Einfach mal so,  Lesestoff

Luftdrache und Märchensagas

Heute Morgen habe ich eine Karte aus dem Keltischen Tierorakel gezogen und nun freue ich mich am Luftdrachen, der einen Hauch von Inspiration verspricht. Kann ich brauchen, denn ich bin wieder an der Stelle beim Schreiben, wo man denkt, dass ist der größte Mist den jemals jemand in eine Tastatur gehackt hat. Aber das kenne ich ja, ein Tag Pause, noch einmal alles durchlesen und gut ist. Das passt auch gerade ganz gut, denn zum einen ist gerade Recherche angesagt und zum anderen will ich endlich die Märchensagas rezensieren und dazu muss ich meine Notizen noch einmal durchgehen.

Ansonsten naht das Wochenende und auch meine Raunächte nähern sich dem Ende zu. Es war eine intensive Zeit, in der sich vieles gelöst hat und die mich teilweise an den Rand des Erträglichen gebracht hat. Die Alpträume sind nicht mehr so schlimm, ich schlafe ruhiger, aber die eine oder andere Erkenntnis, hat mich sehr erschüttert. Ist ja nicht immer schön, was einem so aus dem Spiegel entgegen sieht.

Mein Name ist Karin Braun, lebe in Kiel, arbeite als Autorin, Herausgeberin, Literatourbloggerin und Übersetzerin - also kurz: ich mach was mit Worten.

4 Kommentare

  • Gudrun

    Wenn ich etwas schreibe (mein Schafbuch liegt in der Schublade), dann möchte ich am liebsten Tag und Nacht schreiben. Mache ich eine Pause, dann komme ich schwer wieder in den Fluss. Auch nicht mit den Stichwörtern und Satzfetzen als Eselsbrücken für den nächsten Tag.
    Du hast da so viel mehr Routine.
    Solche Gesellschaftsmodelle haben mich auch mal beschäftigt. Gruppen von Menschen sammeln sich wieder nach Kriegen und Katastrophen. Jede Gruppe ist anders, hat andere Normen, anderes Machtgefüge. Wie würde meine Gruppe aussehen, in der ich leben könnte? Würde ich überhaupt eine finden oder alleine herumdümpeln? Wie würde so etwas gehen, wenn wir jetzt schon nicht zusammenfinden.
    Schreiben ist gerade gut für Tätigkeiten im Stübchen. Ich wünsche die freude und Erfolg.
    Liebe Grüße

    • Kabra

      Das geht mir auch so, wenn es läuft möchte ich nur schreiben. Allerdings weiß ich auch, dass es bei längeren Texten gut ist, so dann und wann einmal einen Tag auf Abstand zu gehen und dann am nächsten Tag, erst einmal das durchzulesen, was man schon hat. Das erspart viel Arbeit beim Überarbeiten. Das mit den Gesellschaftsformen treibt mich schon lange um und seit ich in Anfänge lese, bin ich mehr und mehr fasziniert, wie festgelegt die Sichtweise auf entweder oder waren. Also entweder Roussous Sicht oder Hobbes. Das Buch kann ich nur empfehlen. Noch brauche ich es, aber wenn ich durch bin, leihe ich es dir gerne. Alles Liebe

  • Gudrun

    Ich würde es gern mal lesen, aber sowieso erst nach meiner großen Reise. Auf die freue ich mich sehr. Nicht nur, dass ich dann mit meiner Familie zusammensein kann, ich erlebe auch oft anderes gesellschaftliches Denken. NIicht überall im Lande, bei Weitem nicht, aber in LA lebt man eine Toleranz, die mir sehr gefällt.

    • Kabra

      Das kannst du auch gerne, wenn du zurück bist. Dann schicke ich es dir. Ich bin ja sogar nicht USA affin und muss doch sagen, dass du mir durch deine Los Angeles Berichte, die Stadt deutlich näher gebracht hast. Und wie schön, dass du nun noch einmal ein wenig länger dort weilen kannst. Alles Liebe

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