Craftwork

  • Craftwork,  Einfach mal so

    Verbindungen kappen

    Mich treibt zur Zeit vieles um, unter anderen ein Dauerthema. Es geht mal wieder um Facebook. Mal wieder ist mir danach die Verbindung zu kappen. Das hatte ich, zumindest für die Raunachtszeit eh vor. Aber nun ist es früher so gekommen. Überhaupt bin ich gerade dabei Zeitfresser auszusortieren, denn ich bin mit so einigem beschäftigt, was durch dieses nur mal eben gucken was sich bei Facebook tut, zu kurz kommt. Natürlich kam schon der weise Rat, doch einfach weniger dort rumzudaddeln, doch mir geht es da, wie mit dem Rauchen. Als ich noch geraucht habe, habe ich immer wieder versucht, nur draußen zu rauchen oder eben nur zehn Stück, das klappte einen Tag, bestenfalls zwei, dann waren es wieder zwischen 30 und 40. Wie beim Rauchen auch, geht der Abschied von Facebook in Wellen. Ich habe ja schon öfters versucht wegzubleiben. Das Rauchen habe ich auch mehrfach versucht aufzugeben und eines Tages hat es geklappt. Nun soll mein Leben ein wenig analoger werden.

    Bloggen werde ich weiter und es ist mir relativ egal, ob hier viele oder wenige mitlesen. Es ist mir eine liebe Gewohnheit und solange ich Spaß dran habe, schreibe ich hier.

    Es verändert sich gerade einiges bei mir. Ich verändere mich. Druidcraft ist wieder sehr wichtig. Auch in Sachen Schreiben, sind es eher Themen aus dem Bereich, die mich interessieren. Mag dran liegen, dass die Raunächte vor mir liegen oder es ist einfach an der Zeit. Jedenfalls habe ich vor einiges in der nächsten Zeit zu verändern. Ich beginne die Zeit bis zum 31.10. schon in Verpflichtungen, die es noch abzuarbeiten gilt, zu rechnen. Piratenbuch für die 2. Auflage überarbeiten, Vorstandssitzung und Büro Naturheilverein und dann 6 Wochen für mich.

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    Die Kastanienfegerin

    In unserem kleinen Hinterhofgarten stehen einige feine Bäume, ein Holunder, eine Korkenzieherhasel und eine recht große Kastanie, die trotz Moniermottenbefalle eine Pracht ist … und im Herbst, einiges an Früchte auf uns regnen lässt, ganz zu schweigen von der Menge an Laub. Im Oktober beginnt also meine Zeit des Fegens, erst die Früchte, dann das Laub. Es ist eine Arbeit die ich sehr mag. Das Geräusch des Rechens, die gleichmäßigen Bewegungen, das Aussortieren. Es ist so ein überschaubarer Prozess und diese sind mir in einer unüberschaubar werden Welt immer wichtiger. Da ist ein Erfolg zu sehen.

    Wie ich schon schrieb, hat dieser kleine Garten viel dazu beigetragen, dass ich in diesen verrückten Zeiten im seelischen Gleichgewicht geblieben bin. Sicher, es gab die eine oder andere kleine Unwucht, aber richtig schlimm wurde es nicht. In der Winterzeit, auch jetzt schon, wird nicht mehr viel zu tun sein. Allerdings träume ich schon von dem was ich auf Terrasse, Balkon und Garten anpflanzen werde, im nächsten Jahr.

    Dies ist übrigens der berühmte Lorbeer, der in diesem Sommer einen ordentlichen Wachstumsschub hatte.

    Meine Tageskarte habe ich heute aus dem Druid Plant Oracle gezogen. „Die Beschützer – Holunder, Weißdorn, Birke“. Ich werde den Rat befolgen und es noch ein wenig ruhig angehen lassen. Aber Kastanienharken ist ja nicht so anstrengend.

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    Herbstfarben

    Es ist wieder eine Farbenpracht, als wenn die Natur noch einmal ihre ganze Palette der Möglichkeiten auspackt, bevor es ins winterliche Grau (mit hoffentlich weißen Tagen) geht. Noch etwas angeschlagen habe habe ich mich gestern auf einen Spaziergang um den Schützenteich gemacht und ein wenig fotografiert.

    Die Sonnenblumen haben wir leider ein wenig zu spät geplanzt, aber ein wenig sind sie doch noch geworden. Mir geht es deutlich besser, allerdings habe ich mich entschlossen, diese Woche deutlich kürzer zu treten. Es ist ja auch nicht wirklich viel zu tun. Das meiste ist Recherche und die lässt sich gut einteilen. Mit anderen Worten, wenn ich müde werde, schlafe ich mit dem Buch auf dem Schoss ein.

    Zur Entspannung stricke ich Socken, ebenfalls in Herbstfarben. Diese Wolle habe ich bei Blumenkinder.eu gekauft und bin sehr angetan. Sie ist handgefärbt und macht einen stabilen Eindruck. Zum Ausprobieren habe ich noch einmal eine Docke Schoppel Admiral Hanf bestellt. Hanf interessiert mich in in Ernährung, Medizin und so weiter ohnehin, aber eben auch als Textil. So herrlich nachhaltig und nicht die Böden auslaugend. Sollte mehr zur Anwendung kommen.

    Aber erst einmal wünsche ich eine schöne Woche und viel Spaß am Herbst.

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    Fast Oktober

    Fast schon Oktober. Die Zeit die läuft. Ich habe schon die Pflanzen hereingeholt und freue mich an die Äpfeln, die wir von Freunden bekommen haben. Apfelkompott habe ich auch schon gekocht und Viktor wird demnächst sein berühmtes Apfelmus mit Ingwer und Chilli bauen, der Gute.

    Montag, den 03.10. haben wir Großeinsatz auf dem Aktionstag der Naturheilkunde. Viktor macht dort Musik und ich halte einen einen Vortrag zu den Raunächten und mache gemeinsam mit Ute Havemann ein kleines Wasserritual zum Abschluss.

    Der Vortrag zu den Raunächten ist in diesem Jahr meine vorletzte Veranstaltung. Am 27.10. spreche ich im NZN, Königsweg 25, 24103 Kiel um 18:30 darüber wie positiv sich das Leben im Jahreskreis auf die Gesundheit auswirkt und wie das Tarot dabei unterstützen kann. Dann geht es für mich ja auch schon in die Raunächte, die ich ja von 01.11. bis 21.12. begehe und ehrlich: Ich freue mich darauf!

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    Fast wie Urlaub

    Es ist ein sonniger Sonntagmorgen in Hamburg. Auch der Samstag war schon schön. Auf dem Weg zu unserem Treffen mit Gabriele sind wir durch den Isepark entlang am Isebekkanal und so langsam komme ich wieder drauf, was mir immer an Hamburg gefallen hat. Es gibt so viel grüne Flecken.

    Im Jussi’s haben wir draußen gesessen und ich hatte eine sehr leckere Rharbaber-Schorle. Dort am Lehmweg geht es für Hamburg eher beschaulich zu und es war schön Gabriele einmal wieder live und in Farbe zu erleben. Überhaupt war es gestern ein wenig wie Urlaub. Durch eine Stadt streichen, die mir schon lange nicht mehr vertraut ist. Denn es ist ja einige Jahre her, dass ich in Hamburg gewohnt habe. Jenni allerdings ist hier geboren und egal wo sie war und wo sie sonst gelebt hat, Hamburg ist immer ihre Liebe geblieben. Als die Kinder kamen, hatte ich gesagt: Warum ziehst du nicht nach Kiel? Dort können Viktor und ich dich entlasten! Aber sie konnte sich nicht durchringen Hamburg zu verlassen. Nun müssen wir denn eben hierher, wenn Not an der Frau ist.

    Die letzten Nächte habe ich unter einem meiner früheren Malereien geschlafen. Das Bild heißt: Höre ich bin … nach einem Gedicht von Andrea Schacht, das in ihrem Buch „Die keltische Schwester“ zu finden ist.

    Hier der Text:

    »Höre!
    Ich bin.
    Ich bin die Erde, das Land, der feste Grund.
    Ich bin der Berg, das Tal, der Höhle Schlund.

    Ich bin die Lava, die Glut, die flüssigen Steine,
    die Asche aus flammendem Berge.
    Ich bin der Quarz, Diamant, das schimmernde Gold,
    das ich im Innern verberge.

    Ich bin die Erde, der Boden, der Halt,
    Ich bin der Acker, die Wiese, der Wald.

    Ich bin die Wüste, die Steppe, verödetes Land,
    trocken und staubig und leer.
    Ich bin das Geröll, der Kiesel, der feine Sand,
    Gestein, zermahlen im Meer.

    Ich bin die Erde, der Staub, das Gestein.
    Ich bin der Lehm, der Fels, das Gebein.

    Ich bin der Humus, der Moder, der schwarze Schleim,
    zerbreche der Samen Hülle.
    Ich bin das Keimen, das Blühen und der Zerfall,
    ich berge des Wachstums Fülle.

    Ich flechte der Wurzeln Gewebe, ich spinne der Erzadern Netz.
    Der Bäume Geäst ich webe und im Kristall das Gitternetz.

    Ich bin der Schoß, der Tod, das Leben.
    Ich bin das Netz, an dem wir weben.
    Ich bin Grund, dass alles werde.
    Ich bin die Erde.
    Ich bin.
    Höre!«

    Auszug aus „Die Keltische Schwester“ von Andrea Schacht.

  • Craftwork,  Persönliches

    Auf dem Weg der Besserung

    Also ich, Viktor eher nicht. Dem geht es nicht wirklich besser, sondern eher schlechter. Wenigstens schläft er nun, vollgestopft mit Vitaminen und allerlei gesunden Dingen. Er hängt ja meiner Bronchitis 2 Tage hinterher, fühlt sich also jetzt so, wie ich vor zwei Tagen.

    Doch nicht nur wir sind angeschlagen, auch der Boiler macht die Grätsche, der Hausbesitzer war gestern hier um zu gucken, ob sich noch etwas machen lässt, aber nein, es muss ein neues Gerät her. Einige Tage müssen wir nun also noch mit dem alten irgendwie klarkommen und hoffen, dass er uns nicht um die Ohren fliegt. Wird schon gut gehen. Immerhin hat das Teil 40 Jahre gehalten, da wird es die paar Tage auch noch schaffen. (toi toi toi)

    Ansonsten dümpele ich so vir mich hin. Die Hamburg Reise ist verschoben. Das lässt sich nicht ändern. Allerdings muss ich sagen, dass ich recht froh bin, dass wir am WE nicht fahren konnten. Freunde die am Pfingswochenende unterwegs waren, beschreiben wahre Horrorszenarien in Sachen Bahnfahren. Und ich finde Bahnfahren schon im Normalzustand anstrengend.

    Das gute am Kranksein ist, dass die Strickprojekte vorankommen. Die Socken und ein weiterer Hogwartsschal, diesmal Hufflepuff, sind fertig. An den Schal muss ich noch die Fransen bauen, was ich gleich machen werde. Dann gibt es ein Foto.

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    Erschöpft und glücklich

    Gestern hatte Viktor Geburtstag. Als ich ihn vor einigen Tagen fragte, was er sich wünscht, sagte er: „Einfach einen richtig schönen Tag“. Da dachte ich, dass lässt sich sicher einrichten. Er hatte einige Freunde eingeladen und ich habe mich um das leibliche Wohl gekümmert. Es gab Rote Grütze und Vanillesauce, selbstgebackenes Knächebrot und Rockbuns. Alles nichts ungewöhnliches, sondern einfache, leckere und vor allem selbsthergestellte Spezereien. Das Besondere war, dass schon bei den Vorbereitungen, dem Kochen und Backen der Gedanke schwebte, einen richtig schönen Tag für Viktor zu gestalten. Nicht in stressigen Form, sondern einfach als ein freundliches Summen. Alltagsmagie halt.

    Gestern Abend, als wir erschöpft aber glücklich ins Bett sanken, bedankte Viktor sich, dass ich mir soviel Arbeit gemacht habe. Denn es ist nun mal aufwendiger, alles selbst zu backen und zu kochen, als eine Packung Kekse aufzureißen und eine fertige Grütze in eine dekorativere Schüssel zu füllen. Wahrscheinlich wäre es auch ein netter Nachmittag geworden, wenn ich mich für diese Variante entschieden hätte, aber ganz sicher wäre er nicht so mit Zufriedenheit und Freude erfüllt gewesen. Mir wird immer bewusster, wie wichtig der Akt des selbstmachen ist. Sei es beim Backen, Kochen oder Stricken. Alltagsmagie halt!

  • Craftwork,  Magie

    Alltagsmagie

    Es freut mich immer, wenn meine Enkelinnen sich etwas Gestricktes oder Gehäkeltes wünschen. Das gibt mir nicht nur die Möglichkeit ihnen etwas Besonderes zu schenken, sondern das Besondere auch noch mit guten Gedanken, Schutz und Segenswünschen zu versehen. Das geht beim Stricken und Häkeln automatisch, weil ich da ja auf die Person, die das Kleidungsstück tragen wird, konzentriert bin. Wie auch bei dem Schal. Meine Enkelin Melli hatte sich den gewünscht. Sie hatte einen Test gemacht, in welchem Hogwarts Haus sie landen würde und wurde in Ravenclaw sortiert. Und natürlich muss eine Ravenclaw auch einen Schal in den passenden Farben haben.

    Segnen und sich gleichzeitig gesegnet fühlen, ist ein permanenter Zustand. Egal ob beim Handarbeiten, bei der Arbeit mit dem Tarot, beim Schreiben oder Kochen, es ist irgendwie immer da. Verbunden mit einer tiefen Dankbarkeit.

  • Craftwork,  Einfach mal so,  Krimi

    Regen und Pastellfarben

    Es plätschert noch immer munter vor sich hin, kalt ist es auch. Gestern hatten wir eine Ruhepause und es war relativ trocken. Heute wollte ich die Terrassenpflanzen umtopfen, aber bei dem Wetter, mache ich es mir lieber mit Strickzeug und Hörbuch gemütlich.

    Ich glaube heute stricke ich mal die Sommersocken fertig. Vielleicht locke ich damit die Sonne. In letzter Zeit habe ich einen fatalen Hang zu Pastellfarben … muss am Alter liegen.

    Gestern brachte mir Freund Sascha dieses Buch. Mord im Labyrinth von Robert Gulik. Ich bin mir nicht sicher ob ich es schon einmal gelesen habe. Egal, wenn nicht dieses, dann war es ein anderes Richter Di Buch und das hatte mir gefallen. Wenn es dieses war, auch nicht schlimm, es gibt Bücher die kann man gerne wieder lesen.

  • Craftwork,  Einfach mal so,  Hörbücher,  Krimi

    Nasser Wochenbeginn

    Das Wetter lädt wirklich nicht dazu ein, sich draußen zu vergnügen. Allerdings musste ich doch kurz vor die Tür. Ich habe mir meinen zukünftigen Winterpullover vorgenommen, da fehlen noch die Ärmel, welche nun wieder rundgestrickt werden. Wie es so ist, habe ich ungefähr siebzig Stricknadeln, aber keine bei der Stärke und Länge hinhauen. Zum Glück ist das Handarbeitsgeschäft gleich um die Ecke.

    Das ist das gute Stück. Im Moment habe ich Stricktechnisch das Kontrastprogramm, Winterpullover und Sommersocken. Doch es tut mir gut und das ist die Hauptsache. Ohne Buch geht es allerdings nicht, daher habe ich mir ein Hörbuch besorgt.

    Es ist das erste Buch der Patsy Logan Serie von Ellen Dunne. Den 3. Teil Boom Town Blues, habe ich gerade ausgelesen und hier darüber geschrieben.

    Boom Town Blues von Ellen Dunne – Writresscorner

    Ich wünsche allen einen schönen Start in die Woche.