schon ist es ein Gefühl wie Urlaub.

    Leicht ist mir also der Sinn und entsprechend leicht geht es in der Küche zu. Heute soll es mal wieder Tomaten mit Mozzarella und Limonendressing geben. Für Morgen ist eine Birnenquiche geplant. Beides Gerichte, die im Sommer immer einmal wieder auf dem Speiseplan stehen.

    Meine Tageskarte: 17 – The Pole Star spiegelt mein momentanes Gefühl wieder. Es ist wie unter einem guten Stern wandeln und das obwohl politisch gesehen, die Hütte brennt. Ist ja nicht, dass ich nicht mitbekomme, was um mich herum geschieht. Da aber meine kleine Welt gerade mal in Ordnung ist, gedenke ich genau das zu genießen.

    Komischerweise arbeite ich gerade ziemlich viel, obwohl es dauernd so aussieht, als würde ich nur noch auf der Terrasse chillen. Lustig nicht?